Hat das Christentum versagt?

Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung bekennt sich nominell zum Christentum. Dennoch scheint die Welt heute politisch zerstrittener und gewaltätiger zu sein als jemals zuvor. Woran liegt das? Sind die Lehren Jesu, des Begründers des Christentums, irgendwie unzulänglich? Oder liegt der Fehler eher in dem, was viele aus Jesu Lehren machen?

Um es gleich vorneweg zu klären:
Dies ist eine hypothetische Frage und spiegelt meine Ansicht NICHT wider.

2006-12-22T10:20:46Z

Der eine da

1. Die Welt ist heute keinesfalls zerstrittener und gewalttätiger als früher, du hast einfach nur keine Ahnung von Geschichte!

Im Gegenteil, Geschichte ist mein Hobby. Hast du schon mal was von den Weltkriegen gehört? Diese stellen an Toten weit mehr als alle Kriege zuvor

2. Jesu lehrte Liebe und Vergebung, nicht Krieg und erst recht keinen Hass. Einfach mal lesen.

Das ist richtig, nur halten sich die "Christen" nicht daran.

3. Die Leute, die wirklich Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen, haben meist keine Moral und legen sich alles so aus wie es ihnen passt. Das hat mit dem Glauben der Kirche nichts zu tun. Die Kirche ruft auch zum Frieden auf und nicht zur Gewalt.

Im Gegenteil, die Kirche hätte z. B. den zweiten Weltkrieg verhindern können. Statt dessen segneten sie in Deutschland die Soldaten und das Kriegsgerät und in Polen geschah das gleiche. Die Geschichte der Kirche ist von anfang an mit Blut belastet, besonders die der Katholischen.

lordseagle2006-12-22T01:51:34Z

Beste Antwort

Was ist schon nominell? Wenn ich in die Garage gehe, werde ich ja auch kein Auto. Da braucht es schon die persönliche Gottesbeziehung.
Würde die biblische Lehre wirklich umgesetzt (vom ganzen Drittel) sähe die Welt wohl etwas anders aus.

Chris B.2006-12-22T13:07:32Z

1. Die Welt ist heute keinesfalls zerstrittener und gewalttätiger als früher, du hast einfach nur keine Ahnung von Geschichte!
2. Jesu lehrte Liebe und Vergebung, nicht Krieg und erst recht keinen Hass. Einfach mal lesen.
3. Die Leute, die wirklich Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen, haben meist keine Moral und legen sich alles so aus wie es ihnen passt. Das hat mit dem Glauben der Kirche nichts zu tun. Die Kirche ruft auch zum Frieden auf und nicht zur Gewalt.

angel2006-12-22T03:49:23Z

Verwechsle nicht die Lehren des Jesus (oder auch des Propheten Mohammed) nicht mit der "Religion" die später daraus wurde. Und sich Christ nennen und danach leben, sind doch für die meisten zwei Paar Stiefel.

Aber daß die Welt jemals friedlicher gewesen sei... das halte ich für eine verklärende Rückschau...

Was waren denn all die großen Reiche, die im Geschichtsunterricht so glorreich dargestellt wurden? Alexander der Große ein Krieger, das römische Reich - die Lebensbedingungen des (später so genannten) 3. Standes in Sklaverei oder sklavenähnlichen Verhältnissen, die ganzen Eroberungskriege... die (Fast)Ausrottung der Indianer, das Wüten der Spanier in Südamerika, die Inquisition, der 30jährige Krieg, die Hexenverbrennung bis weit ins 18. Jahrhundert hinein, die französische Revolution, der amerikanische Bürgerkrieg, Gewaltherrscher wie die Zaren (die Nachfolger waren auch nicht besser) die beiden Weltkriege, Indochina, Vietnam... und damit wären wir ja schon fast bei der Gegenwart angelangt, aber die kennt ihr ja selbst alle.

Neon2006-12-22T00:10:20Z

Nein, das Christentum hat nicht versagt. Es ist äusserst lebendig. Viele nennen sich Christen, sind es aber nicht.
Wirklich Christ zu werden braucht sehr viel Mut.
Den Lehren Jesus nachzuleben ist schwierig, unbequem nicht gerade einfach.
Wenn man Christus aus tiefem Herzen annimmt, gehört man Ihm, das hat Konsequenzen.
Nicht vergessen der Widersacher von Christus ist Luzifer!
Dieser Luzifer setzt alles daran, dass wir weiter im Elend, Krieg, Zorn, Neid, Gier, Eifersucht, usw. dahinvegetieren es ist sein Lebenselexier.

Anonym2006-12-21T21:27:21Z

Nicht das Christentum hat versagt, sondern viel zu viele Christen, die das Christentum in Anspruch genommen haben und nehmen. Menschen können versagen, weil sie Menschen sind, egal zu welcher Gruppierung sie gehören ( Parteien, Vereine, ...)

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