Ist Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band eines der am meisten überschätzten Alben überhaupt?
"Sgt. Pepper" halte ich aber für ein Album, das nicht gehört, sondern bewundert werden will, produziert vom mit Abstand überschätztesten Producers der Popgeschichte: George Martin, dem Joe Meek für Arme, der schon "Eleanor Rigby" mit furchtbaren Gesäge unterlegt hat, das dann als "epochemachend" bejubelt wurde.
Das unerträglich unmusikalische Crescendo von "A day in the Life", zusammengekleistert aus zwei Lennon/McCartney Songs, die bereits für sich allein nicht funktioniert hatten, dieser ganze pompöse Bombast, das ist ein Album voll symphonischer Abstrusitäten. "Newspaper taxis appear on the shore", ja leck mich fett, reiner Blödsinn aus der Feder von John Lennon!
"With a little help..." Keine Einwände gegen Ringos Geleier? Oder das billige Kulissen-Gelächter des schier nicht enden wollenden "Within you, Without you"? "When I´m 64", Being for the benefit..." Was für ein verblasener Schmock, humorlose Bauernfängerei, wie das affige Coverdesign von Peter Blake.
Eure Meinung dazu?
Ich bitte um kontroverse Antworten, ich verteile wie immer KEINE Daumen runter für Antworten, die nicht meiner Meinung sind!
Noch etwas: "Rubber Soul" ist eines meiner Lieblingsalben, ich weiß schon, was die Fab Four konnten. Den Hype um "Sgt. Pepper" mache ich aber genauso wenig mit, wie den um "Smile" von Brian Wilson" oder "Their Satanic Majesties Request" von den Rolling Stones.
@Tamara S.: Daumen rauf von mir, du redest nicht lau. Ich bin für Kontroverse, jeder darf hier seine eigene Sichtweise beitragen, die dann der Klärung dient.