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Wie geht man am besten mit Trauer um?
Gestern Mittag ist meine Oma gestorben.
Ich bin bei ihr aufgewachsen und habe sie mehr geliebt als alle anderen Menschen in meinem Leben. Abgesehen von meinem Mann und meinem Kind.
Ich bin nur am weinen, egal wie sehr ich versuche an andre Dinge zu denken.
Ich koche, bereite meine Arbeit vor...und dann trifft es mich wie ein Schlag, wenn plötzlich ihr Gesicht vor meinen Augen erscheint und ich sacke förmlich in mir zusammen.
Wie soll das bei der Arbeit werden? Ich kann doch nicht ständig weinen. :o(
Dazu kommen körperliche Schmerzen die ich nicht erwartet habe. Mir krampft sich alles zusammen ich kann nichts essen mir wird schlecht.....
Ein Allheilmittel gibt es sicher nicht...aber vielleicht etwas das mich den Alltag überstehen lässt?
12 Antworten
- Anonymvor 7 JahrenBeste Antwort
liebe Tanja,
mein herzliches beileid.
es gibt keine, noch so tröstlichen worte, die Deine trauer und Dein herz, beruhigen würden.
ich hoffe sehr, diese zeilen von Joyce Fossen, werden Dir ein hauch der erleichterung bringen:
"Steh nicht weinend an meinem Grab.
Ich liege nicht dort in tiefen Schlaf.
Ich bin der Wind über brausenden See.
Ich bin der Schimmer auf frischem Schnee.
Ich bin die Sonne in goldener Pracht.
Ich bin der Glanz der Sterne bei Nacht.
wenn du in der Stille des Morgens erwachst,
bin ich der Vogel ziehende Schar,
die kreisend den Himmel durcheilt.
Stehe nicht weinendan an meinem Grab,
denn ich bin nicht dort.
Ich bin nicht tot. Ich bin nicht fort."
stelle Dir vor, diese tröstlichen worte, würde deine liebe omi zu Dir sagen.
wünsche Dir alles liebe !
die kyoko san
- Anonymvor 7 Jahren
Vorab mein herzliches Beileid.
Gedenke mit Respekt und Dankbarkeit der schönen Zeit, die Du mit ihr verbringen durftest.
Und halte Dir vor Augen, daß Deine Oma mit 100%iger Sicherheit nicht will, daß Du Dich jetzt von Deinem nachvollziehbaren Schmerz überwältigen läßt.
Deine Trauer und Schmerz sind vollkommen normal und verständlich. Das Band, das Dich mit Deiner Oma verbindet, kann keiner durchtrennen, und dieses Band wird Dir letztendlich Kraft geben.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht und positives Denken.
- Bingi 7Lv 7vor 7 Jahren
als 1993 > ein sehr guter Freund von mir verstorben ist > durch einen Unglücksfall - habe ich lange, sehr lange gebraucht um wieder ins normale Leben zurück zu finden.
Es braucht eben alles seine Zeit und ein Trauerfall ist eben ein Schmerz - wo eine besondere Anteilnahme von Angehörigen benötigt - gib dir alle Zeit der Welt und ja - eben auch im Berufsalltag wird es sich nicht vermeiden lassen - auch mal in Tränen auszubrechen > die Tage werden vergehen und der Schmerz noch lange bestehen - doch mit ein wenig Geduld und noch mehr Abstand von allem anderen Geschehen, wird es dir irgendwann wieder > wie von Zauberhand besser gehen.
Ich habe sehr viel mit Hardy gesprochen > auch in Gedanken, er war immer bei mir.
- JoeLv 6vor 7 Jahren
Einen Menschen zu verlieren, der einem sehr nahe stand, tut immer für die Hinterbliebenen weh, aber man sollte auch daran denken, das deine Oma angekommen ist, am Ziel, einen Weg, den wir alle noch vor uns haben. Sie leidet nicht und braucht auch nicht mehr den Shit mit zu machen, den wir noch ertragen müssen.
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- vor 7 Jahren
Das tut mir wirklich sehr leid für dich. Es ist leider der Lauf der Dinge. Was mir geholfen hat, war mich mit anderen Menschen auszutauschen, genauer, ihnen zuzuhören. Das lenkte ab. Die Beerdigung war eine Art Abschluss. Und schließlich, dass ich wusste, dass es ihr gut geht.
In einem Jahr wird es nochmal hart, aber es ist nicht ganz falsch zu sagen, dass die Zeit da viel macht. Ganz vergehen wird der Schmerz wohl nie, aber es wird besser. Versprochen.
- willaberjetztLv 5vor 7 Jahren
Trauer ist etwas Wertvolles, auch wenn sie weh tut. Sie ist eine Phase in einer liebevollen Bindung zwischen Menschen. Du empfindest des Schmerz der Trennung, erfährst aber mit der Zeit, dass deine Oma wichtige Dinge zurückgelassen hat, die du für dein ganzes Leben im Herzen tragen kannst.
Richte für deine Oma ein kleines Eckchen in deiner Wohnung ein, ein Tischchen in der Ecke reicht schon. Lege dort Erinnerungsstücke und Fotos hin, lass eine dicke Kerze brennen. Geh ab und an hin und erzähle deiner Oma von deinen Gefühlen, deinen Neuigkeiten, einfach was dir so einfällt. Das mag erst mal ein bisschen albern aussehen, aber der Effekt ist, dass du deine Bindung an deine Oma pflegen kannst. Dass sie nicht einfach nur "weg" ist, dass du Möglichkeiten findest, sie in deinem Herzen zu behalten. Das wird dir guttun. Nach einiger Zeit, wenn du innerlich wieder etwas gefestigt ist, wird das Oma-Eckchen wahrscheinlich nicht mehr so notwendig sein.
Den Kommentar von Marcel finde ich ... naja, verzichtbar.
- ChristaLv 6vor 7 Jahren
Mein Beileid!
Du weißt doch - dass wir alle irgendwann sterben müssen und Deine Omi, war bestimmt schon alt und krank- danke lieber, dass sie immer für Dich da war und sie selbst vileicht auch ein erfülltes Leben hatte
Nach der beerdigung, wird alles leichter - schreibe ihr einen Abschiedsbrief und schmeiße ihm mit in den Sarg oder Grab -ihre gute Seele wird es lesen
Wenn die Seele trauert - schmerzt der Körper, dass ist bei vielen so aber wenn der Trauende diesen Verlust verarbeitet hat - wird alles wieder gut - ich hoffe dass Dein mann vertsöndnis zeigt und Dir zur Seite steht
Fals Du alleine mit Deiner Trauer bist - dann wende die an eine Trauertherapie in Deiner Nähe
- Joe JödelLv 6vor 7 Jahren
Kondoliere dir herzlich!
...solange du darüber berichten kannst, ist es nicht so schlimm und doch eher Selbstmitleid!
- hilfsbereitLv 7vor 7 Jahren
Es braucht seine Zeit zum abtrauern.
Ich konnte mein Abrauern nicht beschleunigen.
Nicht jeder Mensch der liebevoll zu Dir war kann ersetzt werden.
Doch es bewahrheitet sich:
die Zeit eilt - teilt - und heilt.
Dennoch lebt der liebevolle Mensch weiter in uns weiter.
Er erinnert uns durch so viele Kleinigkeiten.
Echte Liebe ist eben sehr stark.