Ein Fahrradfahrer hat mich voll angeschnauzt. Zu Recht?

Question

Ich bin heute mit dem Hund von einer Bekannten spazieren gegangen. Ich habe ehrlich gesagt nicht allzu viel Erfahrung mit Hunden. Ich hatte noch nie einen. Es ist ein Jackrussel. Ich bin auf einem Weg gelaufen, der sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer freigegeben ist. Von hinten ist ein Fahrradfahrer gekommen. Ich konnte ihn also nicht sehen. Ich hatte ihn an der langen Leine. Als ich bei ihn dann endlich bemerkt hatte hatte habe ich den Hund zu mir gerufen. Er war in der Mitte vom Weg. Ich habe ihn gleich mit der Leine her gezogen. Der Radfahrer musste etwas abremsem. Er hat mich voll zur Sau gemacht. Ich verstehe das nicht. Ich habe schließlich hinten keine Augen. Außerdem hat jedes Fahrrad eine Klingel. Wenn er geklingelt hätte hätte ich hier ihn ja bemerkt. Warum sind Fahrradfahrer so rücksichtslos und unverschämt. Ich fahre auch gerne Fahrrad. Ich muss mich da ja auch an Verkehrsregeln halten.

JuliedelaMer · Answer

Na ja ich finde schon. Auf einem gemischten Fussgänger/Fahrrad Weg ist es klar, dass man den Hund kurz führen muss, ähnlich wie in einer Fußgängerzone. Sonst läuft er kreuz und quer und behindert Fahrradfahrer od. Passanten. 
Da du selbst keinen Hund hast, ist klar, dass du da keine Erfahrung hast. Natürlich müsste der Fahrradfahrer klingeln, das liegt in seinem Interesse. Wenn er das nicht macht, aber sich trotzdem aufregt, ist das sein Problem.

? · Answer

Weiß nicht ob es zu Recht war. 
Wenn es ein Weg war der mittig geteilt ist und der Hund lief auf dem Radweg rum - ja 
Wenn du auf der einen Seite vom Weg warst, der Hund auf der anderen Seite und die Leine quer über den ganzen Weg gespannt - ja 
Wenn der Hund von dir unbeobachtet frei an der langen Leine lief und die Radfahrer deswegen aufpassen müssen das sie ihn nicht anfahren weil er jederzeit hinlaufen kann wo er will - ja 
Wenn davon nichts zutrifft - dann nein...

Maeve Dragon · Answer

Ich fahre auch Fahrrad und benutze immer die Klingel, wenn jemand im Weg herumläuft. Ein Weg für alle, da muss man eben Rücksicht nehmen.
Allerdings auch die Hundebesitzer (oder die Gassigänger ;) Die müssen dafür sorgen, dass das Tier am rechten Wegrand bleibt. Das geht, wenn man den Hund sowieso an der Leine hat, sehr gut.
Allerdings - der Fahrradfahrer konnte nicht wissen, dass du keine Hundeerfahrung hast. Der hat sich geärgert, weil ein "Hundebesitzer sein Tier schlecht im Griff hat". 
Beim nächsten mal achte einfach darauf, dass der Hund auf Wegen für alle nicht in der Mitte läuft.

blauclever · Answer

Ja.
Einen Hund trägt man, wenn man ihn liebt!

Berni · Answer

Auf einem Geh-und Fahrradweg sollte man einen Hund niemals an der langen sondern an der kurzen Leine laufen lassen !
Sorry, das war dein Fehler.

anamy · Answer

Viele haben den Kopf wirklich nur zum Haare schneiden...
Tempo drosseln, rechtzeitig klingeln, dann hat jeder genug Zeit, etwas Platz zu machen.
Und für ein nettes Hallo oder Danke darf gern auch noch Zeit sein.

Anonym · Answer

So sind manche Radfahrer,
sie denken sie sind der Mittelpunkt des Verkehrsuniversums
und alles muß auf sie Rücksicht nehmen.
Dabei sind das im Grunde genommen ganz arme Würstchen,
die nicht fähig sind am Verkehr teil zu nehmen.
Die Veloisten die sich so auf dem Fahrad verhalten, verhalten sich 
wenn sie mit dem Auto unterwegs sind genau so.

Mike · Answer

Ja, weil du gegen den § 1 der Straßenverkehrsordnung verstoßen hast.

Herz · Answer

Kauf dir einfach einen größeren Hund dann wirst du schnell sehen wie brav da alle werden.

Mii🐼 · Answer

Fußgänger und Fahrradfahrer passen einfach nicht zusammen auf einen Weg.

Das gleiche Problem hat meine blinde und torkelnde Mutter
und auch Mütter mit Kinderwagen und zusätzlich frei laufendem Kleinkind.

Eigentlich müssten immer die Fahrradfahrer absteigen, wenn der Weg nicht völlig frei ist.

Ein Fahrradfahrer hat mich voll angeschnauzt. Zu Recht?

12 Antworten