Wasser pfeife rauchen schädlicher als normale Zigaretten?
Sind Shishas wirklich schädlicher?
Was meint ihr so denn?
Sind Shishas wirklich schädlicher?
Was meint ihr so denn?
grosse_daus
Beste Antwort
Nachdem man ja auch Tabak raucht, ist es meiner Meinung nach schon schädlicher, weil der Tabak und stärkere Zusatzstoffe praktisch ungefiltert in den Körper gelangt. Das Wasser filtert kaum und schon gar nicht die Schadstoffe heraus.
Mit dem Inhalieren ist es ja auch wie beim Pfeiferauchen - eigentlich inhaliert man nicht, aber man nimmt ja auch extrem viel über Schleimhäute und durch das Einatmen des Dunstes auf.
willy
Schädlich ja, aber warum fragst Du "ist es schädlicher"
wollt ihr wirklich verschiedene Stufen wählen von
Schädlichkeit.
Im Shishatabak befinden sich verschiedenste künstliche Zusatzstoffe wie Fruchtaroma und wirklich schädliche Substanzen, die Arsen, Chrom, Nickel in deinen Körper + Gerhirn bringen.
Vor allem beim Tabakkauf achtgeben und genau nachfragen ob mit Teer, Glycerin etc....
Nachfragen bei Konsumentenverein, Jugendinfostellen.
Anonym
Die Glut der Wasserpfeife ist bis zu 120 cm
vom Mund weg. Das heiÃt dieser Rauch ist in jedem
Falle kühler und somit auch
"gesünder" als der einer Cigarette...
Nun kommt es noch darauf an, was uns Ali
in die Pfeife stopft. Bei uns in Berlin-K'berg rauchen sie
stark parfümierte Tabake — die übrigens herrlich duften —
Aber gesund war Rauchen noch nie.
Das weià inzw. jedoch jedermann...
Jazz
Jede Art von Pfeife rauchen ist schädlich. Vor allem kann man Zungen- und Kehlkopfkrebs bekommen!
Teresa
Die Schädlichkeit und die Auswirkungen der Shisha auf die Gesundheit sind umstritten. Da die Wasserpfeife grundsätzlich zum Tabakrauchen dient, birgt der Shisha-Konsum die für Tabakprodukte typischen Gefahren; durch Zusatzstoffe im Tabak könnten diese noch verstärkt werden. Da der wassergekühlte Rauch sich leichter inhalieren lässt, kann er besonders für unerfahrene Raucher wie Kinder und Jugendliche gefährlich sein und die Shisha zum Einstiegsmittel in den Nikotinkonsum werden lassen. Die Mehrheit der Schadstoffe werden auch nur zu einem kleinen Teil vom Wasser zurückgehalten. Im Tabak enthaltenes oder selbst zur Befeuchtung hinzugefügtes Glycerin zerfällt bei Erhitzen unter Sauerstoffmangel zum hochgiftigen Propenal, welches jedoch wasserlöslich ist und deshalb gröÃtenteils vom Wasser absorbiert wird. Daneben lassen sich je nach GröÃe der Rauchsäule unterschiedliche Nikotin- und Kondensat-Rückstände in ihr finden, was von manchen Shisha-Rauchern als Indiz für das geringe Verlangen nach Tabakwaren nach dem Genuss einer Shisha gedeutet wird.
In einer Studie vom April 2004 zitiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) darüber hinaus Studien, denen zufolge die aufgenommenen Schadstoffmengen teilweise sogar gröÃer seien als bei filterlosen Zigaretten. Die Wasserpfeife gibt die gleiche Menge an Nikotin ab wie eine gewöhnliche Zigarette. Der Raucher einer Wasserpfeife nimmt aber im Vergleich mehr Kohlenmonoxid und fast die zwanzigfache Menge an Teer auf. Anzumerken ist aber, dass das BfR hier den Rauch einer Zigarette ohne Filter mit dem Rauch einer gesamten Shishasitzung (100 bis 170 Züge) verglichen hat. Im Rauch der Wasserpfeife wurden Schadstoffe wie Arsen, Chrom und Nickel nachgewiesen, die zu Lungenkrebs, Blasenkrebs und Tumoren an den Lippen führen können. Nach langjährigem Konsum von Wasserpfeifen lieÃen sich auÃerdem Verschlechterungen der Lungenfunktion sowie ein erhöhtes Risiko von Tumorerkrankungen feststellen. Die Gefährlichkeit des Shisharauchens sei kaum geringer als die von Zigarettenkonsum.
Untersuchungen der Universität Jeddah (Saudi Arabien) zufolge ist Wasserpfeifentabak fast so gesundheitsgefährdend wie das Rauchen von Zigaretten. Hier ist aber zu erwähnen, dass in arabischen Ländern hauptsächlich starker Tabak mit neutralem Geschmack (Salloumtabak) geraucht und die Kohle direkt aufgelegt wird. Da die Shisha gewöhnlich nicht so häufig wie Zigaretten konsumiert wird, wird die Gefahr ein wenig kleiner, da die Schadstoffe, die sich auch in der Lunge absetzen, abgebaut werden können.
Aus den bisher veröffentlichten Studien zur Schädlichkeit der Shisha geht jedoch nicht hervor, mit welcher Versuchsmethodik jeweils gearbeitet wurde. Hierdurch ist unklar, mit welcher Aufbauweise und Tabakart (viel oder wenig Glycerin, mit/ohne Teer) die jeweils ermittelte Schädlichkeit eintritt. Realistische Studien, welche in Anwesenheit von erfahrenen Shisharauchern durchgeführt wurden, stehen daher noch aus