Wieso wollen die wenigsten zugeben, dass es sie interessiert, was aus alten Bekannten wurde?

Entweder habe ich sie wirklich aus den Augen verloren, oder die andere Seite hatte kein Interesse an weiteren Kontakten. Allerdings rede ich dann auch nicht über sie - es sei denn, ich werde direkt gefragt.

Es ist schwer zuzugeben, dass man jemanden vermisst, wenn dann regelmäßig der Verdacht aufkommt, dass "man" nicht loslassen kann.

Das scheint wohl ein Makel zu sein. Aber wenn eine Freundschaft oder auch nur Bekanntschaft auseinander geht, dann ist das Interesse daran, wie es dem anderen ergangen ist, ganz normal. Mit klammern hat das nichts zu tun.

Stimmt doch gar nicht. Ist doch ein beliebtes Gesprächsthema.

erst vor kurzem - hatte sich meine ehemalige Freundin nach 14 Jahren bei mir gemeldet - da sie nun geschieden ist.

doch - ich bin immer interessiert fuer all den naechsten bekannten in weiter ferne und das nach 80 jahren nie vergessen - - doch jetzt wird mir das zuviel mit der zeit - weil ich mich mehr ueber mein ableben und nachrichten aus aller welt konzentriere mit 94 jahren

Wer sich so öffnet am Stammtisch hat immer die besten Storys auf Lager.

Entweder er lenkt von sich selbst ab und kennt die Geschichten von anderen, die aufgebauscht werden,

oder er selbst hat so ein tolles Leben und ist der einzige Wahre auf der Welt.

Was wirklich dahinter steckt, steht in den Sternen.

Ein jeder kehrt vor seiner Tür, sauber ist das Stadtquartier.

Die Karawane des Lebens zieht ohne HALT weiter.

weil sie unterhalten werden wollen

oder auch nicht und es ist wirklich für viele nicht wichtig.

Weil die wenigsten zugeben wollen, dass sie den einen oder anderen ja doch irgendwie mochten, auch wenn er eben in der Klasse als Aussenseiter galt oder halt eben als Typ mit nem Knall oder sonstige Sachen bezeichnet wurde... Ich glaube da steckt oft, auch wenn die meisten das nicht zugeben wollen, eine gewisse Sympathie dahinter, die man dem einen oder anderen entgegenbringt. Aber vielleicht auch einfach bloss die Erinnerung an alte Zeiten und/oder ein schlechtes Gewissen, weil der eine oder andere halt in der Klasse nicht so behandelt worden ist, wie er es eigentlich verdient gehabt hätte?

Das sind jedenfalls so meine Überlegungen zu dem Thema.

Ach übrigens: Bei den Schulkollegen meiner Grundschulklasse und Realschulklasse ist es übrigens so, dass ich gegen NIEMANDEN von denen auch nur das geringste was habe, auch wenn ich damals wegen meines Diabetes mehr oder weniger gar nicht wirklich in die Klassen integriert war.

Bei der Klasse der Leute aus dem BGJ allerdings hab ich so den einen oder anderen, gegen den ich halt leider ne recht große Antipathie hege und will deswegen eigentlich von DENEN nicht wirklich was wissen. Es sind höchstens zwei oder drei Leute, von denen, die mich tatsächlich interessieren würden, was aus denen geworden ist... alle anderen können mir ehrlich gesagt eher gestohlen bleiben.