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Sollten die Krankenkassen auch unverheirateten Paaren ?

.. die Kosten für medizisch unterstützte Reproduktion , zBsp IVF , bezahlen ?

Dafür setzt sich die Familienministerin ein :

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundesfa...

Ich bin dagegen . Warum ?

Wer nicht mal verheiratet ist und somit auch gegenüber der Rechtsordnung deutlich zum Ausdruck gebracht hat , dass er/sie selbst von einer Mindest-Beständigkeit der Beziehung ausgeht , der sollte hier nicht auch noch zu Lasten der Versichertengemeinschaft die Kosten für eine künstliche Reproduktion bezahlt bekommen .

Ich sehe sie schon vor mir , die zukünftigen Scharen weiterer * alleinerziehender Mütter * mit der vorhersehbaren ALG-Karriere ...

Eure Meinungen ?

Update:

Nachtrag @BC : .. und wie wird der Status * unverheiratetes Paar * rechtlich wirksam festgestellt ? Muss das Paar dafür wenigstens zusammen wohnen ? .. und wenn ja , wie lange ? .. oder reicht die blosse Behauptung , man/frau sei ein unverheiratetes Paar ? .. oder läuft das darauf hinaus , auch alleinstehenden Frauen die Aufwendnungen für eine medizinische Reproduktion zu erstatten ?

8 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 6 Jahren

    ähmmm ...

    es ist zu vermuten, dass die produktion unehelicher kinder der der ehelichen kindern recht ähnlich ist ...

    wenn man dann noch bedenkt, dass ehen hierzulande häufig nicht mal 50 jahre oder mehr halten, ist es wohl verständlich, wenn paare unverheiratet bleiben. so eine scheidung kostet häufig ähnlich viel wie die hochzeit.

    also ja.

  • vor 6 Jahren

    Ich vertrete da voll die Meinung von Manuela Schwesig. Die herkömmliche Ehe ist ohnehin ein Auslaufmodell. Zudem kassiert jedem unverheirateten Paar sowohl Staat als auch Krankenkasse weit mehr an Steuern und Versicherungsbeträgen als bei einem Ehepaar, benachteiligt das Paar aber weiterhin in vielen Bereichen.

  • vor 6 Jahren

    Gegenfrage:

    Ist die Berechtigung des Kinderwunsches einer Frau davon abhängig, ob sie verheiratet ist oder nicht?

  • Sandra
    Lv 7
    vor 6 Jahren

    das sollte jedes Paar/Mensch eigentlich für sich selbst entscheiden. Es gibt nunmal viele Paare, die sich Kinder wünschen, aber viele Männer wollen die Frau nicht heiraten, trotz Beziehung, wollen sich immer ein Hintertürchen offenhalten. Das gibt's natürlich auch im umgekehrten Fall, also das die ein oder andere Frau sich nicht mit einem Trauschein festlegen will. Da solltest du schon die Motive respektieren, die jeder hat. Verheiratet zu sein ist zwar schön (wie ich finde), aber ganz sicher nicht für jedermann, denn man muss nunmal den entsprechenden Partner erstmal finden, den man wirklich heiraten würde, und der das dann ebenfalls will.

    Und da jede 2. Ehe geschieden wird...., andere hängen in unglücklichen Ehen auf Jahre fest, und wollen bzw können sich nicht scheiden lassen..., das ist eben noch mal ein ganz anderer Schritt, als sich "nur" aus einer Beziehung ohne Trauschein zu lösen.

    Anders gesagt verdonnerst du Frauen, die keinen heiratswilligen Mann finden dazu, auf Kinder zu verzichten. Das ist nicht okay und kann nicht Sinn der Sache sein. Wenn eine Frau aber glücklich in einer Beziehung ohne Trauschein lebt, der Mann sie aber (warum auch immer) nicht heiraten will, oder beide nicht wollen, dann müssten sie sich ja deiner Meinung nach trennen, damit sie Kinder bekommen können? Das geht ja nunmal gar nicht.

    Jeder Mensch hat nunmal eine ganz persönliche Meinung zum Thema "Heirat", Ansichten entstehen durch gute oder schlechte Erfahrungswerte eines jeden einzelnen, und diverse andere Eindrücke, Erziehung, Vorbilder usw

    Was die Krankenkasse angeht- nun ich finde, wenn die Krankenkasse Millionen verheirateter Paare die Sache finanziert, ist das auch nicht besser oder schlechter als bei unverheiraten Paaren. Die Weltbevölkerung explodiert ohnehin, es gibt Millionen Kinder ohne Eltern, dennoch wollen viele Paare auf Teufel komm raus Nachwuchs produzieren, weil sie sonst keinen Sinn in ihrem Leben sehen und nichts mit sich anzufangen wissen (nicht mal mit ihrer Partnerschaft). Also könnte man schon mal ganz allgemein über Sinn und Unsinn der künstlichen BBefruchtung diskutieren. Leider haben viele Menschen nur ein Lebenskonzept, einen Lebensplan. Und wenn der scheitert oder nicht funktioniert, bricht gleich alles zusammen.

    Daher stellt sich diese Frage nicht, Millionen verheirateter Paare haben Kinder, sind aber nicht glücklich mit ihrem Leben, ihrer Ehe und vieles ist nach außen nur schöner Schein.

    Ich finde, jeder sollte dieselben Rechte haben, ob nun verheiratet oder nicht.

    Die künstlichen Befruchtungen bspw sind ja auch zusammen gerechnet billiger als die ganzen Kosten für Patienten, die wegen jedem Schnupfen und Wewechen zum Arzt rennen, dutzende Fachärzte konsultieren, obwohl der Hausarzt völlig ausreichend gewesen wäre, oder einfache Mittel wie mehr Bewegung oder eine einfache Ernährungsumstellung schon ausreichend wären....

    von den ganzen Rauchern und den ganzen Folgeerkrankungen zb durch Alkoholmissbrauch mal abgesehen? Wo willst du da anfangen? Menschen verursachen Kosten, früher oder später.

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  • ?
    Lv 7
    vor 6 Jahren

    In der heutigen Zeit, in der die Frau auch trotz Kinder arbeiten muss,

    sehe ich eine Ehe gar nicht mehr als so wichtig an.

    Es ist für mich nur noch ein Zeichen von großer Liebe,

    aber nicht mehr unbedingt notwendig.

    Aber nicht desto Trotz, kann ein Paar, wenn es so etwas vor hat,

    mal eben zum Standesamt gehen ,

    und es amtlich bescheinigen lassen,

    dass sie als Paar zusammen gehören.

    Von daher bin ich auch dagegen.

    Es sollte nur von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn

    ein Paar wirklich ganz eng verbunden ist und fast alles für ein Kind unternimmt.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 6 Jahren

    Also Fabricius, mittlerweile hat man hier von Dir ja nun schon eine Menge Kleinkariertheit erfahren aber zu unterstellen, dass bei einem unverheirateten Paar "er/sie selbst von einer Mindest-Beständigkeit der Beziehung ausgeht", toppt so ziemlich alles, was Du bisher an Spiessbuergerlichem zum Besten gegeben hast.

    Es gibt sicherlich die unterschiedlichsten Gruende, weswegen Paare [oftmals Jahrzehnte lang!] unverheiratet zusammenleben. Der Gedanke an eine "Mindest-Bestaendigkeit" ist da mit Sicherheit in keinem einzigen Fall die Grundlage fuer eine solche Entscheidung. Genausowenig uebrigens, wie dies fuer Eheschliessungen gilt, die nach einem knappen Jahr bereits wieder geschieden werden.

    Alleinerziehende Muetter kann und wird es immer geben, ob mit oder ohne Trauschein; ob mit oder ohne eine durch die Krankenkasse bezahlte IVF.

  • Und ws macht man dann mit dem Kind, wenn sich ein verheiratetes Paar während der gelungenen Schwangerschaft trennt bzw. scheiden lässt?

    Kann ja auch vorkommen, oder?

    Dann treibt man das Kind der Logik deines Textes wieder ab?

    Nein. Ein Verheiratetsein ist keine Garantie für eine ewige Liebe bzw. ein Trauschein.

    Darum bin ich sehr dafür, dass Verheiratete und Unverheiratete gleich behandelt werden.

    Denn Partnerschaft ist Partnerschaft. Und Unterhalt müssen beide Väter zahlen, egal ob sie verheiratet oder nicht sind.

    Angelina

  • ?
    Lv 7
    vor 6 Jahren

    Nein, Reproduktion ist keine Krankheit.

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