Wer weiß denn, warum sich die Kölner und die Düsseldorfer nicht mögen?

und sich immer anfrotzeln. Hat das einen hystorischen Hintergrund?
In Köln soll es ja keine Richtungsschilder mit Hinweisen nach Düsseldorf geben
stimmt das?

2006-08-19T10:36:57Z

Die Antwort von Bollermann war nicht beleidigend - es ist die Art von Humor der Düsseldorfer
Die Kölner dagegen:
Gerichtsverhandlung in Köln : Kölner hatt 2
Düsseldorfer mit dem Auto über den Haufen gefahren.
Richter: "Wie ist das passiert?"
Kölner:" Die Straße war vereist und d..."
Richter unterbricht: "Blödsinn es war Sommer - also die Wahrheit!"
Kölner: "ja, - also die Straße war glatt durch Aquaplaning, da..."
Richter: "Sie sollen die Wahrheit sagen - es hat seit Wochen nicht geregnet - also?"
Kölner:" Also gut - ich sah die beiden Düsseldorfer, bekam eine Wut und habe drauf zu gehalten. Der Eine flog in eine Schaufensterscheibe und der andere durch eine Haustür in ein Haus"!
Richter: " na also, warum nicht gleich so, Den einen verklagen wir wegen Sachbeschädigung und den anderen wegen Hausfriedensbruch!"

Brian W. Ashed2006-08-19T08:18:58Z

Beste Antwort

Als Düsseldorfer geht mir Köln am A*sch vorbei...

Halt dich als Unbeteiligter raus!

Düsseldorf statt Köln!
Gib Köln keine Chance!
Das Beste an Köln ist der letzte Zug nach Düsseldorf!

Alles klar?
Dann frag nicht!

Obwohl - bei Hochwasser ist Köln das beste Rückhaltebecken, dass man sich denken kann!


Und nun zum ernsten Teil:
- da gab es einst die Schlacht von Worringen,
- da gibt es die "Benrather Linie", eine Sprachgrenze, die die beiden Städte trennt,
- und auch die Tatsache, dass Köln als größerer Stadt es nach dem Krieg nicht vergönnt war, Landeshauptstadt von NRW zu werden

... und weil mir immer noch was einfällt: dass der WDR nicht in der Landeshauptstadt ansässig ist, macht es nicht einfacher. eine starke Waffe der Kölner im Kampf gegen uns arme Düsseldorfer.

Aber sonst - solange wir uns über Kölsch und Alt voneinander abgrenzen können - es geht verdammt friedlich zwischen uns ab!

Peppy2006-08-19T15:41:11Z

Cologne forever!!!!!

Mehr kann man dazu nicht schreiben!!!! Grins!

nelson632006-08-19T11:53:59Z

Zwei Anekdoten dazu:
Im Düssseldorfer Osten sah ich neben einem Briefkasten, der zweigeteilt war (links Düsseldorf, rechts andere Orte) einen Mülleimer, in dem ein Kölner Express mit deutlich leserlicher Schrift 'KÖLN' steckte. Also: Alle Post von Düsseldorf nach Köln in einen Mülleimer stecken?

Eine Schülerin sollte die Frage beantworten, wieviel Pedalumdrehungen für die Radfahrt von Köln nach Düsseldorf notwendig sind. Nachdem sie geklärt hatte, wieviel Meter eine Pedalumdrehung bringt, sagte sie: Ein Kölner würde nie freiwillig nach Düsseldorf fahren, und mit dem Fahrrad schon gar nicht. Das gab einen Lacherfolg und einen Punkt für spontanes freies Sprechen...

nachtigall2006-08-19T11:20:29Z

@Paul Bollermann: Hässe joot jemach. Ben janz dinger Meinung.

PekaSunshine2006-08-19T09:36:33Z

Richtig, in Köln, wie in sonst auch keiner Stadt, stehen keine Schilder im Stadtgebiet mit Hinweis nach Düsseldorf. Was Köln von anderen Städten unterscheidet: die Düsseldorfer glauben, die Kölner machen das mit Absicht gegen sie :-)

Und es gibt tatsächlich einen geschichtlichen Hintergrund: zu Zeiten der französichen Belagerung des Rheinlandes war ein Batallion auf der Suche nach einem Rastplatz. Köln war Handelshauptstadt der damaligen Zeit, erste Stadt am Rhein mit Stapelrecht, und von daher war der Platz für große Gruppen von Dauer-Campern begrenzt. Weiter rheinabwärts fanden sich nahe der Düssel (den Bach gibt's wirklich!) weiträumige Wiesen, die für ein größeres Zeltlager sehr geeignet waren. Und in der Nähe ein Dorf...
Kurzerhand wurde an Ort und Stelle eine Hauptkommandatur eingerichtet, die Franzosen wollten ja länger bleiben. Die Düsseldorfer sahen damit ihre große Chance gekommen, endlich Macht ausüben zu können auf die unabhängigen Kölner, die sie ob ihrer Handelsrechte und der Lage weiter flußaufwärts schon seit Gezeiten neidisch beäugten. Die Vereinnahmung der Felder und Wiesen in der Nähe ihres Dorfes sahen sie nicht ganz selbstlos als ihre große Chance an.
Was die Franzosen nicht wussten: ihre Sympatisanten aus dem Düsseldorf machten sich mit ihrer Interpretation der Machtverhältnisse bei den Kölner schwer unbeliebt.
Nach so langer "Nachbarschaft" hätten sie wissen können: einem Kölner sagt keiner was, auch nicht, wenn er Franzose ist.
Die Kölner blieben renitent, unterschieden dabei sehr wohl zwischen Franzosen und mitlaufendem Düsseldorfer.
Das Verhältnis der Kölner zu Franzosen ist deshalb immer noch wesentlich freundlicher gelagert, ganz im Gegenteil zu deren Campingplatz-Verwalter weiter rheinabwärts.
Das Charmante: die Kölner wissen, warum sie die Düsseldorfer nicht ernst nehmen. Umgekehrt eher nicht. Kein Problem, es muss beides wohl geben :-)

Weitere Antworten anzeigen (10)