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Peter fragte in Haus & GartenHeimwerken · vor 4 Jahren

Erfahrungen mit Gipskartonplatten als Schallschutz?

Hallöchen! vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Heimwerker hier im Forum - ich würde gerne wissen, was es zu beachten gibt, wenn man mittels Gipskartonwänden denn etwas mehr Schallschutz schaffen will, den Lärm reduzieren?

Sollte man doppelt beplanken? Sollte man eigene lärmdämmende Gipskartonplatten nehmen? Muss ich auf jeden Fall mit Aluminiumuntergrüst arbeiten?

8 Antworten

Bewertung
  • Festus
    Lv 6
    vor 4 Jahren

    Da stimme ich dir voll und ganz zu.

  • vor 4 Jahren

    Gipskarton alleine hilft nichts, schallgedämpfter schon etwas besser. und doppelt sowieso. willst du aber was richtiges and zwischen hinein Schalldämpfung. ökologisch die Eier Kartons, Schilf-, Heu- oder Strohmatten. Sonst eben Glasfaser oder noch billiger Styropor. Holz oder Metall -Gerüst -? Damit die Wand hält brauchst du schon was anständiges. bei Holz heisst das dann zu schneiden oder sägen. Bei den Alu rahmen genügt auch eine gute Metall Schere. Trotzdem, lass dich erst beraten, weil so eine Ferndiagnose ist bestimmt nicht das richtige.

  • anamy
    Lv 6
    vor 4 Jahren

    Doppelt beplanken sowieso. Wenn es MEHR Schallschutz sein soll, spezielle Schallschutzplatten (blaues Papier Vorderseite) nehmen. Die gibts aber nur im richtigen Bauhandel, nicht im Baumarkt.

    Oder alternativ als Doppelständerwand bauen, heißt: eine wand normal bauen, Raumseite Dopp. bepl. rückseitig einfach. Dann im anderen Raum mit angepasstem Luftabstand parallel eine zweite Wand bauen, die nur raumseitig dopp. beplankt wird. beide Wände natürlich mit Dämmung. Den Abstand beider Wände so wählen, dass, wenn nötig, eine Türzarge (Normzarge) reinpasst, Extramaße werden teuer.

    Und oberstes Gebot für Schallschutz, sowenig wie möglich starre Verbindungen mit der umgebenden Bauhülle. Gipsskartonplatten nicht an die Wände stoßen lassen (Acrylfuge). Sich direkt gegenüberliegende Steckdosen und Schalter sind auch nicht zu empfehlen.

    Also, bei richtiger Ausführung gibts super Schallschutz. Viel spaß :)

    edit: 22.01.

    Für Lärmschutz von außen zuerst an die Fenster denken. Wenn die schon lzuviel Lärm durchlassen, bringt weitere Dämmung der Wand von innen auch keine Besserung. Dicke Rollos dicht vor die Fenster und ein dicker Vorhang wären eine erste Maßnahme, wenn man kein anderes Fenster einsetzen kann oder will. Für den Bau einer Vorwand müsste man wissen wie die Außenwand aufgebaut ist. Stein, einfach oder zweischalig? Beton? Außenwanddämmung oder nur - verkleidung??

  • vor 4 Jahren

    Ja, was soll denn da überhaupt erreicht werden?

    Es ist ein Unterschied, ob man einen Raum so gestalten will, dass weniger externer Lärm eindringt - oder man umgekehrt einen Raum so gestalten will, dass möglichst wenig Lärm aus dem Raum in die Umgebung abgegeben wird.

    Meines Wissens braucht es dafür unterschiedliche Strategien.

    Nur Rigips an die Wand klatschen reicht eigentlich nie. Das sind immer auch das Ständerwerk dahinter und das Dämmmaterial, die eine Rolle spielen - egal, wie herum nun gedacht wird.

    Wenn man irgendwelche Tonaufnahmen machen will, dann benutzt man an den Wänden meistens irgendwelche Spitzen- oder Pyramidenstrukturen, die es verhindern, dass der Schall reflektiert.

    Aber ganz ehrlich - wenn du schon keine wirklich verlässlichen Tests im Netz findest, in denen verschiedene Aufbauweisen verglichen werden, dann wird das anekdotische Wissen hier auch nicht viel bringen.

    Ich denke nicht, dass es hier Leute gibt, die wirklich alle unterschiedlichen Möglichkeiten auf dem Schirm haben und auch noch aus Erfahrung vergleichen können.

    Ehrlich gesagt würde ich hier aus Erfahrung eher eine andere Herangehensweise empfehlen, und die besteht darin, einmal tief ins Portemonnaie zu schauen und danach zu bemessen, welche Möglichkeiten du überhaupt hast.

    Es nützt dir schließlich herzlich wenig, wenn du aus einem 10 qm Raum eine nahezu schalldichte Bude machen könntest, aber der Materialeinsatz dafür dann so viel kostet wie die halbe Wohnung. 30-40.000 Euro kann der Ausbau kleiner Tonstudios nämlich durchaus kosten. und damit hat man nur den Raumschall im Inneren etwas verhindert, wie auch bedingt den Schall, der von Außen eindringt.

    Aus Kosten/Nutzen-Erwägungen heraus wird meines Wissens jedenfalls erst einmal Doppelbeplankung und Mineralwolle empfohlen. Danach geht man gleich schon an Doppelständerwände und spezielle Materialien für den Schallschutz, im Ständerwerk und auch bei den Platten.

    Ein Bekannter von mir meint jedenfalls, dass Metallständerwerk besseren Schallschutz bietet als Holz. Das halte ich irgendwie auch für plausibel.

    Spezielle Lärmschutz-Platten scheinen nicht die erste naheliegende Maßnahme zu sein, sondern eher etwas, um noch etwas Lärmdämmung herauszuholen, wo man bereits gewissenhafter mit Ständerwerk und Dämmmaterial gearbeitet hat.

    Letztendlich ist es wohl immer die Kombination aus allem. Wer selbst heimwerkt und renoviert, der weiß letztendlich auch, was schon simple Dinge wie Bodenbeläge, Tapeten, Gardinen, Möbel und Pflanzen im Raum ausmachen.

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  • vor 4 Jahren

    Doppelt beplanken auf alle Fälle, ein Holzgerüst tuts auch. Wenns lärmdämmende Gipskartonplatten gibt dann nimm natürlich diese.

  • vor 4 Jahren

    isolation dazwischen ist wichtig

  • vor 4 Jahren

    Willst du einen extra Raum dann das Gerüst, ansonsten helfen manchmal auch die Eierkartons, also für 30 oder 40 Eier an die Wand gemacht, die schlucken den Schall auch sehr gut. Wenn es nur mit Gipskarton sein soll, dann versuche eine Holzbeplankung und in den Zwischenräumen entweder Styropor oder Steinwolle, das dämpft auch gut. Doppelt nützt nicht viel, aber zumindest etwas.

  • vor 4 Jahren

    Man kann auch selbst doppelt beplanken, Nachteil ist dabei man hat mehr Arbeit wenn man es richtig macht.

    Es ist ja zweimal so viel Arbeit wie wenn du die doppelten Platten vom Werk nimmst.

    Wenn du ein gutes Ergebnis haben willst musst du ja die erste Schicht auch verspachteln, das sparst du dir wenn du gleich die Doppelten nimmst und eine zweite Runde musst du beim Beplanken auch nicht machen.

    Also ich würde gleich die doppelte Platte von Rigips nehmen, glaube die heißen Duo'Tech.

    Im Baumarkt gibt es die hin und wieder auch zu kaufen, bin aber aus Österreich ob es die auch in Deutschland so gibt weiß ich nicht. Ein Baustoffhändler wird dir die Platten aber sicher bestellen können.

    Ich würde auch auf die Aluprofile setzen, die sind meiner Meinung nach ebenfalls leichter zu verbauen und nochmal besser für den Schallschutz weil sie weniger den Schall leiten. Die gibt es auch schon mit Wabenstruktur, die leiten dann nochmal weniger Schall als die normalen Aluprofile.

    Das Dämmmaterial in der Wand nicht zusammenpressen sondern genau zuschneiden, mehr hilft da nicht mehr sondern schadet mehr weil die Luft im Dämmmaterial den Schall dämmt.

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