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"Weiße Wände sind lebensfeindlich" - wie seht ihr das?

Laut folgendem Artikel seien weiße Wände lebensfeindlich, weil sie angeblich Distanz und keine gute Stimmung schafften: http://www.zuhause.de/einrichten-mit-farben-weiss-...

Allerdings bemerke ich gerade in den vergangenen Jahren, dass sich viele Leute der vollflächigen Farben an den Wänden entledigen, weil es einfach zu viel wurde.

Es wird dann eher mit Farbakzenten gearbeitet, bestenfalls einzelne Wände sind farbig. Tatsächlich kann ich dieser "Sachlichkeit" an den Wänden auch einiges abgewinnen, würde also obiger These nicht zustimmen.

Es scheint auch immer Mode zu sein. Nach den bunten 70ern wurden die Wände in den 80ern auch wieder weiß, um insbesondere in den 90ern wüst in verschiedensten kräftigen Farben, Tupf- und Spachteltechniken verziert zu werden.

Ist das also vielleicht nur eine Art "Schweinezyklus", und kann man der These im Link vorbehaltlos zustimmen?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 5 Jahren
    Beste Antwort

    Kann es evtl. sein, daß diese Publikation von der Farbenindustrie und/oder Einrichtungs- und Möbelhäusern gesponsert wird? Ich finde weiße Wände einfach praktisch, weil wirklich ALLES dazu paßt. Man braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, ob die Wandfarbe zu den Möbeln oder zum Teppich paßt. Es gibt wirklich wichtigere Dinge, über die ich nachdenken muß. Wer Farbakzente benötigt, kann diese in einen Raum einbringen, wie Du schon angemerkt hast. Die These, daß man in weißen Räumen nicht entspannen könnte, halte ich für Quatsch. Tiefste Entspannung finde ich im Schlaf. Dabei schließe ich grundsätzlich die Augen und sehe so die Farbe der Wände überhaupt nicht. Oder ich lese, dann guck ich ins Buch und nicht an die Wand.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 5 Jahren

    Das wage ich zu bezweifeln. Im Gegenteil: Weiss macht dunkle Raeume hell und da diese weissen Waende in der Regel nicht kahl bleiben, gibt es genug Optionen, ihnen bunte Lebensfreude zu verleihen.... welche uebrigens auf einer weissen Wand viel besser zur Geltung kommt, als auf einer, die in irgendeiner anderen Farbe gestrichen ist.

    Wenn man natuerlich - wie auf dem Artikelfoto - eine weisse Couch vor eine weisse Wand stellt, ist das eher ein Grund zur Fluchtprophylaxe. Geschmacklosigkeit hat eben auch viele Facetten.

  • vor 5 Jahren

    Ich bin mit meinen weißen Wänden zuhause gerade sehr zufrieden. Mir ist sogar aufgefallen, dass sie einen Raum ähnlich wie ein Spiegel größer wirken lassen können. Sobald ein Bild beispielsweise an einer rein weißen Wand hängt, ist dieser Effekt schon dadurch verringert.

    Ich weiß die Ruhe einer sauberen, weißen Wand sehr zu schätzen.

  • oger
    Lv 6
    vor 5 Jahren

    Ich sehe das anders, weiße Wände und Räume sind völlig neutral.

    Es passt einfach ALLES dazu, und man setzt die Akzente und drückt seinen persönlichen Stil durch die Wahl der Einrichtung und Dekoration aus.

    In meinem Hause sind die Wände da meine Bilder hängen - 90% davon selbst gemalt in Öl, Acryl, Auaqrell oder Lack grundsätzlich weiß.

    Andere Wände und Räume habe ich großflächig bemalt, in meinem Badezimmer eine sommerliche Wiese mit Blick auf einen fernen See und an der Decke einen heiteren Sommerhimmel mit einigen hoch fliegenden Vögeln unter Zirruswolken, in meiner großen Küche habe ich Wände und Decke abstrakt bemalt und aus gewöhnlichem Gips nach freier Phantasie selbst geformte Reliefs (Das ist einfacher als es sich anhört) angebracht und teilweise bemalt, teilweise blattvergoldet.

    Weiße Wände sind für mich eine Leinwand, darauf ich meiner Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen kann.

    Quelle(n): Gelernter Maler und Lackierer und seit Jahren schaffender Freizeit - "Künstler"
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  • vor 5 Jahren

    Das kann ich jetzt nicht glauben, denn weiß ist neutral und tötet gar nichts. Sicherlich hilft hier und da ein Farbtupfer, aber grundsätzlich beruhigt mich das eher. Außerdem kommen da Bilder besser zur Geltung, und man kann seine Kreativität auch mal daran auslassen, geht ja in den meistens Fällen wieder zu überstreichen.

  • vor 5 Jahren

    Distanz ist nicht unbedingt lebensfeindlich, auch Nähe kann lebensfeindlich sein. Zu viel Weiss ist langweilig, aber zum Glück sind meine Möbel nicht weiss.

  • vor 5 Jahren

    Wer Lernbereitschaft lebt, verzichtet

    auf primitive Plem-Plemfragen.

  • vor 5 Jahren

    Farben haben tatsächlich einen Einfluss auf die Stimmungen von Menschen.

    Doch jeder Mensch reagiert auch anders auf bestimmte Farben.

    Also bin ich der Meinung, dass sich jeder Mensch seine persönlichen Wohlfühlfarben selbst aussuchen sollte.

    Ich tat das auch und jeder, der zu mir hereinkommt, fühlt sich wohl und aufgehoben.

    Nur das ist für mich wichtig.

    Allerdings sind keine meiner Wände schneeweiß, nur die Decken.

  • vor 5 Jahren

    Ich sehe das nicht so.

    Momentan habe ich zwar dezent farbige Wände,

    aber ich werde demnächst renovieren müssen,

    und möchte jetzt gerne wieder weisse Wände.

    Erstens macht es die Räume heller und größer,

    zweitens kommen die Bilder besser zur Geltung.

  • vor 5 Jahren

    Weiße Wände sollen gute Gespräche erschweren, ob es stimmt weiß ich nicht, bei mir hängt viel Natur an der Wand.

    Vorstellen könnte ich mir das aber schon, es würde das oberflächliche ärztliche Gestammel in den meißten Arztpraxen erklären.

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