Ich frage mich, ob viele zum Flaschen Sammler wurden, weil die es versäumt haben, in die Renten Kasse einzuzahlen?

Das ist für die meisten kein Hobby, sondern ein notwendiges Übel, weil sie sich ohne das Pfandflaschensammeln keine Zigaretten und keinen Alkohol leisten könnten.

Spaß beiseite: In Mülleimern nach Pfandflaschen suchen ist so ziemlich das Würdeloseste, das ich mir vorstellen kann, besonders wenn man weiß dass einem gerade andere Menschen zuschauen und schlecht über einen denken. Diejenigen, die das tun, machen das bestimmt nicht freiwillig, sondern weil sie sonst nicht über die Runden kommen. Es gibt genug Menschen, die aufgrund von schwerer Krankheit nicht arbeiten konnten und z.B. Erwerbsminderungsrente beziehen, die leider wirklich nicht das Gelbe vom Ei ist. Wenn man davor auch noch Schulden hatte, die man von dem bisschen Geld nun abstottern muss, bleibt einem wirklich nicht mehr viel zum Leben übrig und man muss wohl oder übel andere Geldquellen finden. Solange es aufgegebene Pfandflaschen sind und nicht gestohlene Smartphones oder Portmonnees finde ich das in Ordnung.

In meiner Gegend lohnt es sich nicht. Da findet man nur selten Flaschen rumliegen. Die meisten Leute können es sich nicht leisten Flaschen wegzuschmeißen.

Es kann viele Gründe haben. Soll Leute geben, die aus Geiz Flaschen sammeln. Andere, die durch einen Schiucksalsschlag (Gesundheit/Frührente) einfach nicht lange genug arbeiten und damit in die Rentenkasse einzahlen konnten. Dann gibt es welche, die einfach faul waren und nie gearbeitet haben.

Man kann diese Menschen nicht alle über einen Kamm scheren.

Hobby ist das wohl nicht, aber für manche ein sehr lukratives Geschäft, je nach Standort kann man da richtig Kohle machen. Andere sind wohl auf das Geld angewiesen, ansonsten würden sie es nicht machen.

Ja. Das scheint sich zu rentieren ...

In München gab es beispielsweise Flaschen im Wert von 1,44 Euro ..

https://www.tz.de/muenchen/stadt/flaschensammler-a...

Das Geld, liegt nun mal auf der Straße oder links und rechts, im Straßengraben.