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Montenegro & Albanien: Wie sind die Strassen dort?

Und wie sind die Verkehrspolizisten? Ich war auf der Webseite des Auswärtigen Amtes, was ich da lese ist schon bedenklich bis angsteinjagend. Was sind eure Erfahrungen?

Ich werde demnächst mit PKW Urlaub in Mazedonien machen, vor Mazedonien, Serbien und anderen Staaten wie Kroatien und Slowenien habe ich keine Bedenken. Auch nicht vor Bosnien und Herzegovina. Auf der Rückfahrt würde ich gern über die D8 (Adriatische Küstenstrasse) nach DE fahren.

Von Mazedonien aus ist es geschickter, wenn man gleich über Albanien und und über Montenegro den Anfang der D-8 erreicht (380 km, 9 St). Doch das Bundesamt macht mir so viel Angst, dass ich mich nicht mal tagsüber über die beiden Länder traue.

Frage: Was sind eure Erfahrungen? Wie verhalten sich die Einheimischen gegenüber ausländischen Fahrzeugen?

Nachts fahre ich nicht durch diese Länder.

3 Antworten

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  • Beste Antwort

    Wegern der hohen Arbeitslosigkeit dort kann es zu vermehrten Überfällen und Diebstählen vor allem an Ausländern kommen. Mazedonier sind da noch milde im Gegensatz zu Kosovoalbanern. Die sind im Moment ganz gefährlich.

    Darum pass gut auf und nimm ja keinen Schmuck mit und keine Wertsachen.

    Und zum Telefonieren nimm lieber ein altes Handy mit und parke nicht vor Wirtshäusern.

    Denn dort unten hat so mancher Polizist mehr Angst vor den Einheimischen als umgekehrt. Das ist nicht so wie in Deutschland, dass der Beruf Polizist ein ehrwerter Beruf ist, und dass man wegen Beleidigung Strafen aufgebrummt bekommt.

    Dort droht man soga noch einem Polizisten und dann ist Ruhe. Und im milderen Falle gehen auch Polizisten auf ein Bier in die Wirtshäuser und lassen sich von den Einheimischen einmummeln.

    Ich kenn die ex-jugoslawische Kultur hervorragend und dort unten sind sie Alle gleich, wenn es vor allem um Deutsche geht, das darfst du glauben.

    Darum: keine Wertsachen und sich vor allem in keinen Dörfern aufhalten. Denn bis dort die Polizei kommt, vergehen Tag und Nacht.

    Und wenn denn doch, dann riecht so mancher Polizist nach Bier aus´m Mund.

    Pass gut auf dich auf und gute Reise.

    Angelina

  • vor 6 Jahren

    In Kroatien/Bosnen/Serbien ist es noch geregelt. Bei MN und ALB wäre ich an deiner Stelle vorsichtiger..

  • vor 6 Jahren

    Unsinn - was soll diese Panikmache? Ihr solltet vielleicht mal lieber auf die konkrete Frage antworten.

    Zu Montenegro:

    Die Straßen werden kontinuierlich ausgebaut und die Küstenstraße ist vollkommen in Ordnung. Natürlich ist sie kurvig, aber das haben Küstenstraßen nun mal so an sich. Deshalb kann man auch nicht sonderlich schnell fahren, d.h. die Reisezeit die das Navi angibt haut in der Regel nicht hin. Was die Straßen selbst angeht kannst Du also unbesorgt sein. Die Fahrweise der Einheimischen ist in der Tat gewöhnungsbedürftig und das eigentliche Risiko, aber wer passiv und vorausschauend fährt wird keine Probleme haben. Ich versuche auf Nachtfahrten über Land zu verzichten, aber selbst da hatte ich auch noch nie Probleme. Tempolimits sollte man (wie in Deutschland übrigens auch) einhalten, da doch vielerorts Polizisten mit Laserpistolen die Geschwindigkeit prüfen. Hier sind die Zeiten der Abzocke definitiv vorbei. Es gibt auch hier und da "Routinekontrollen", bei denen vielleicht mal nach den Papieren gefragt wird. WICHTIG: Immer die grüne Versicherungskarte dabei haben, sonst gibt es schon an der Grenze Ärger bzw. man muss sich dann eine Versicherung dort kaufen.

    In Montenero gibt es übrigens wenig Kleinkriminalität ...da ist es in jeder deutschen Großstadt gefährlicher.

    Zu Albanien:

    Da war ich noch nicht so oft unterwegs, aber hatte bisher keine Probleme. Die Straßen wurden in den letzten Jahren massiv ausgebaut, aber es gibt in der Tat noch Teile, die man nur mit 4x4 befahren kann. Dies trifft aber nicht auf die Hauptverbindungsstraßen zu. Also die Straße von Tirana nach Montenegro ist einwandfrei und bolzengerade. Im Norden gibt es eine nagelneue Autobahn Richtung Kosovo/Mazedonien. Die Straße vom Ohridsee nach Tirana ist auch OK.

    Die Fahrweise der Einheimischen ist vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftiger als in Montenegro. So hält zum Beispiel kein Mensch an bevor er in einen Kreisverkehr einfährt. Ich bin bisher in keine Polizeikontrolle in Albanien oder im Kosovo gekommen, bzw. als man das ausländische Kennzeichen sah wurde man durchgewunken. Falls der Wagen nicht auf Dich oder Deine Mitreisenden zugelassen ist, soll man in Albanien eine Vollmacht des Eigentümers (ggf. samt Passkopie) mit sich führen.

    Man muss also die Hinweise des Auswärtigen Amtes auch differenziert lesen. Natürlich gibt es die entsprechenden Straßen, aber die Frage ist, ob man auf denen überhaupt unterwegs ist. Wenn Du also eine konkrete Route planst, stell die doch mal in ein entsprechendes Länderforum und dann wirst Du schon hören, ob es Probleme gibt.

    Ein befreundeter Slowene mit mazedonischem Vater meinte übrigens, dass die Fahrweise der Mazedonier die der Albaner und Montenegriner noch toppt! Keine Ahnung, ich war noch nicht dort.

    Die Menschen in beiden Ländern sind sehr gastfreundlich (gerade in den ländlichen Gegenden) und werden einem immer helfen. Verständigung ist zur Not halt mit Händen und Füßen nötig falls ihr mit den Landessprachen nicht vertraut seid. An der Küste kommt ihr mit Englisch und in Montenegro teilweise auch mit Deutsch weiter.

    Deutschen gegenüber fand ich die Menschen immer besonders positiv eingestellt.

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