War die Aufklärung (in Mitteleuropa, 18.-19. Jhd.) mehr rationalistisch oder mehr emotional? Es kam doch beides vor.?

Die europäische Aufklärung war vordergründig rationalistisch (Rolle von Vernunft und Verstand); hintergründig jedoch zeichneten sich sehr emotionale Linien ab, die sich dann in der Romantik, die immer nicht ganz zu Recht, als Gegenbewegung geschildert wird, entluden.

Natürlich rationalistisch.

Die Vernunft wurde zur Nummer Eins erhoben, die Wissenschaften und die Menschenrechte dazu, Religion wurde "toleriert", (erweist sich im Nachhinein als schwerer Fehler...).

Ohne die Aufklärung würde es auch keine Romantik gegeben haben, sie war die Antwort der Kunst auf den Rationalismus, die "gequälte Seele", ein typischer Begriff dieser Epoche, Leidenschaft, Phantasie, Namen wie Novalis - Ludwig Uhland - James Fenimore Cooper - Edgar Allan Poe, und viele viele mehr.

Aufklärung UND Romantik, zwei Geschichten.

Emotional hat sich bei Menschen schon ewig nicht viel verändert. Da ging es um Wissenschaft, Politik, Philosophie, Soziales und so

Emotionen betreffen das Gefuehlsleben eines Menschen; sie sind keine willkuerlichen, sondern unwillkuerliche Reaktionen. Weder beduerfen sie einer "Aufklaerung", noch sind sie durch eine solche steuerbar. Die Frage, danach, was denn da "mehr" war, stellt sich also gar nicht.

Ich empfehle Dir, die Begriffe "Aufklaerung" und "Emotion" einmal nachzuschlagen; da erhaeltst Du nicht nur umfangreiche Information und Antworten auf Deine Frage sondern ersparst Dir - zumindest zu diesem Thema - kuenftig auch Peinlichkeiten.

nicht emotional

Rationalistisch und emotional.

Geschichten

Aufklärung??? Sie fand nicht statt. Alles unterhalb der Gürtellinie war wohl eher ein Tabuthema. Nur die Pfaffen besuchten die Wanderhuren in diversen Bordellen.

ja - wie meist macht-emotional diktatorisch einseitig

Romantischer