Wieso meint jeder dass seine Wirklichkeit die richtige Wirklichkeit ist?

wegen der subjektivität seines eigenen bewusstseins

dies bestimmt die eigenen werte und normen

diese wiederum die eigene wahrnehmung der realität.

aus diesem grunde nimmt jeder mensch eine gegebene realität individuell unterschiedlich wahr, hat somit seine eigene wirklichkeit.

nicht zu unterschätzen für eine eigene realitätsverzerrung sind traditionen, überlieferungen, religionen / sekten. deren frei erfundenen "regeln" hindern das Individuum am eigenständigen Handeln und Übernehmen eigener Verantwortung, stellen so eine wesentliche Beeinflussung dessen realitätswahrnehmung dar.

... das aber ist ein anderes thema..... .

Fazit: Jeder Mensch hat seine eigene Wirklichkeit so lange wir Individuen bleiben.

Es gab vor nicht so langer Zeit einen Film mit Mario Adorf und Christiane Hörbiger, der genau dieses Thema aufgreift und beleuchtet.

Er wurde, wie ich gerade sah, heute auf 3Sat wiederholt: Die lange Welle hinterm Kiel".

https://www.3sat.de/page/?source=/film/186413/inde...

der kennt halt keine andere.

Weil jede Person ihre Wirklichkeit so erlebt, wie sie ist. Sie ist allerdings aufgrund der Bewertungsmethoden eines jeden einzelnen Menschen anders eingeschätzt UND nicht jeder hat alle Daten und Fakten zur Verfügung, die ihm helfen würden, seine Bewertung objektiver zu gestalten. Daher hat nimmt jeder Mensch seine Wirklichkeit als seine objektiv richtige Wirklichkeit wahr, egal was andere davon halten und wie DIESE sie letztendlich bewerten.

Übrigens: Objektivität im wissenschaftlichen Sinne, ist sowieso so gut wie gar nicht definierbar und daher kaum messbar, weswegen jeder, der behauptet, dass er ne objektive Bewertung einer Situation durchführt mit Sicherheit nicht objektiv sein kann, denn es ist niemals möglich ALLE dazu notwendigen Fakten mit zu bewerten. Schon allein der Faktor Zufall lässt dies gar nicht zu, sodass Wissenschaftler praktisch diesem Faktor den Koeffizienten x normalerweise zuweisen, um ihn überhaupt als "berechenbar" darzustellen.

Weil er/sie das als die eigentliche Wirklichkeit ansehen und jeder der etwas anderes sagt ist somit schlichtweg ein Lügner.

mir reicht es schon völlig aus > wenn meine Wirklichkeit die meinige sein darf und kann - solange du es mir nicht widerlegen kannst - BASTA.

Denn deine FREIHEIT und deine Wirklichkeit - hört da auf > wo die meinige Freiheit und Wirklichkeit somit anfängt - so einfach könnte es sein.

Die Wahrheit ändert sich nicht, nur weil sie von der Mehrheit geglaubt oder auch nicht geglaubt wird.

RUHE

Die eigene Wirklichkeit ist die richtige Wirklichkeit für die eigene Person. Anderen geht es ebenso - wir alle haben nur eine begrenzte Sicht auf die Welt. Die eigene Umwelt muss da reichen. Zwei mal Urlaub im Jahr kann den Blickwinkel erweitern, wenn man das will.

Aber es bleibt doch immer nur der eigene Lebensausschnitt, der die eigene Wirklichkeit bestimmt.

So pauschal kann man das nicht sagen.

Naja, irgend einen Bezugspunkt braucht man schon, ansonsten könnte man sich an gar nichts festhalten ....aber wie geht der schöne Satz, man sollte doch zumindest geistig regelmässig versuchen, in "den Schuhen des Anderen" zu gehen. ;)

Weil jeder nur seine Wirklichkeit kennt.