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celestetiger fragte in TiereSonstiges - Tiere · vor 7 Jahren

Warum glauben Leute zu helfen indem sie schreckliche Zustände unterstützen?

Sei es durch Adoptionen von Tieren aus anderen Ländern (Stichwort Tötungsstation) oder durch "Rettung" aus Tierhandlungen mit schlechter Haltung - solange diese Strukturen erfolgreich sind (und das sind sie ja, da bei guter Haltung die Tiere nicht so viel Mitleid erregen würden, dass sie "gerettet" würden) werden sie an der Situation ja nichts ändern. Also unterstützt man durch derartige Rettungsaktionen doch nur, dass die Tiere weiterhin möglichst schlecht behandelt werden - wieso sehen das die Leute nicht?

(Ja, es ist ein Unterschied für das gerettete Individuum. Doch da sich das System durch die Rettung bewährt gibt es statt weniger noch mehr Tierleid, da sich so nichts ändern wird)

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Weil diese Leute weltfremd, naiv und militant-fanatisch sind.

    Solche Tiere werden gezielt produziert und dann werden Drohszenarien wie Tötungsstationen, Verhungern, Abschlachten auf den Straßen, etc. herangezogen, teilweise erfunden, um das Mitleid von fehlgeleiteten Sozialromantikern zu erheischen.

    Und solange es Leute gibt, zumeist sind es jene kinderlosen und/oder partnerlosen Frusttussen, die im realen Leben nicht klarkommen und sich in eine Traumwelt flüchten müssen.

    Wauzibauzis als Kinder- oder Partnerersatz werden dann verzärtelt, verhätschelt und vermenschlicht, daß es eine Schande ist.

    Und die Reproduktionsmaschinen laufen weiter...immer weiter...naive Fanatikerinnen rücken stetig nach und sorgen für Nachfrage...

  • Khan
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Wie heißt es so schön "Es ist der Gedanke, der zählt".Klar, "rettet" man so ein Tier durch Adoption z.B. aus der Tierhandlung, so wird ein anderes gefangen, um seinen Platz einzunehmen, dass seine Freiheit behalten hätte, wenn es gar nicht erst den Platz des Tieres hätte einnehmen müssen, das adoptiert wurde.

    Es gibt auch Leute, die Prostituierte freikaufen, damit diese sich ein normales Leben aufbauen können, womit man aber nur die eine rettet und dafür sorgt, dass eine andere von solchen Menschenhändlern eingefangen wird, um ihren Platz einzunehmen.Eine gerettet, die andere somit ins Unglück gestürzt, folglich gibt es durch diese Aktion also nicht mehr freie Menschen auf der Welt als vorher, dass ist schon richtig, da würde es mehr Sinn machen Zuhälter zu jagen und unschädlich zu machen (hier ist natürlich vom Gefängnis die Rede), damit die Menschen vor denen sicher sind, obwohl deren Stelle ja auch schnell wieder ein anderer einnehmen wird.

    Trotz allem ist aber doch allein der Versuch und der Gedanke schon mal löblich und besser, als wenn Menschen gar nichts tun und ihnen alles egal ist, finde ich jedenfalls.Wäre allen so was egal, weil es ihrer Meinung nach eh keinen Sinn macht etwas verändern zu wollen, dann wäre damit auch noch der letzte Rest Menschlichkeit von der Erde getilgt worden, den es bis dahin noch gab.

  • vor 7 Jahren

    Den Tötungsstationen im Ausland ist es egal, wieviele Tiere dort rausgeholt werden. Sie erzielen dadurch keinen Profit. Anders als Zoohandlungen, die ihre Tiere von Massenvermehrern bekommen. Solche Käufe unterstützen tatsächlich das "System". So wie das jährliche "freikaufen" von Schachtfohlen. Für jedes freigekaufte Fohlen werden zwei neue produziert, weil die Metzger ihre Quote brauchen und eins davon sicher wieder freigekauft wird.

    Es ist eigentlich egal, aus welchem Tierheim man Tiere holt. Ob nun im Ausland oder hier. Jedoch sollte man verbieten, daß diese Tiere im Internet angeboten werden und dann auf "Bestellung" her kommen. Wenn jemand ein Tier aus was auch immer für einem Land will, dann soll er es dort selbst abholen und vor Ort kennenlernen, ob es überhaupt vom Wesen her paßt. Mein Hund ist aus einer Auffangstation in Spanien. Der Betreiber holt die Tiere aus einem völlig überfüllten Tierheim läßt sie kastrieren, impfen und chippen und vermittelt sie dann in die Schweiz. Die nehmen jedes Tier. Ohne vorher nach Bildern auszusuchen. Und sie vermitteln auch nicht auf die Mitleidstour. Man sollte sich niemals ein Tier aus Mitleid zulegen. Diese Auffangstation gibt die Tiere zum Selbstkostenpreis ab. Ich habe lediglich für die Kastration, Impfung und testen auf Mittelmehrkrankheiten bezahlt. Ohne Aufschlag. Der Betreiber hat also nicht an dem Hund verdient.

    Würden deutsche Tierheime eine Vermittlung nicht so kompliziert machen und die Leute abschrecken, würden auch hier wesentlich mehr Tiere vermittelt. Aber z. B. Hunde nur vermitteln, wenn man bei vollem Verdienst den ganzen Tag daheim im eigenen Garten sitzt, ist einfach Schwachsinn. Ich habe eher den Eindruck, die meisten Tierheime wollen gar nicht vermitteln.

  • vor 7 Jahren

    Weil es nicht in der Macht des Einzelnen steht das GRoße und Ganze zu ändern, und er -mit Recht- denkt: Kann ich nur ein winziges Bisschen dazu beitragen dass es einer einzigen Kreatur besser geht, dann habe ich nicht umsonst gelebt.

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  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    glauben heißt, etwas nicht sicher zu wissen.

  • Lisa P
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Bei "Rettung" aus Tierhandlungen, die damit Profit machen, gebe ich dir völlig Recht! Da rückt nur das nächte Tier nach, damit ja möglichst viel Geld mit den süßen Kleinen gemacht wird.

    In Tötungsstationen interessiert es allerdings niermanden, ob ein Tier gerettet wird oder nicht, da geht es nicht wirklich um Profit!

  • vor 7 Jahren

    Man versucht immer zumindest einen Teil vom Ganzen zu retten...

    Wie will man helfen? Es werden auch Hunde im Ausland unter fiesen umständen gezüchtet und dann billig angeboten in Annoncen und im internet ..und die Tiere sterben, weil sie irgendwelche krankheiten haben etc....

    Für manche leute ist es dennoch ein florierendes Geschäft, sie wechseln halt mal den namen, die daten und schon gehts weiter..

    die leuten lieben billige Tiere, keiner will große beträge für ein TIER ausgeben...

    --

    Genau wie im Tierheim 150 euro für ne Katze..Schutzgebühr!....Wenn du ne zeitungsannone machst. Bauernhof gibt junge kätzchen ab (zu verschenken) ..Rennen die leute mit kindern und sonst wer die Bude ein...

  • W5_K2
    Lv 4
    vor 7 Jahren

    Im Grundgedanken hast Du natürlich völlig Recht!

    Aber wer will und kann tatsächlich Elend übersehen und Lebewesen leiden lassen, um sich gleichzeitig zu sagen, wenn ich nicht helfe, schützt es die nächste Generation?

  • ?
    Lv 6
    vor 7 Jahren

    Ja, Du hast Recht! Es wäre besser die verantwortlichen Verbrecher zu erschießen. Was ich übrigens nicht als Witz meine, sondern absolut ernst!

  • vor 7 Jahren

    Wie bei vielen Hilfsaktionen sind solche Tierrettungsaktionen größtenteils für das Ego der Retter hilfreich, natürlich auch für das Tier (bzw. den Geretteten), aber eigentlich nie für die Gesamtsituation.

    Man kann solche Aktionen nutzen um auf missliche Lagen aufmerksam zu machen. Aber man wird damit nichts an der Lage ändern.

    Wenn etwa berühmte Filmstars arme afrikanische Kinder adoptieren, so mögen sie dabei durchaus an das Kind denken (dem es ja dadruch wirklich besser geht). Aber der Gesamtheit der armen afrikanischen Kindern ist damit weniger geholfen als wie wenn diese Stars mal einfach die Hälfte ihres Vermögens spenden würden. Aber eine Adoption ist medienwirksamer als ein Dauerauftrag an eine Hilfsorganisation, die Schulen und Brunnen baut. Das gilt natürlich nicht nur für Filmstars sondern für alle reichen Leute (die häufig fast garnichts spenden im Verhältnis zu ihrem Gesamtvermögen).

    Genauso ist es eigentlich hier auch: Würden viele Menschen Geld spenden, damit gemeinnützige Tierheime besser ausgestattent werden würden, würde es allen Tieren besser gehen. Stattdessen konzentrieren sich aber die Leute auf die Aufnahme einzelner Tiere (die sie eventuell dann selbst garnicht richtig versorgen), weil hier die Symbolwirkung viel größer ist als wie wenn jedes Jahr etwas Geld von ihrer Bank abgezweickt wird.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Das Prinzip des "Retten wollens" ist immer das gleiche...

    Nur manche verzetteln sich da völlig:

    Denn:

    Helfen wird letzendlich nur eine Umstellung der sozialen Gegebenheiten, sprich:

    Hilf zuerst dem Menschen, wenn dieser bessere Bedingungen hat und bessere Bildung hat, bessere Lebensumstände, niemandes Kinder mehr hungern oder verhungern....DANN erst wird sich auch alles andere besser regeln laßen und verstanden! werden.

    Verzettelt Euch nicht, helft erst den Menschen, alles andere regelt sich dann auch...........

    Hoffe, jemand versteht was ich meine.

    Im Tierschutzverein bin ich auch und spende, ABER...erst mal das Problem an der Wurzel packen und das liegt ja wohl bei den menschen.

    Und das es den Menschen gut geht, geht...ja: das geht nun mal vor.

    (....oder seid Ihr alle Vegetarier....? Ihr eßt doch selbst zumeist jeden Tag billiges, gequältes Fleisch... )

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