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Warum immer nur die negativen Seiten bei Religionsthemen?
Viele User/innen sind immer schnell bei der Hand, die (zweifellos vorhandenen) negativen Seiten von Glaube und Religion zu benennen. Wäre es nicht fair und viel "wissenschaftlicher" alle Seiten zu beleuchten?
16 Antworten
- vor 5 Jahren
Weil Religionen so wie kaum etwas anderes auf der Welt dazu geeignet sind, die Menschen blind zu machen, zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen. Man hat es an den langen blutigen Religionskriegen hier in Europa gesehen, man sieht es heute am Globalterror des Islam.
Sicher könnte man nun einwenden, Glaube müsse nicht unbedingt mit Religion einhergehen. Tut er aber faktisch fast immer. Der Mensch als Rudeltier glaubt dann eben doch ganz gerne im Rudel, und geht im Rudel gerne auf Andersgläubige los. Obwohl auch säkulare Ideologien ähnliche Dinge bewirken können, halte ich Religionen für grundsätzlich besonders gefährlich, weil sie häufig eine Form der unbedingten und kompromisslosen Hingabe bewirken. Schon der leiseste Zweifel wird als Sünde, und wer nicht so kompromisslos glauben kann oder will als Feind betrachtet.
Was die Welterklärungsfunktion von Religionen betrifft, so dient hier "Gott" lediglich als Lückenbüßer für all das, was man mit naturwissenschaftlichen Methoden (noch) nicht erklären kann, wobei die Wissenschaft wohl, egal wie fortgeschritten sie in Zukunft sein mag, immer noch genug Unklarheiten offen lassen wird, um Raum für eine wie auch immer geartete Gottesvorstellung zu lassen. Der Erkenntnisgewinn einer solchen religiösen "Deus ex Machina" Lösung liegt jedoch bei Null.
Last but not least macht Religion die Menschen unmündig, da sie mit Dogmen und einer vorgefertigten, oft längst nicht mehr zeitgemäßen Moral der Aufgabe enthoben werden, eigene Werturteile und Überzeugungen zu entwickeln, die sie zu einem freien und autonomen Individuum machen könnten. Genau DAS liegt nun aber gerade nicht im Interesse all jener Institutionen, die Religionen für ihre eigenen Zwecke und Interessen einzuspannen pflegen.
Auch wenn ich selbst kein Linker bin kann ich diesen Satz von Karl Marx mit voller Überzeugung unterschreiben: Religion ist Opium für das Volk.
- mytilenaLv 7vor 5 Jahren
Ob jemand an Gott glaubt, oder nicht, ist im Grunde genommen egal.
Allerdings kommt der, der an kleine grüne Männchen glaubt, in die Klappsmühle, der an Gott glaubt, nicht.
Für beides gibt es keinen Beweis.
Die Bibel wird doch schon historisch-wissenschaftlich untersucht.
Doch die abrahamitischen Religionen besitzen allesamt diktatorische Strukturen und haben mit Glauben überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit Dogmen.
Sollte es jemals einen Jesus, so wie es das NT beschreibt, gegeben haben, dann würde er die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was die Religion aus seinen Visionen machte.
- ?Lv 7vor 5 Jahren
"Wissenschaftlich" und Religion schließt sich meiner Meinung nach gegenseitig aus :)
Es heißt ja auch schon "Glauben" und nicht wissen.....mein Opa hat schon immer gesagt "wer glaubt der weiß nix" - recht hatte er ;)
- MuschimausLv 6vor 5 Jahren
Die katholische Religion ist bis heute eine geistige Diktatur! Sie versuchen das Denken und Handeln der Menschen schon in den Volks - Schulen zu bestimmen, von ihnen vorgegebene Rituale durchzusetzen, in dem sie die Existenz eines falschen Gottes postulieren und dann auch noch behaupten im Besitz göttlicher Wahrheit und Weisheit zu sein. Religion ist negativ.
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- KhanLv 7vor 5 Jahren
Diejenigen, die darauf aus sind den Glauben "nur" negativ darzustellen sind in der Regel keine "Glaubenskritiker", sondern "Glaubenshasser", was ein großer Unterschied ist !
Sieht man sich mal gewisse kommunistische Regime an, in denen gemäß ihrer Ideologie Gläubige aufgrund ihres Glaubens genau so hingerichtet werden, wie woanders Ungläubige aufgrund ihres fehlenden Glaubens, dann wirst du unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass Glaubensvertreter diese Form der Tyrannei und Intoleranz nicht für sich allein gepachtet haben, daher sind solche Leute auch innerhalb jeder Weltanschauungen zu finden.
Lassen wir aber mal die besagten Regime beiseite und bedenken, dass es "überall" genau so Menschen gibt, bei denen das Motto "Leben und leben lassen" im Vordergrund steht.Was den "Rest" angeht, so muss ich sagen, dass diejenigen, die direkt angreifen und attackieren mich nicht sooo sehr stören wie z.B. Menschen, die für eine Art "schwammigen Fake-Glauben" (der im Grunde keiner ist) mit allen "Verfälschungen", die dazugehören eintreten, während sie konsequente Menschen als böse "Fundamentalisten" beschimpfen und diesen Begriff zumindest negativ ansehen, da selbst in der Bibel wird so eine Haltung viel stärker kritisiert wird als die der "Glaubensfeinde" (2.Timotheus 4:3-4), die zumindest klar Stellung beziehen und nicht so schwammig daherkommen, wenn sie solche Positionen dann auch mit aller Konsequenz vertreten, da sind diese "lauwarmen Geschichten" doch deutlich negativer einzustufen (Offenbarung 3:15-16), ist jedenfalls meine Meinung zu dem Thema.
Ohne hier weiter auf jeden möglichen Grund für einseitig negative Ansichten zu diesem Thema eingehen zu wollen (dafür wären hier wie so oft mal wieder Romane erforderlich), denke ich aber, dass bei einigen besonders extremen Menschen auch große Enttäuschungen eine Rolle spielen könnten, die sie prägten und so zu einer besonders radikalen Einstellung geführt haben, dass kann sowohl Erfahrungen mit dem "Bodenpersonal" wie auch andere Schicksalsschläge betreffen und wird sicherlich nicht selten der Grund für besonders unbarmherzige Einstellungen sein, welche in so eine Richtung gehen.
- doitsujin75Lv 7vor 5 Jahren
Warum die negativen Seiten?
Weil sie Nebenstehende betreffen, die weder damit behelligt werden wollen, noch in in irgendeiner Form "missioniert" werden wollen.
Weil die ganzen positiven Aspekte der Religion die negativen nicht nur nicht aufwiegen oder ungeschehen machen, sondern vergällen.
Weil Religion in der Regel auch noch mit der Behauptung absoluter Moral und absoluter Gerechtigkeit verbunden ist, die Ergebnisse in der Praxis aber eher "suboptimal" ausfallen, die Probleme dort entstehen, wo Religion längst von einer Ethik überholt wurde, die ohne die Religionen formuliert wird.
Weil Religion auch heute noch ein Instrument der "Macht und Mächtigen" ist, um die Leute zu manipulieren, gefügig zu machen, klein zu halten.
Weil organisierte Religion auch insbesondere nicht dazu angetreten ist, das Leben der Menschen besser zu machen, an an sich unhaltbaren Zuständen etwas zu verändern, sondern zu ertragen und zu erdulden, was änderbar ist.
Es gäbe hier sicherlich noch mehr zu nennen, aber mir fällt gegenwärtig nicht mehr ein. Man kann hier auch deutlich konkreter werden, denn die negativen Seiten sind vielzählig und fassettenreich.
Der Hauptpunkt ist aber sicherlich, dass in einer nüchternen Kosten/Nutzen-Betrachtung die "Kosten" für Religion einfach zu groß geworden sind, eigentlich sogar immer waren - nicht nur für besagte Nebenstehende, die von der Religion nicht behelligt werden wollen, sondern auch für die Gl��ubigen selbst.
Der hier bereits erwähnte Karl Marx hatte es tatsächlich in seiner Religionskritik auf den Punkt gebracht. Religion "sediert" die Leute tatsächlich, damit sie sich nicht emanzipieren und aufbegehren, ihr Glück selbst in die Hand nehmen, und sie stellt gleichzeitig Gift und Gegengift dar.
Das zeigt sich auch überall dort, wo Religiöse an der Macht sind, wo diese sich auch dessen bewusst sind.
Es ist kein Zufall, dass einer Frau Merkel auch mal als Antwort herausrutscht, dass man für die drängenden Fragen dieser Zeit mehr beten und öfter in die Bibel schauen solle. Es ist auch kein Zufall, dass die Antwort der hohen Politik auf religiösen Extremismus und Terrorismus darin besteht, nicht die Religion in ihre Schranken zu verweisen, sondern die Gesellschaft mit noch mehr Religion zwangsbeglücken zu wollen.
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Religion ist offensichtlich keine Privatsache, weil sie auch Nichtgläubige auf breiter Front in negativer Weise angeht und es einigen Religionen gewissermaßen in die Wiege gelegt ist, "die Anderen" damit anzugehen.
Das betrifft mindestens die bekannten großen monotheistischen Religionen, wenn nicht gar alle Religionen, und das halte ich für böse, schlimm, für gesellschaftlich zersetzend und für ein Hemmnis und einen Bremsschuh auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaftsordnung, die absoluter Moral eine Moral entgegenzusetzen hat, die ohne Religion und religiöse Behauptungen auskommt - faktisch gerechtfertigte Moral überhaupt erst möglich macht, weil sie ohne eine Endbegründung auskommt, deren Basis nicht nur einfach vage und unbewiesen, sondern bisher nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand nicht-existent ist.
...und was die "Wissenschaftlichkeit" betrifft:
vergleichende Religionswissenschaft, Geschichtsforschung, Soziologie, Psychologie, Anthropologie, Neurobiologie haben schon interessante Erkenntnisse über die Religionen.
Dem gegenüber steht eine Theologie, die seit Jahrhunderten den ewig gleichen Quark breit tritt, auf einer letztendlich vagen, ungesicherten Grundprämissen. Entsprechend mager und unwissenschaftlich ist auch deren Ausbeute. Hier gibt es einfach nichts zu sehen, und das zeigt sich letztendlich auch in den Argumenten für Religion, bei denen Gläubigen nichts anderes übrig bleibt, als schwammig auf "Gefühle" zu verweisen, denn ansonsten bedient man sich nur rhetorischer Tricks und längst zerpflückte Argumentationen aus der "Mottenkiste" religiöser Apologetik.
In dem Moment, in dem Theologie tatsächlich wissenschaftlich wird, schafft sich die Religion gleich selbst ab, und das weiß man auch, handelt entsprechend, indem man möglichst gar nicht handelt.
Insofern steht Merkel als Pastorentochter tatsächlich sogar symbolisch für das ganze konkrete Elend, das mit der Religion in der Gegenwart verbunden ist - Glaubenssätze wider jeder rationalen Überlegung ("Wir schaffen das!"), im Hintergrund die Macht der eigenen religiösen Mischpoke noch ausbauen wollen, entgegen jede demographische Entwicklung, und bar jeden Plans erst einmal in Schockstarre verfallen und alle Probleme ignorieren, bis der Druck so groß wird, das man zum Handeln gezwungen wird.
Diese religiöse Haltung müssen dann alle ausbaden, und deshalb wird auch weiter kritisiert, was zu kritisieren ist.
Der Ton ist dabei nicht schärfer geworden, weil sich die Argumente geändert hätten, sondern weil die Probleme mit der Religion einfach drängender geworden sind. Der 11. September 2001 und die darauf folgende Entwicklung war in dieser Hinsicht vielleicht wirklich ein Schlüsselerlebnis, das einige Leute auf den Plan rief, die bis dahin noch die Füße still gehalten hatten, weil sie irgendwie noch die undifferenzierte Vorstellung hatten, dass sich die negativen Probleme mit der Religion von selbst erledigen würden.
Die Zeiten sind vorbei. In den mittlerweile vergangenen 15 Jahren sieht man eher genauer hin, und es offenbart sich hinter der religiösen Fassade eigentlich nur mehr, wie sich dort der Mist stapelt, und zwar haushoch, überall.
- vor 5 Jahren
"Religionsthemen" sind negativ, denn sie verkörpern den "Gott dieser Welt" (Offb.12,9; Eph.2,2).
Unser ewige Schöpfer hat solche "Themen" nicht nötig (Jes.45,22; Joh.17,17; Offb.22,18-19).
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Quelle(n): Gottes Wort - Anonymvor 5 Jahren
Der Sinn des Menschen, der im natürlichen Zustand verfinstert und verderbt ist, wird erst durch die Wiedergeburt erneuert, so das der Heilige Geist sich ihm mitteilen und offenbaren kann.
Der natürliche Sinn ist die Werkstätte des geistigen Denkens, das Organ des geistigen Erfassens und Wissen, d.h. der Vernunft ist, so können wir jetzt sagen, dass der Sinn des Wiedergeborenen Menschen die Werkstätte ist, wo der Heilige Geist arbeitet, eben das Organ, vermittels dessen der Heilige Geist uns die göttlichen Wahrheiten klar und deutlich ins Bewusstsein führt, dass sie lebendig werden.
Als Beispiel hierfür: Wir können den Menschlichen Sinn (Nur) mit einer elektrischen Lampe vergleichen, die, wenn sie mit dem elektrischen Strom in Verbindung gebracht wird, aufleuchtet!
- Anonymvor 5 Jahren
Klar wissenschaftlich. So ein Stuss.
- ?Lv 7vor 5 Jahren
Weil die meisten Menschen mehr die negativen Dinge sieht, und nicht die positiven Seiten .
Die Unkenntnis über die heiligen Schriften ist ein weiterer Grund.
Quelle(n): Bibel