Wie schlimm kann das noch werden ?

Ich hab noch nicht auf meine Rechnung für Strom und Gas geguckt, ich möchte kein Kreislaufkollaps bekommen. Verbrauche immer weniger, aber zahle immer mehr. Jeder Anbieter gibt die Erhöhungen einfach an den Endkunden weiter, man sieht sich gezwungen bla bla, unsere Reserven reichen nicht aus um die Mehrkosten aufzufangen, bla bla ba, das zieht sich durch alle Bereiche.

Nur die Löhne / Renten steigen nicht, und wenn, dann ist die Erhöhung durch die Preissteigerungen zunichte.

Schreibe einen Dankesbrief an die Grünen-Spinner, für die kommt der Strom ja aus der Steckdose.

Wind Sonne Wasser ist ja vorhanden und kostet nichts, sagte mal so ein Gehirnamputierter Grüner.

Deutschland sieht man schon vor lauter Windräder nicht mehr, die sind schon zig mal vom Verbraucher bezahlt, aber der Preis steigt weiter, und um Ausreden ist man nie verlegen.

Und wenn der Strompreis nicht steigt, dann wird der Grundpreis angehoben, plus Mehrwertsteuer.

Sorry,besonders @ mytilena,wenn ihr eure Stromrechnungen richtig lest werdet ihr bemerken das NIcht der Strompreis an sich sondern (wie in den letzten 5 Jahren) die Summe der STAATLICH einfließenden Kostenbelastungen gestiegen ist..

Für dieses Jahr sind das :

- Umlage nach § 60 EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz)

- Umlage nach § 19 Stromnetzentgeltverordnung

- Umlage nach § 18 Verordnung zu abschaltbaren Lasten (AbLaV)

Es erhöht sich also NICHT der Strompreis sondern die staatlichen Umlagen.

Wer sich fragt wie das weitergeht - lest mal die entsprechenden Gesetze und Verordnungen. Darin ist z.B. festgelegt :

- erhöht sich der Anteil erneuerbarer Energie steigt auch die Umlage nach § 60 EEG

- werden mehr Kohle- und Kernkraftwerke abgeschaltet steigt auch die Umlage nach § 18 AbLaV

Heißt im Klartext : mehr Ökostrom = steigende Strompreise

Wechsel den Stromanbieter, aber das wird wahrscheinlich wenig nutzen.

Ich hab mir die Rechnung vom vorigen Jahr angesehen. Nur etwa 25 % des Rechnungsbetrages bekam der Stromanbieter, Der Rest waren Steuern und Abgaben und Kosten für den Netzbetreiber, an denen der Erzeuger nichts ändern kann. Jeder Anbieter muss per Gesetz dasselbe fordern.

Interessant ist dabei, dass durch die Stromsteuer der Strom mehr wert ist, darauf wird nämlich auch Mehrwertsteuer berechnet.

Bei mir sind die Stromkosten in den letzten Jahren ständig geFALLEN, obwohl der Strompreis meistens stieg. Das hängt damit zusammen, dass alle neuen Geräten stets viel weniger Energie verbrauchten als die alten.

Der PC fiel von 230 Watt sogar auf unter 30 Watt.

Eine überraschende Nachzahlung könnte sowieso nicht kommen, weil ich ständig den Stromzähler beobachte. Und Preiserhöhungen werden ja vorher mitgeteilt.

Also ich bekam jedes Jahr was raus und ab und zu noch einen Bonus, wenn ich den Stromanbieter wechselte.

Diesmal wechsle ich nicht. Ich habe eine sensationell niedrige Netzgebühr von 7,95 Euro/Monat, die von früher her noch für Altkunden von Vattenfall gilt. Für Neukunden würde es 13,95 kosten und auch die anderen Anbieter verlangen mehr.

Es gab aber bei meinem Tarif zum Jahreswechsel eine StrompreisSENKUNG von 0,17 Cent.

Ich habe jetzt schon festgelegt, dass der Jahresverbrauch 1314 Kilowattstunden (entsprechend 150 Watt Dauerleistung) nicht überschreiten darf. Früher waren das etwa 2700 kWh.

Für den Strom zahle ich heute 440 Euro im Jahr. 11 mal 40 Euro monatlich und im 12. Monat wird von Vattenfall nichts eingezogen. Am Jahresende werde ich ein paar Euro zurückbekommen.

Oft hilft schon ein Anbieterwechsel, erheblich zu sparen.

Die Grundversorgung des örtlichen Betreibers ist meist die teuerste Möglichkeit, Strom zu beziehen.

Alte Kühlgeräte sind oft Stromfresser. Ein Austausch rechnet sich mittelfristig immer.

Alles, was mit Wärme zu tun hat, verbraucht sehr viel Strom, vom Wasserkocher über den Heizlüfter und Trockner bis zur Waschmaschine. Das gilt insbesondere für elektrische Warmwassererzeugung.

Durch Verhaltensänderung lässt sich mehr sparen als durch alle sonstigen Maßnahmen. Heizung runter regeln, nicht so oft waschen, Wäscheleine statt Trockner benutzen, es gibt viele Ansätze.

Deine Überreaktion ist völlig daneben.

Dein Stromlieferant muß dir erklären, woher die hohe Nachzahlung stammt.

Einen Kühlschrank benötigt jeder., der sich nicht seinen Magen verderben will.

Was hat ein Handyvertrag mit einer Stromrechnung zu tun ?

Ich tippe eher darauf, dass bei dir ein Arztbesuch angezeigt ist.

Die 4 größten Energieversorgerin Deutschlands sind Unternehmen, die wie alle Unternehmen in erster Linie daran interessiert sind, ihren Umsatz und damit ihren Profit zu steigern.

Diese 4 bestimmen mit ihren Tochterunternehmen 80% des Energiesektors.

Dazu kommt noch, dass 2 von ihnen Aktieengesellschaften sind, die auch ihren Akteninhabern verpflichtet sind.

Das bedeutet, und das ist das Paradoxum, je umweltbewusster die Menschen werden und mehr Energie, aber auch Wasser sparen, desto höher müssen die Energiepreise werden, damit der Umsatz stimmt.

Das ist eigentlich verkehrte Welt.

Das Sparen würde sich nur für die Umwelt lohnen, wenn solche Unternehmen in Staats- oder Länderhand wären, denn die brauchten Gewinne nur dafür, um das Unternehmen am Laufen zu halten und Rücklagen zum Erhalt und für neue Investitionen zu nutzen.

Dann hätte das Sparen von Energie auch einen Sinn.

So, wie es jetzt ist, zahlen immer nur die Abnehmer und besonders die Privathaushalte, denn Unternehmen bekommen Sonderpreise.

Außerdem sind diese Energieerzeuger zusätzlich auch noch für den Stromtransport über das Übertragungsnetz verantwortlich . Daher von einem einem Stromoligopol sprechen.

Bedanke dich bei den grünen Spinnern und ihrer Energiewende.

Funktionierende, saubere Systeme gegen einen Winmühlenwald und nutzlose Solarparks tauschen, kostet eben nicht nur so viel wie eine Kugel Eis.

Die meisten verteidigen den Blödsinn auch noch. Manch einer erzählt gar Relotiaden über eine Kopplung von Öl und Strompreis.

Wann jagen wir das Pack endlich zum Teufel?

dass Strom teurer wird war angekündigt. Der Preis ist gekoppelt an die anderen Energieformen. Wenn der Ölpreis steigt, steigt auch der Strompreis.

Warum du dich mit deinen drastischen Maßnahmen selbst kasteist erschließt sich mir nicht.

Auch im Waschsalon werden die Stromkosten an dich weitergegeben.

Ein anderer Anbieter wäre vielleicht eine Alternative.

Längere Urlaubszeiten zum Wegfahren nutzen, um zu Hause zu sparen, z.B. an Wasser, Abwasser, Strom und Gas.

Ich kann mir da ein Lachen nicht verkneifen:

Strom für PC passt, Strom für Kühlschrank nicht, gibt wahrscheinlich auch nie tolle, warme Suppe bei dir. Ernährst du dich von Bits und Bytes und Pixeln?

Erzähl mir einen gangbaren Weg, der Energie-Mafia den Garaus zu machen ohne zu darben, dann mach ich das.

Außerdem wüßte ich nicht, wer an oberster Stelle an den Schalthebeln sitzt. Wäre ein Ansatzpunkt (von mehreren).

Falls du jetzt meinst, wir Verbraucher (eigtl. ein negativ besetztes Wort) hätten die Macht: Stimmt, aber nur bis zu einem gewissen Grad...weil jeder Energie BRAUCHT.

Es ist von deren Seite einfach zu viel Geld im Spiel.

Immer dasselbe: Der schnöde Mammon vulgo: GIER