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Ostpreußen !? Vergessen?
Ich frag mich ob sich noch jemand an Ostpreußen erinnert und jemals die Anstalten dieses Land "zurück zu holen". Da es ohne abstinenten offiziellen Friedensvertrag unrechtmäßig besetzt
ist. Wahrscheinlich ist die Wahrscheinlichkeit extrem niedrig dafür aber haben wir dieses Land wirklich vergessen? Interessiert es niemanden mehr? Oder wird erwartet das es einfach vergessen?
14 Antworten
- Anonymvor 6 JahrenBeste Antwort
Hallo Hans,
Freut mich dass auch andere Teilnehmer daran interessiert sind unser sich an unser deutsches Ostpreussen zu erinnern. Es ist immer noch deutsch, egal was die Russkies behaupten, es wurde leider nur noch nicht aus der eisernen russischen Faust wieder an Deutschland zurueck gegeben.
Wie ich von deutschen Freundinnen hoerte ist dort das ganze Milieu sehr abgesackt, und sie waren von ihren Besuchen gen dort enttäuscht und nannten es nur den runtergewirtschafteten "After" Russland s.
Ich moechte so gerne meine Geburtsstadt Tilsit sehen, besuchen und auf der Luisenbruecke runter in die Memel schauen.
- wiesnaseLv 7vor 6 Jahren
wir alten haben es niemals vergessen.Kohl hatte darauf verzichtet.Es wurde ihm damals von Russland angeboten.Gerne wuerde ich in unserer Heimaterde begraben.Aber.... leider wird auch im Schulunterricht kaum mal von Ostpreussen gesprochen, nur so,als sei das alles sooooooo lange her.
Schade
- vor 6 Jahren
Auch wenn die Frage nach dem überfälligen und auch heute noch nicht existenten Friedensvertrag mit den damaligen Alliierten hier von den meisten als Lapalie abgetan wird, so wird sich doch heutzutage kaum noch jemand ernsthaft für die Forderung nach Rückgabe ehemaliger deurscher Ostgebiete hergeben. Und die Generation, die Pommerm, Ostpreußen, Schlesien, Besarabien, Siebenbürgen oder die Sudeten nicht persönlich erlebt und von dort nicht vertrieben worden sind, die können die Problematik eh nicht erfassen.
Von daher ist dieser Teil der Geschichte nicht vergessen, aber er wird im Zuge des Zeitgeschehens immer mehr verblassen.
@yossip
behaupte mal bitte nicht solchen Unfug:
" Alle deutschen Kriegsgegener verzichteten zunächst unter dem Vorbehalt und der tatsache, daß es ZWEI deutsche Staaten gab, auf Kriegsreparationen."
Alle Alliierten haben sich an den restlichen Vermögenswerten des 3. Reiches gütlich getan, und das in Milliardenhöhe.
Und obwohl Westdeutschland im Zuge des von Amerika beschlossenen Marshallplanes die Kriegsschulden nach 1948 erlassen bekam, wurde Ostdeutschland weiterhin skrupellos durch "Reparationsforderungen" der Russen ausgeplündert. Gold und Geld waren weg, also baute man 100 000-de Fabrikanlagen und Industrieausrüstungen ab, plünderte die Reste der Reichsbahn mitsamt Schienenmaterial und verbrachte alles nach Rußland.
Oder denke bitte mal an die unselige SDAG Wismut, ein auf deutsche Knochen und Kosten gegründeter Russenbetrieb in der russischen Besatzungszone mit der ausschließlichen Maßgabe, deutsches Uran kostenlos für Rußland abzuschöpfen und damit den Bau russischer A-Waffen zu ermöglichen, immer mit Verweis auf notwendige Reparationen Deutschlands. Die Forderungen der Russen beinhalteten sogar die Bereitstellung der dafür erforderlichen Strahlenschutzummantelung aus deutschem Blei, das andere Bergbauminen kostenlos zu liefern hatten!
Mein Vater hat 30 Jahre im Bergbau gearbeitet und diese Zeit hautnah erlebt, also erzähl mir bitte nicht irgendeinen Schwachsinn, von dem du keine Ahnung hast!
@jossip
"Daß sich nach 1945 die Alliierten zunächst mal an VORHANDENEN Vermögenswerten gutgetan haben, und daß die UdSSR sich als Hauptleidtragende des von Deutschland begonnenen Angriffskrieges des Mittels der Demontage in ihrem offiziellen Besazungsgebiet bedienten, ist wohl nachvollziehbar und logisch."
hey, Alter!
Streng mal dein Hirn an!
"zunächst" ???????
die ostdeutsche Zwangsausbeutung durch die russische Militärdiktatur wurde im prorussischen Lakeienstaat DDR erst nach dem 4 Mächte Abkommen über die Wiedervereinigung im Jahre 1991 beendet!
40 Jahre absolute Ausbeutung siehst du als "zunächst" an????
noch ne kleine Begebenheit aus meinem Berufsleben, damit du verstehst, was ich meine:
Ich bin gelernter Berufsfischer, und da weiß man, Russen sind geborene Fischdiebe. Eines Tages kam eine Meldung: eine Gruppe bewaffneter Soldaten der GSSD jagte Rehwild, kam dabei an unserem Forellensee vorbei und schoss mehrere Schrotsalven in die Forellenschwärme. Schaden um die 3 Zentner. Der Buchhalter unserer Genossenschaft beschwerte sich umgehend beim Kreistagsvorsitzenden und sagte: "wenn die Russen an einem LPG-Stall vorbeikommen, dann dürfen sie doch auch nicht einfach ein paar Schweine mitnehmen."
Antwort (erstaunlich ehrlich) vom roten Funktionär: "Aber klar dürfen sie das, die sind halt immer noch unsere Besatzer!"
das war anno domini 1979
yossip
jetzt zwingst du mich auch noch, deinen Schwachsinn zu zitieren:
zitat
"@Top: sei du mal ganz schön vorsichtig mit solchen Anwürfen, wie Schwachsinn und keine Ahnung ! Es geht in der Frage nicht um Reparationen, die ihr DDRler an euren großen sozialistischen Bruder liefern mußtet, sondern um das deutschtümelnde Rumgeseire, von wegen "Friedens"vertrag, was ebenfalls vom eigentlichgen Kern der Frage wegführt. Hätten wir heute einen Friedenvertrag, dann würden wir Deutschen zahlen, zahlen, zahlen, und zwar nicht nur in die EU-Kasse, sondern darüberhinaus noch ZUSÄTZLICH an alle Länder, in denen der Nazifaschismus gewütet hat !" zitat Ende
da bist du aber ganz gewaltig auf dem Holzweg, und zwar auf einem total verrotteten. bist mit deiner Ideologie auf dem Stand von 1949.
wir haben aber mittlerweile 2015, gell? Kein Alliierter von damals hätte heute auch nur den Hauch einer Chance, seine Nachkriegsforderungen von 45 durchzuboxen, denn das gäbe die heutige globalpolitische Lage gar nicht her. Die Feinde von damals sind heute Verbündete im Kampf gegen IS-Islamismus und weltweiten Terrorismus.
Aber der heute noch gültige latente Status quo könnte beendet und in eine abschließende völkerrechtskonforme Vereinbarung überführt werden. Bestehende Ansprüche würden gegen inzwischen gezahlte Leistungen verrechnet, heraus käme der aktuelle Saldo. Und da gäbe es nichts zu zahlen, mein lieber, denn Deutschland war und ist seit über 50 Jahren der Zahlmeister der Welt!
yussif
"In diesem Fall bin ich Kohl und Genscher dankbar, daß sie diesen Unsinn, der uns noch mehr Geld gekostet hätte, als "nur" der Anschluß der DDR an die BRD, dankend abgelehnt haben."
woher willst du Pfeife denn wissen, was das am Ende gekostet hätte?
deine hier zur Schau gestellte Überheblichkeit kotzt mich inzwischen tierisch an!
Komm, hau ab und geh sterben!
- SandraLv 7vor 6 Jahren
wer dort aufgewachsen ist, der wird sich immer mit Wehmut an seine Heimat Ostpreußen erinnern, das ist doch klar. Verwandte von mir waren dort um ihre alte Heimat und ihre Geburtshäuser wiederzusehen, und waren geschockt. Wenn die Geburtshäuser tatsächlich noch standen, waren sie in einem fürchterlich heruntergekommenen Zustand, ebenso die Dörfer. Das hat sich alles dermaßen zum Schlechten verändert, dass sie ihre eigene Heimat gar nicht mehr ertragen konnten. Verständlich, dass die Erinnerung schmerzt und man wütend ist, wenn man drüber nachdenkt wie es dort heute aussieht. Dann kommt noch die fremde Sprache hinzu, die ebenfalls unschöne Erinnerungen weckt. Da möchte man doch nicht hinziehen! Das kann ich voll verstehen. Denn das ist keine Heimat mehr. Besser, man behält sie sich so in Erinnerung, wie sie war. Nicht wenige bereuten es hinterher, nochmal dort hingefahren zu sein.
Eine schreckliche Vorstellung ist das, die eigene Heimat zu verlieren, vertrieben zu werden und dann nach Jahrzehnten wieder dort hinzugehen und zu sehen, wie schlecht es dort aussieht, die fremde Sprache, Kultur usw. Da würde es überhaupt keine Rolle spielen, ob die Regierung den Krieg begonnen hat, die machen schliesslich das was sie wollen, wenn sie einmal gewählt sind. Der Verlust der Heimat tut weh, Punkt. Das kann man später auch nicht mehr schönreden oder sich vormachen, dass es nicht so schlimm oder fast dasselbe ist, denn es ist einem fast völlig fremd. Dieses Gefühl trägt man dann in sich, bis zum Tod.
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- Anonymvor 6 Jahren
@ all
"abstinent" bedeutet svw. "abseitig" Enthaltsamkeit von Genüssen ist erst die spätere Bedeutung. Also besteht gar kein Grund für Euch, den FS auszulachen!
- Anonymvor 6 Jahren
Ja, leider.
- aeneasLv 7vor 6 Jahren
Nun habe ich die Frage auch entdeckt, wegen welcher Jossip solchen Aufstand macht...
... und ich muss sagen, das Ding mit dem "abstinenten Friedensvertrag" ist schon ein Knaller! Wohl das Resultat einer Denkweise, die einem schon seit langem nicht mehr abstinenten Verhalten entspringt.
Und: es gibt keine "rechtmaessige Besetzung" eines Landes, auch nicht mit einem Friedensvertrag. Eine solche Handlung ist immer ein kriegerischer Akt und Landnahme, wie auch Vertreibungen. Dies gab es in der Geschichte, seit es Menschen gibt.
Die Generation der Deutschen, die noch in Ostpreussem geboren wurden und dort aufwuchsen, so dass sie sich noch bewusst an diese Zeit erinnern koennen, wird zwangslaeufig immer weniger; das ist nicht von der Hand zu weisen und mit ihnen wird auch die Erinnerung an Ostpreussen als Teil Deutschlands vergehen.
Warum, @Fragesteller, geniesst Du nicht einfach Deine persoenlichen Erinnerungen, sondern vergiftest sie mit solchen Platitueden?
Ob Du aus Masuren oder vom kurischen Haff kommst; es ist verloren. Dir bleibt nur die Erinnerung - aber nur, wenn Du aufhoerst, zu hadern; sonst bleibt Dir nicht einmal diese.
- ?Lv 6vor 6 Jahren
Das gab's doch schon lange bevor ich geboren wurde nicht mehr, wie soll ich mich daran erinnern?
Im Zusammenhang mit der heutigen Region Kaliningrad stört mich nur, dass nun andere Staaten dazwischen liegen und Kaliningrad keine Landverbindung zum russischen Mutterland hat.
- PunfishLv 5vor 6 Jahren
Als Reichsbürger solltest du entweder deine eigene Sprache verwenden oder aber, wenn du schon unbedingt auf Fremdwörter zurückgreifen willst, wenigstens die richtigen verwenden und nicht von "abstinenten Friedensverträgen" schwafeln.
- Anonymvor 6 Jahren
Nun, Vergessen hat man Ostpreußen bestimmt nicht, nur geht ein "zurück holen" eben auch nicht, denn das würde eben wieder Krieg und Vertreibung bedeuten, schließlich ist dieses Gebiet eben auch zur Heimat der Menschen geworden, die jetzt dort geboren sind.
Statt dessen ist es besser, die Zugehörigkeit dieser Region jetzt zu einem anderen Land in Europa akzeptieren, in das man ja dann ganz legals und als guter Nachbar hin ziehen und sich dort niederlassen kann.
Zudem zeigt sich ja auch, dass sich die jetzigen Einwohneer dort langsam zu Ostpreußen entwickeln. Sie führen Festspiele in deutscher Spache auf, und planen sogar, das königsberger Schlss wieder zu errichten (allersings, ähnlich wie in Berlin mit moderner Nutzung) und selbst der alte Ortsname ist bei den Einwohnern populär.
So ist doch statt des "zurück holens" eine gemeinsame Wiederaufnahme der Geschichte und der Erinnerung ans alte Ostpreußen eine bessere Lösung, oder?