Warum sind Menschen, die ständig im Ausland leben, besonders anfällig für Rechtslastigkeit?

Ich denke, das trifft nur auf eine gewisse Schicht zu. Viele haben dann nur die Erinnerung von einer Zeit, die sie oder Eltern und Großeltern noch kannten, und ein paar News aus den Medien. Vielleicht hängt das mit den selektiven Traditionen zusammen, wie sie in den USA zum Beispiel von den Deutschstämmigen gepflegt, aber auch gemischt und teils beschönigt verändert betrieben werden. Der "alte" Geist ist da sozusagen noch drin.

Die haben nicht miterlebt, wie sich Deutschland weiter entwickelt hat, seit ihre Eltern oder Großeltern oder noch weiter zurück reichende Vorfahren ausgewandert sind. Sie glauben, das müsste immer noch so laufen wie zur Kaiserzeit oder während der Dreißiger.

Man könnte es so sehen, wie dass es unterschiedliche Wertekataloge gibt, einer real, der andere eklektisch erstellt und ästhetisiert.

Und je nachdem, welche Werte und Erinnerungen im Ausland weiter gereicht wurden, stellt sich auch die politische Haltung zusammen.

Die haben sich in dem Fall nicht mit der Realität in Deutschland synchronisiert und stellen sich ihr Kopf-Deutschland vor.

Wer in seinem Geburtsland lebt, hat einen selbstverständlichen Bezug zu seiner Nationalität. Wer im Ausland lebt, muss sich seine Nationalität immer wieder bewusst machen, um sie nicht zu verlieren, da er von einer anderen Nationalität umgeben ist.

Wenn ich ein Kind nur selten sehe, fällt mir jedes Mal umso mehr auf, wie es gewachsen ist. Wenn ich mein Land nur ab und zu besuche, fallen mir als Aussenstehendem die Veränderungen auch deutlicher auf, als einem Inländer. Den Regierenden möchte ich meine Stimme dann nicht mehr geben. Soweit ist das für mich völlig nachvollziehbar. Man könnte sich allerdings genauso gut für links entscheiden.

Wie viele Menschen kennst Du denn, die "staendig im Ausland leben"? Wie viele von denen sind "ultra-orthodoxe Juden", "Putin-Juenger" oder was weisst Du von "Deutschtümelei unter deutschstämmigen Auswanderern in Nord- und Südamerika"? Vor allem, wie, in aller Welt, kommst Du darauf, dass diese Menschen "rechtslastig" seien? Das ist doch ein ausgemachter Nonsense!

Noch etwas zur vermeintlichen Deutschtuemelei: die meisten Amis mit deutschen Vorfahren, wissen nicht einmal, woher aus Deutschland diese einwanderten, noch interessiert es sie wirklich. Das Einzige was an Deutschem bleibt, ist der [meistens auch noch amerikanisierte] Familienname,

Unsinn!                  

Sind sie nicht.

Ich denke, dass du damit völlig falsch liegst.

Die haben vergessen was dann dort passiert und glauben dass es das Schlaraffenland ist, nur zurückgehen wollen sie auch nicht, das soll dann einer verstehen.

Wie Menschen sich betten, so liegen sie.

Keiner kann den anderen zwingen anders zu

denken wie er/sie selbst will.

Erklär doch erst mal was du unter Rechtslastiokeit verstehst,

Rechts ist nicht das was dir in den meisten Medien als Rechts förmlich eingeprügelt wird.