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Wie schaffe ich den Übergang von der Kollegin zur Führungskraft?
Im Februar scheidet meine Abteilungsleiterin aus und ich werde die Nachfolge antreten.
Von 15 Mitarbeitern bin ich die Zweitjüngste, zwei andere aus dem Team hatten sich ebenfalls um die Stelle beworben und ich habe sie bekommen. Es ist meine erste Leitungsposition.
Was den Job an sich betrifft, habe ich eine selbstbewusste Einstellung und weiß, dass ich eine gute Arbeit machen würde, aber werden manche Kollegen Schwierigkeiten haben, eine junge Kollegin aus den eigenen Reihen als Chefin zu akzeptieren? Habt ihr Tipps und Erfahrungen für mich?
6 Antworten
- ?Lv 7vor 6 JahrenBeste Antwort
Du wirst bereits einige neue Ideen und Maßnahmen z.B. zur Arbeitsorganisation im Kopf haben, die nicht bei allen auf Beifall stoßen werden. Verkünde offensiv deine Agenda und wo darin die Vorteile für alle liegen.
Je länger du das aufschiebst und weiter die nette, umgängliche Kollegin sein willst, desto schwieriger wird das, also mach es sofort und überlege, wie du dazu die richtigen Unterstützer findest, die dabei mit Enthusiasmus helfen.
Wenn jemand absolut nicht mitziehen will oder ständig gegen alles stänkert, führe Einzelgespräche. Nett im Ton, aber unerschütterlich in der Sache.
Eine Führungskraft muss u.a. 2 Dinge beherrschen: Unangenehmes zu vermitteln und Nein sagen zu können. Du musst auch nicht für alles Verständnis haben. Sag das ganz offen.
- GerdLv 7vor 6 Jahren
du bst ja nicht aus Zufall in diese Position gekommen... bleib halt so, wie du bist...
- NinaLv 6vor 6 Jahren
Das A und O und ist meiner Meinung nach Respekt vor dem Mitarbeiter. Ich habe zwei Führungspositionen erlebt, die waren jünger als ich. Zwar wirklich nur wenige Jahre(bin ja selbst erst 29), aber wie die sich gegenüber ihren Mitarbeitern benommen haben ging gar nicht! Ist ja toll, wenn man es früh schafft, aber Höhenflüge bringt das Team in Aufruhr.Und wer noch jung ist, bekommt selten Respekt zurück, sondern es wird rebelliert.
Hab ich gerade in meiner Firma erlebt. Das ging so weit, das alle genau ihre vertraglichen 6 h gearbeitet haben und dann ihre Arbeit fallen lassen ließen und Feierabend machten.Noch nicht mal der laufende Auftrag wurde beendet. Weg vom Fenster ist dieser Typ jetzt auch.
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- Anonymvor 6 Jahren
Bei uns wird im Hause geschult(on-the job-training).Als Chefin gehtst Du nicht Fenster putzen, sondern Du benutzst die Kommunikation, die zu Recht ist. Die Aufgabe musst gemacht werden durch deine Mitarbeitern, nicht von dir.So es ist nicht so einfach fuer Frauen in die Spritze zu gehen. Es gibt Diskriminierungen. Es gibt nur zwei Wege auszuwaehlen, den Respekt oder den Hass aufzubauen. Hitler hat den zweiten Weg genommen um stark zu sein.Du weist was die Konsequenzen waren.
- Anonymvor 6 Jahren
Geduld, Fairnes und Gerechtigkeit und besonders auf die Schwachen achten, dann bekommst Du den Respekt der Starken...GEDULD ist das wichtigste!
Viel Glück!
