Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wird etwas was geringere Wärmekapazität hat die Wärme fördern oder umgekehrt?

wenn ich zum Beispiel was im Topf koche, dann wie kann es schneller warm werden und was hat die Wärmekapazität damit zu tun? WIe kann ich Kartoffeln im Topf voll Wasser schneller weich werden lassen? Stimmt es dass Butter hilft? Wenn ja warum?

Update:

aber was wäre wenn man die Kartoffel nvorher in einer Lösung legen würde? Das ist doch wiederum was anderes als wenn man di eButter einfach ins Topf schmeißt

Update 2:

Ricewind: Öl hat 2000 und Wasser 4180... Wasser hat also eine größere Wärmekapazität als Öl O.o

Update 3:

noch ne Ergänzungsfrage: Wenn man Salz ins Wasser tut dann erhöht sich die Siedetemperatur. Hat es also einfluss darauf wie stark die Wasserteichen gebunden sind? Denn ich hab mal gelesen dass mit Salz die Lösung schneller warm wird. :/

6 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Erstmal sollte man sich klar machen, was Wärmemenge, Wärmekapazität und Temperatur ist:

    Die Wärmemenge ist die Energie, die ein Objekt in Form von Temperatur aufgenommen hat. Dabei hat jeder Körper / Stoff ein anderes Aufnahmevermögen von Wärme, so dass mehr oder weniger Energie aufgenommen wird, wenn die Temperatur sich erhöht (Wärmekapazität). Temperatur kann man sich dabei als Eigenbewegung der Teilchen (Atome) im Körper vorstellen.

    Formelmäßig sieht das so aus:

    dQ = c * m * dT

    Wärmemengeänderung = Wärmekapazität mal Masse mal Temperatur

    Wenn ich nun eine Kochplatte habe, so führt sie an den Topf eine gewissen Menge an Energie pro Zeit ab (also eine Leistung). Je nachdem was im Topf ist bzw woraus der Topf besteht, führt das zu einer starken oder schwachen Temperaturerhöhung.

    Mal obige Formel umgestellt:

    dT = dQ / (m*c)

    Wenn man also viel Energie (dQ) hineinsteckt, so kommt es zu einer höheren Temperatur. Oder man verringert die Masse (m) bzw verwendet Stoffe mit höheren Temperaturkoeffizeinten (c)

    Wichtig beim Kochen ist jedoch die Temperatur, die das zu Kochende hat, da hier Molekühle aufgebrochen werden. Um schneller bei hohen Temperaturen zu sein kann man also wie gesagt entweder mehr Energie hineinstecken (höhere Kochstufe) oder man verringert die Masse (z.B. weniger Wasser im Topf). Die Wärmekapazität kann man dagegen auch verringern, etwa indem man statt Wasser ein Öl verwendet.

    Somit kannst du Kartoffeln schneller "weich kochen", wenn du die oben genannten Möglichkeiten in betracht ziehst. Allerdings bezweifle ich, dass ein Zugeben von Öl/Butter in das Kochwasser hier einen sifnifikanten Effekt auf die Wärmekapazität hätte. Besser wäre darum ein vollständiger Verzicht auf Wasser und ein Ersetzen durch Öl. Genau das passiert auch in einer Friteuse, es kommen aber dabei halt auch andere Effekte hinzu. Sinnvoller ist darum die Reduzierung der Masse, also weniger Wasser oder eben eine höhere Energiezufuhr.

    Zum Salz im Wasser:

    Wenn man Kochsalz (Natriumchlorid NaCl) in Wasser gibt, so erhöht sich sogar der Siedepunkt. Das liegt daran, dass die Salzionen für eine verstärkte Bindung der Flüssigkeit sorgen. Allerdings ist dieser Effekt hier relativ schwach. Vereinfacht gesagt liegt der Siedepunkt von Gemischen zwischen den Siedepunkten der Einzelstoffen, Salz benötigt aber mehr Energie und hat somit einen höheren Siedepunkt (genauer zerfält das Salz in die Salzionen, so dass hier etwas Enerige bereits frei wurde, es kommt aber trotzdem noch zu einer Siedepunkterhöhung).

    Beim Kochen ist es aber wie gesagt nicht wichtig wieviel Energie vorliegt sondern wie hoch die Temperatur ist. Somit ist ein höherer Siedpunkt sogar besser, da man so mit Wasser höhere Temperaturen erreichen kann bevor es wortwörtlich verdampft.

    Aus dem Grund gibt es auch Druckkochtöpfe, da eine Druckerhöhung auch einem Verdampfen entgegenwirkt,den Siedepunkt erhöht und somit höhere Temperaturen zulässt wodurch die (chemischen) Reaktionen beim Kochen schneller ablaufen.

    Das Salz im Nudelwasser erfühlt daraum einen anderen Zwecke: Es macht das Kochen "ruhiger" und sorgt für Geschmacke. Wenn Wasser in einem Topf kocht, so erfolgt das Kochen in unterschiedlichen Stufen. Wichtig ist dabei, dass das Wasser von unten erhitzt wird:

    Zuerst bilden sich sehr kleine Blasen, die einzeln aufsteigen und beim Aufsteigen soweit abkühlen, dass sie von dem Wasser aufgenommen werden. Das ist noch relativ leise und sieht etwa wie Wasser mit Kohlensäure aus.

    Dann werden die Blasen größer, so dass sie beim Zusammenfallen ein richtiges Geräusch entstehen, man hört ein Rauschen.

    Schließlich werden die Blasen so groß, dass sie bis an die Oberfläche kommen und somit die Wasseroberfläche durcheinanderwierbelt und richtig stark "blubbert".

    Abschließend ist das ganze Wasser so heiß, dass sich im ganzen Wasser Blasen bilden, so dass keine großen Blasen mehr aufsteigen und somit das Wasser ruhiger wird.

    Gibt man nun Salz hinzu, hat man "Keime" für die Verdampfung, dass diese länger kleine Blasen bilden und weniger große und somit das Wasser nicht so sehr "blubbert". Damit verringert man auch ein Überkochen, da dieses sich aus aufgeschäumten Stärkeblasen bilden und das Salz hier wieder "Keime" bilden an denen sich die Stärke sammeln kann statt Blasen zu bilden.

  • Anonym
    vor 7 Jahren
  • Tom
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Wasser mit seiner hohen Wärmekapazität

    von 4.19kJ/(kg*K) soll gut sein - habe ich mal

    gehört!

  • Also die Butter hat nicht viel mit der Schnelligkeit des Erwärmens zu tun - allerhöchstens um eine sämigere Konstinenz zu erreichen (damit die Kartoffeln pürreeiger werden).

    Wenn du aber willst, dass das Wasser schneller zu kochen anfängt, dann musst du einen Edelstahllöffel reinlegen ins Wasser und den Deckel drauf, damit keine Kälte von oben rein kommt. Zudem musst du noch Salz hinzufügen, damit die Kartoffeln schneller gar werden (Salz macht Kartoffeln weich).

    Durch den Löffel, der da drin liegt wird die Wärme schneller verteilt und durch den Deckel bleibt die Temperatur konstant im Topf und somit kühlt das Wasser dann von oben nicht ab und verkürzt dadurch die Siedezeit (Kochzeit).

    Puh..... jetzt bin ich fertig mit dem Erklären auf unmathematische Art und Weise und logischer Weise.

    Ich bin halt im Moment Hausfrau und weiss es halt noch von meiner Mutter her, dass sie immer einen Löffel mit rein hat, damit´s schneller geht.

    Aber die Butter hat damit nix zu tun. Sie macht die Kartoffel höchstens mehliger und buttriger vom Geschmack her.

    Ridvana

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    a.Je grösser die Menge Wasser und Kartoffeln, desto länger dauerst's.

    b.Deckel drauf, denn 1. geht sonst viel Wärme verloren und 2. ist dann der Druck höher und damit die Temperatur des Wassers. (s. Dampfdrucktopf, da brauchen Kartoffeln nur 5 Minuten)

    c. Kartoffeln klein schneiden. Je kleiner, desto schneller.

    d. der Topf muss natürlich auf die Platte passen. Je breiter der Topf, desto schneller. Ein kleiner, höherer Topf braucht länger.

    Zwar haben Öle und Fette eine höhere Wärmekapazität und können viel heisser werden als Wasser (siehe Friteuse), aber Butter wird trotzdem nix bewirken, weil a) zu wenig und b) vermischt es sich nicht mit Wasser. Ausserdem braucht man mehr Energie, um Öl oder Fett heiss zu bekommen. Daher wird das ja auch gerne als Kühlmittel genommen.

    In was denn für eine Lösung? Da fällt mir nix dazu ein.

    Am schnellsten geht es in einem "Dampfdruckbeutel" in der Microwelle

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    1. Wenn du einen Körper, also z.B. einenm Topf mit Wasser erwärmen willst, dann wird bei gleichewr Heizleistung der kleinere Topf (mit der gerringeren Wärmekapazität) schneller warm, da du in den gößeren ja auch mehr Wärne (Kilojoule) hineinstecken mussdt, um die gleicxhe Telperatur zu erreichen.

    2. mit der Kochzeit der Kartoffeln hat das erst mal nicts zu tun, hier ist, genau wie beim Eier kochen die Wärmeleitung im Kochgut der regulkiewrende Faktor. Wenn du im opffenen Topf Wasser kochst kann dieses ja nich heißer als 100° C werden. Die Kartoffeln werden daher nur schneller gar, wenn du sie kleiner schneidest, damit die Wärme nicht so einen weiten Weg durch die isolierende Kartoffel gehen muss, um auch den Kern der Kartoffel ztu erehitzen.

    Butter ins Kochwasser zu tun hilft dagegen gar nichts, und ist, da dsd FGett denn ja obenauf schwimmt nur eine Verschwendung der Butter. Tu die lieber erst nach den Abgießen der Kartoffeln umer die trocken abgedampften, dann hast du mehr davon, als die gute Butter in den Ausguß zu schütten.

    Genauso ist es Falsch, Öl in das Nuselwassert zu tun.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.