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Eure Auslegung zum Aberglauben?

Update:

Wo die Grenzen zwischen Glauben, Aberglauben,

Erfahrungswerten und Wissenschaft liegen, kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

Update 2:

Aeneas

Ob vernünftig oder nicht, Aberglaube ist Teil der menschlichen Emotionalität, welche 90 Prozent unserer Entscheidungen bestimmt.

Zum Unterschied vom religiösen Glauben kommt Aberglaube ohne Bezug auf Gott aus. Vielmehr erklärt er unbekannte, rätselhafte oder falsch gedeutete Erscheinungen in der Natur oder im Verhalten von Menschen mit rational (zumindest vorläufig) nicht beweisbaren Annahmen.

16 Antworten

Bewertung
  • Rudi
    Lv 6
    vor 4 Jahren
    Beste Antwort

    Aberglaube trägt einen subjektiven Erlebnischarakter und beruht auf der unreflektierten Annahme irrationaler Zusammenhänge und „übernatürlichen“ Fakten. Der Aberglaube wurzelt in der Seele im Unterbewussten. Daher das Mitschwingen bei abergläubischen Reaktionen und Handlungen. Freud hat es sehr gut ausgedrückt: „Unser Weltbild entspricht nur dann der Wirklichkeit, wenn auch das Unwahrscheinliche darin Platz hat“

    Persönlich Unterscheide ich zwischen Wissenschaft und Glauben, leider gelingt mir das nicht immer. Ja ich bin sogar toleranter geworden gegenüber anderen Wissens- und Denksystemen.

  • vor 4 Jahren

    Es fällt ein Stein nach dem andern vom Tempel des Aberglaubens; wenn man nur auch so eifrig an Gottes Tempel aufbaute, als man an dem Tempel des Aberglaubens herunterreißt!

  • vor 4 Jahren

    Glaube ist mehr als Aberglaube.

    Da glaubt man wenigstens noch an einen Gott.

    Aberglaube ist Angst vor Irrealem. Wer glaubt denn schon an die Wirkung einer schwarzen Katze, die von links unter der Leiter eines Kaminkehrers durchläuft.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 4 Jahren

    Der Begriff Aberglaube bezeichnet u. a. den Glauben in die Wirkung okkulter Handlungen u. Rituale; sowie z. B. die Ansicht , dass das Zerbrechen eines Glases sieben Jahre Pech nach sich zieht, oder an die Schutzwirkung von Amuletten, Beschwoerungsformeln und dergleichen Unsinn mehr.

    Er ist keine Sache der "Auslegung", sondern die des Mangels kognitiver Faehigkeiten.

    "Glaube" hingegen ist, was - einst eine elitaere Schicht - von Druiden, Sehern, Goden und Priestern Menschen suggerierten, woran sie zu glauben haetten, um sich diese gefuegig zu machen.

    Ebenso bemerkenswert wie interessant: Kernlehre jeglicher Glaubensformen war ueber alle Epochen der Menschheit hinweg - sowohl im Polytheismus, als auch im Monotheismus - eine permanente Bedrohung der Glaeubigen; naemlich hinsichtlich dessen, welche Strafe ihnen bei mangelndem Wohlverhalten zuteil werden wuerde: ewige Qualen nach ihrem Ableben. Pervers!

    Genau hier liegt die "Grenze" zwischen Aberglauben und Glauben: ersterer ist Ignoranz entspringender Stumpfsinn, letzterer klerikal gesteuerte Angst; die brutale Unterdrueckung freien Denkens. Dies sind die simplen Fakten und nicht etwas, worueber man "selbst entscheiden" koennte.

    Nachtrag, FS: Weshalb fragst Du eigentlich nach der Meinung, bzw. nach einer "Auslegung" anderer User zu diesem Thema, wenn Du a] fuer simple Fakten nicht offen bist und b] Deine Ansicht als unumstoesslich betrachtest?

    Und: "Aberglaube" ist keineswegs Teil meiner Emotionalitaet und auch nicht der vieler anderer User, und erst recht nicht der einer aufgeklaerten Gesellschaft. Schliesslich leben wir nicht mehr im Mittelalter.

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  • vor 4 Jahren

    Generell ist das, was "Gläubige" selbst glauben Glaube und das was die Anderen glauben Aberglaube ... nach deren eigener Einbildung. Tatsächlich ist Glauben - sofern eine religiöse Komponente im Spiel ist- Aberglaube! Ansonsten ist es Vermuten, Annehmen oder eine fixe Idee gar...

    Jedenfalls ist es nicht Wissen. Aber nur das ist von Wert!

  • vor 4 Jahren

    ok - es handelt sich ja meistens um Überlieferungen aus der guten alten ZEIT somit:

    schwarze Katz von rechts nach links > gelingt es <

    oder eben auch Freitag der 13.

    eine Schere soll man nicht aufgestellt liegen lassen, immer schön zusammen schieben

    Schuhe nie nicht auf das BETT legen > auch keinen Geldbeutel

    Brot nie nicht umgekehrt auf den Tisch legen

    und und und

    man kann sich danach richten, wenn nicht? mal abwarten wie es kommt, bitte hier einstellen - ok, dann kann man auswerten ob es sich lohnt danach zu LEBEN oder sein LEBEN auch so zu genießen...

    DANKE

  • vor 4 Jahren

    Aberglaube ist auch ein Glaube und da kommt es an ob das was du glaubst lebensbejahend ist oder eben nicht. Es ist nicht falsch oder richtig sondern anders. Du solltest an das glauben, was gut für dich ist und sonst nichts. Kannst du allein für dich festlegen :)

  • Festus
    Lv 6
    vor 4 Jahren

    Aberglauben ist: Schlechte Erlebnisse/Ereignisse an irgendwelchen Symbolen, dingfest zu machen.

  • vor 4 Jahren

    Welcher denn? Es gibt zahlreiche: Vom Irrglaube der Alien-abductions, wo es sich nur um unerkannte Schlafparalyse handelt, bis hin zum religiösen Irrglauben, bei dem man sein Leben "in die Hand Gottes" legt und dann bei jedem Misserfolg und Erfolg darauf schließt "es war Gottes Wille". Das reicht bis zur Respektlosigkeit vor der Profession der Ärzte. "Der liebe Gott hat geheilt!", dabei kämpfen Ärzte oft rund um die Uhr um das Leben schwer kranker Patienten.

    Homöopathie kann mangels jeglicher (!) nachweisbarer Wirkung auch als Aberglaube oder Bauernfängerei geführt werden. Denn wer angesichts der Sachlage nicht einsieht, dass Homöopathie nichts als "teures Placebo" ist, hat Probleme mit der Realität und jeder Wissenschaftlichkeit.

    Aberglaube ist einer der größten Feinde des Fortschritts, aber den wird die Menschheit als Kollektiv nie loswerden. Er ersetzt oft (nicht vorhandene) kreative Energien und würzt den tristen Alltag für beschäftigungsarme, leichtgläubige Leute.

  • Freude
    Lv 6
    vor 4 Jahren

    Wann erging es Rentnern je besser als in der Nachkriegszeit?

    Wer keinen begründeten Glauben hat, gibt sich mit dem Ersatz des Aberglaubens zufrieden.

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