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Keine Sau wählt die FDP - Warum?
OK - Etwas übertrieben. Aber nur 3,8 % in Sachen. So eine schlechte Politik hat sie ja in Sachsen auch nicht gemacht. Aber woran liegts, das die FDP nicht in die Gänge kommt, mit ihrem neuen Parteichef Lindner.
16 Antworten
- doitsujin75Lv 7vor 7 JahrenBeste Antwort
Der Generationenwechsel in der Spitze ist der FDP nicht besonders gut bekommen. Das halte ich zumindest für einen Aspekt. Die Leute haben noch Genscher und Hildegard Hamm-Brücher im Kopf und da kann man es eigentlich nicht verübeln, wenn die heutigen Gesichter als Abziehbilder wahrgenommen werden.
Zudem wird den Leuten noch im Hinterkopf stecken, wie die FDP zur Bundestagswahl 2009 mit der Ankündigung von großen Steuererleichterungen für alle ordentlich Stimmen bekam, aber am Ende nur das Hotelgewerbe mit der "Mövenpick-Steuer" profitierte.
Ich weiß nicht, wie die Situation in Sachsen und in vielen anderen Bundesländern konkret aussah, aber in meiner Wahrnehmung gab es in der FDP schon seit einigen Jahren fundamentalere Umwälzungen. Schon in der Zeit als Möllemann das Zeitliche segnete, kann ich zumindest aus meiner Region beobachten, dass nicht nur die Wähler wegbrachen, sondern auch einige langjährige FDP-Mitglieder auf kommunaler Ebene ausgetreten waren, die man heute unter anderem bei der AfD wiederfindet.
Ähnlich wie bei langjährigen SPD-Mitgliedern und Anhängern auch, weiß ich, dass sich viele den politischen Kurs der 70er Jahre wieder wünschen - egal wie illusorisch das auch sein mag. Ähnlich wie Schröders Agenda-Politik für die SPD, sehe ich die letzte Phase der FDP in Regierungsverantwortung nicht als Auslöser an, sondern nur als Absturzbeschleuniger. Die fundamentalen Probleme waren schon vorher existent.
In Sachsen muss man auch sehen, dass die FDP eigentlich nie richtig den Hering vom Teller ziehen konnte. Das Ergebnis 2009 war durch den Hype auf Bundesebene beflügelt, aber ansonsten sah das immer mager aus. Das kann man hier im Vergleich sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahlen_in_Sac...
- Anonymvor 7 Jahren
Das hat sich diese Partei ja auch selber zuzuschreiben. Und wer ihre Politik in den letzten Jahren verfolgt und beobachtet hat, der weià auch warum. Da erübrigt sich nun wirklich jeder weitere Kommentar. Und auÃer Unternehmern und Mittelständlern dürfte da auch wohl niemand so recht traurig drüber sein!
- vor 7 Jahren
AuÃer Christian Lindner haben die heute nicht mehr viel zu bieten.
Der Hauptgrund dürfte allerdings die desolate Führung unter Philipp Rösler sein.
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- TifiLv 7vor 7 Jahren
Weil die FDP von ihrem ehemals sozialliberalen Kurs abgekommen ist und zur Klientelpartei verkommen zu sein scheint.
Ich sag nur Mövenpick.
Ins Fäustchen lacht sich jetzt die AFD :-(
- Anonymvor 7 Jahren
weil die den arbeitern genommen und den bänkern geschenkt haben, im gegenzug gabs fleiÃig parteispenden, darum.
auÃerdem 3,8% ist eine beschönigung, fdp heiÃt nicht umsonst fast drei prozent. über deren untergang sollte sich aber niemand zu früh freuen, weil die besatzungs- und unterwanderungsmacht einfach neue parteien formt um das volk zu teilen und zu beherrschen.
- vor 7 Jahren
Hauptgrund dürfte sein, dass diese Partei, Politik für einen kleinen Möchtegern elitären Personenkreis oder für die, die sich dazugehörig fühlen, macht.
Also nix für den Plebs, der nur dafür gut ist, diesen Schmarotzern ein tolles Leben und prall gefüllte Konten zu bescheren.
Auch dürften die diskriminierenden und rassistisch angefärbten ÃuÃerungen des Westerwelle, zu Sozialleistungen und alle denen die diese, angeblich zu unrecht beziehen, weil grundsätzlich Arbeitsverweigerer und asoziales Pack beigetragen haben, dass man die nicht wählen darf.
Deswegen wählt kein normaler Bürger diese Partei, und das, ist gut so.
- TulpenzwiebelLv 6vor 7 Jahren
Bei uns im Landkreis Donau-Ries sind nicht nur die 5 Parteien stärker als die FDP, die es auch in Sachsen sind, sogar 2 weitere Kleinparteien (ÃDP und Frauenliste) haben hier die FDP überholt. In einigen Dörfern erhielt die FDP bei der letzten Wahl keine einzige Stimme :-))
- PunfishLv 5vor 7 Jahren
Es ist seit einiger Zeit in Mode gekommen, dagegen zu sein. Gegen was, ist eigentlich egal, Hauptsache dagegen. Das hat der FDP 2009 ein phänomenales Wahlergebnis gebracht, weil viele Wähler ganz extrem gegen die GroÃe Koalition waren und eine Fortsetzung ebenso verhindern wollten wie eine Alleinregierung der Union. Nach einer Legislaturperiode, in der die FDP nie wirklich Profil zeigen konnte, hatten viele Wähler auch wieder genug davon und waren DAGEGEN, dass es so weiterginge.
Diese Anti-Haltung hat auch den Piraten zu einem kurzen Höhenflug verholfen, bis auch noch dem Letzten klar wurde, was jeder halbwegs vernünftige Mensch von der ersten Sekunde wusste - dass blutige Amateure in einer Profiliga nichts verloren haben. Aktuell profitiert die AfD davon, dass breite Wählerschichten grundsätzlich das Gegenteil dessen wollen, was sie zuletzt hatten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis aufgrund dieser Logik eines Tages auch die FDP wieder populär wird - ganz egal, wer dann an ihrer Spitze steht.