These: Dabei sein ist alles?

Argument 1:

Wenn ich mit gesunder Selbsteinschätzung sehen kann, dass mir ein "Dabei-Sein" eine schwere Niederlage einbringen würde, dann würde ich es lassen. Jeder Mensch braucht Erfolg, um sein Selbstbewusstsein zu stärken. Man muss zwar nicht immer gewinnen, aber zumindest im Rahmen seiner eigenen Leistungs-Einschätzung in seinen Tätigkeiten abschneiden, sonst wird es frustrierend. Dauerfrust kränkt die eigene Seele. Ich würde daher nie bei einem Marathon starten, da ich weiß, dass ich maximal 200 m durchhalte. Den Spott erspare ich mir besser.

Argument 2:

"Dabei-Gewesen-Sein" bei einem sozial negativ eingestuften Event kann einem gerade in der heutigen Zeit, wo alles digital dauerhaft archiviert wird, noch in vielen Jahren vorgehalten werden. Da kann es schon wichtig sein, dass man heute weiß, wie man in 20 Jahren mit solch einem Verhalten umgehen wird!

Meine persönliche Meinung: Nein, dabei sein ist nicht alles. Dinge bewusst tun dagegen schon. Dinge bewusst entgegen der Norm tun finde ich großartig. Solange man sich dessen bewusst ist, was man tut und sich bewusst dafür entscheidet.

"Dabei-Sein"= mit der Menge laufen finde ich persönlich öde!!!