Bildunterschiede Analog SLR und DSLR?

Das sind die Unterschiede einer DSLR zum analogen Modell

DSLR steht für "digital single-lens reflex". Es handelt sich also um die digitale Version einer analogen Spiegelreflexkamera. Die generelle Funktionsweise, also der nach oben schwingende Spiegel, ist die gleiche wie beim älteren Modell.

Der Unterschied zwischen einer DSLR und einer SLR liegt lediglich im Aufnahmemedium. Während in der analogen Kamera ein Kleinbild- oder Mittelformatfilm zum Einsatz kommt, ist es bei der digitalen Spiegelreflexkamera ein moderner digitaler Sensor.

Für Einsteiger ist die digitale Technik wesentlich komfortabler, da die derzeitigen Kameras dem Benutzer viel Arbeit abnehmen und die nachträgliche Bildbearbeitung am PC ebenfalls einfach vonstattengeht. Von der Bildqualität her müssen sich aber gute analoge SLRs vor ihren digitalen Vettern nicht verstecken.

Das ist natürlich auch eine Frage der Preisklasse und welche Filme verwendet werden. Leider sind einige gute Filme vom Markt verschwunden. Bisher habe ich mit der Minolta Dynax 7 photographiert, Am liebsten Diafilme. (Kodak kodachrom gibt es aber nicht mehr) Nun möchte ich auf Digital umsteigen, Alpha 77s oder a99. (kann meine Objektive weiter benutzen) Hier habe ich wenig bedenken schlechtere Bildqualität zu erhalten. Geichwertige Kameras anderer Hersteller gehen natürlich auch. Im unteren Preissegment hätte ich schon bedenken, kommt aber auch darauf an wie groß die Abzüge sein sollen. Bei Ausstellungsgedanken muß es schon mindestens das mittlere Preissegment sein.

Ich hoffe geholfen zu haben.

Abgesehen von den zur Verfügung stehenden analogen Formaten hoch bis 8x10 inch, die naturgemäß eine weit überlegende Auflösung bieten, haben auch höchstwertige Digitalkameras bzw. -rückteile für MF-Kameras grundsätzlich ein Problem bei der Langzeitbeleichtung bzw. mit dem "Rauschen" im Schwarz. Des weiteren ist ein Film bzgl. der Farbwiedergabe besser kalibrierbar bzw. zu kontrollieren, ein wirklich konstanter Weißabgleich ist bei digitalen Kameras nur mit einem sog. "gekühltem Rückteil" möglich ... ab 20t€ aufwärts. Selbst Profikameras von Canon, Nikon & Cons. für 5-7t€ verändern im Zuge einer längeren Studioarbeit ihren Weißabgleich, so dass ich immer Messfelder einlegen muss für die nachträgliche Bearbeitung. Weiteres Problem ist die Unmöglichkeit der Mehrfachbelichtung, digital muss ich mehrere Einzelbilder produzieren und später composen.

Dieses "Mehr an Komfort & Möglichkeiten" der DSLR ist m.E. ein Trugschluss, der unter der Prämisse "Das bearbeite ich 'eh später am Rechner" zu mangelnder Sorgfalt bei der Aufnahme selbst führt. Der grundlegende Irrtum ist, dass man nicht vorhandene Daten generieren könnte

Was noch Anfang des Jahrtausends selbst von Profis an Qualität digital beim Kunden abgegeben wurde, wäre Amateuren in den 1990igern um die Ohren gehauen worden. Aber es war halt erheblich kostengünstiger zu produzieren.

Jeder Fachmann kann dir bestätigen, dass eine Digitalkamera n i c h t die Qualität einer analogen Kamera erreicht.

Viel "praktischer" ist aber eben die Digitalkamera weil man die Fotos wunschgemäß nachbearbeiten kann, was bei analogen Aufnahmen kaum möglich ist.

^^