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Wieviel kostet eine Wärmepumpe für einen Neubau - Erfahrungen?

Meine Partnerin und ich wohnen noch immer in einer Wohnung und momentan wird das auch so bleiben, aber wir haben schon größere Zukunftspl��ne und das wäre auch ein neues Haus. Wenn alles so nach Plan geht, dann wollen wir 2020 zum Bauen anfangen. Das wäre so grob die Idee. Dabei stößt man nun auf Tausende Fragen und beim Heizen bin ich mir nun gar nicht sicher. Wir interessieren uns sehr für die Wärmepumpentechnologie zum Heizen und auch für die Warmwassererzeugung. Die Wohnfläche ist nun auch nicht genau definiert aber es werden wohl ca. 140 m^2. Kann man grob einen Richtwert geben wie hoch die Kosten für eine Wärmepumpe für diese Wohnfläche ausfallen und ab wie vielen Jahren sich die Kosten der Investition decken? Danke für jegliche Info und persönliche Erfahrungen sind uns sowieso herzlichst willkommen ;)

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 3 Jahren

    Wärmepumpe ist nicht so der grosse Brüller, denn es wird sowieso Strom für die Pumpe benötigt, die mehr oder weniger immer laufen muss, warum also nicht gleich Infrarotheizungen installieren, die auch mit Strom laufen, aber vom Installationsaufwand minamal sind und in der Leistung sehr effizient sind! Ich nehme an, dass mit der Wärmepumpe dann per Bodenheizung geheizt werden soll, also in der Folge dann über die Luft auch, was nicht effizient ist und Bodenheizung per se nicht gesund ist! Eine Infrarotheizung, an der Decke jeweils montiert, heizt alles gleichermaßen auf, wie das Sonnenlicht. Eine Infrarotheizung ist auch praktisch wartungsfrei, im Gegensatz zu einer Wärmepumpe! Mehr kann man nicht sparen! Also überlege es gut! Das ganze Rohre verlegen spart man sich !

    Für das Warmwasser reicht ein Durchlauferhitzer, der wirklich nur soviel Wasser erhitzt und so warm, wie gerade gebraucht wird.

    Eine Wärmepumpenheizung bewegt sich im Anschaffungs-Preis von 6000 bis 11000 Euro + eben die Folgekosten für Installation + Strom und Wartung!

  • anamy
    Lv 6
    vor 3 Jahren

    eigene erfahrung hab ich damit keine, obwohl mich das thema auch interessiert. Wir heizen mit Holz, bei Bedarf springt die Gastherme ein.

    Aber Berechnungen zum Größenbedarf sind online möglich, und Preise findet man oft auch im Netz, aber ein persönliches Gespräch mit einem fachmann ist aus meiner Erfahrung wertvoller, man muss sich ja deswegen nicht gleich festlegen.Zum Beispiel zum Tag der Offenen Tür, Manche Heizungsfirmen bieten sowas an, oder man fragt da mal nach, besser mehrere Meinungen anhören, nicht jeder erzählt einem alles, viele nur das, was beim Verkaufen hilft.

    https://classic.startpage.com//do/search?&cat=web&...

    Ich finde, auch hier ist es sehr anschaulich und ohne Beschönigung erklärt: https://www.https//www.energieheld.de/heizung/waer...

  • vor 3 Jahren

    Danke Willy für die Antwort. Wir stehen noch in der Denk- und Planungsphase. Da sind natürliche viele Faktoren zu berücksichtigen. Photovoltaik auf dem Dach wäre natürlich noch der Hammer, aber das müssten wir uns ja noch separat anschauen, wie teuer das werden könnte. Damit hätte man ja auch fast den Strom für die Wärmepumpe drin ;)

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  • vor 3 Jahren

    So allgemein ist es natürlich immer schwer zu sagen. Du weißt ja noch gar nicht wo dein Baugrund ist. Wer weiß schon ob dort dann alle Varianten machbar sind. Vielleicht kann man dann gar keine Tiefenbohrung durchführen oder aber dein Grund reicht gar nicht aus für die Erdkollektoren. Da braucht man das doppelte an Wohnfläche für die Kollektoren. Also wenn du vor hast 140m² zu bauen brauchst du dann 280m² Fläche im Garten. Auf dieser Fläche darfst du dann aber nur sehr wenig machen, kein Gartenhaus, keine tiefwurzelnden Pflanzen,...

    Finde es super, dass ihr euch da jetzt schon Gedanken macht, besser als dann zu spät daran zu denken. Denke es wäre das beste mal direkt bei den Herstellern wie Vaillant oder so vorstellig zu werden und sich direkt beraten zu lasen. Viele Informationen einholen und besser zweimal fragen. Online findest du sicher auch vieles.

    Ein wenig musst du halt schon über dein zukünftiges Haus Bescheid wissen damit man dir auch mehr Informationen liefern kann. Vielleicht gibt es ja auch eine Messe in deiner Nähe, da findet man auch immer viele Informationen und sieht gleich wie da alles funktioniert und was es da noch alles gibt.

  • Willy
    Lv 6
    vor 3 Jahren

    Bei einer Wärmepumpe bestimmt die Gesamtkonstruktion das Gesamtsystem und dessen Wirkungsgrad.

    Wer bei einem Neubau gleich großvolumig und großflächig Wärmetauscher-Rohre im Garten vergräbt, eine geneigte Südfläche als Dach hat und gleich alles passend planen kann, erreicht heute leicht ein energieautarkes, wenn nicht gar energieabgebendes Haus. Das kostet über den Daumen das Doppelte bis Dreifache einer einfachen Gaszentralheizung.

    Gegenzurechnen sind aber die dann obsoleten Strom- und Brennstofflieferungen (zum Heizen). Kalkulationsgrundlage sollten 15 - 20 Jahre sein.

    Das Reihenhaus in schlechter Lage mit sehr schlecht isolierten Wänden wird auch durch eine Wärmepumpe nicht effizient.

    Große Volumina an Erde oder Wasser als Wärmespeicher machen die Systeme effizienter, insbesondere Erde ist ein hervorragender Langzeitspeicher für überflüssige Sommerenergie.

    Insofern kann wirklich beim besten Willen keine pauschale Aussage getroffen werden, der Einzelfall, das Kapital und die Möglichkeiten ergeben ein Produkt, das sich von Fall zu Fall sehr unterscheiden kann.

    Wer zudem den Strom für den Wärmepumpenbetrieb selbst erzeugt, fähr natürlich extrem günstig - dafür aber sind die Investitionssummen höher.

    In Zeiten knapper werdender Energieressourcen im Bereich fossile Brennstoffe ist es sicher sinnvoll, weitsichtig zu planen, wenn es für den eigenen Bedarf ist.

    Kostet natürlich auch viel Kapital...ist aber eine deutlich bessere Wertanlage als die alternativen Anlagemöglichkeiten zu Zeiten der "Null-Zins-Politik".

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