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Werde bald Lehrmeister von Auszubildendem.Erwartungen der Chefs an Azubi sind bereits jetzt zu hoch!?

Obwohl der Junge noch gar nicht angefangen hat!Sie stellen sich vor,dass er bereits im ersten Lehrjahr überall eingesetzt wird,sozusagen bereits fast die Arbeit eines Ausgelernten ausüben müsste.

Ich möchte mir da nicht reinreden lassen!Da ich selber die Verantwortung für den Jungen trage,will ich mich genau an den Lehrplan halten,welcher vorsieht,dass der Lehrling solche Arbeiten erst im dritten-und vierten Lehrjahr ausüben darf.

Wenn ich das sage,werden sie sauer und behaupten,dass sie das dürfen.

Sind das schlechte Anzeichen für einen bevorstehenden Interessenkonflikt?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren

    Wenn Du selber schon sagst, dass Deine Erwartungen an den Lehrling zu hoch sind, dann würde ich das mal gehörig überdenken! Der ist dann neu dort, der KANN einfach noch nichts und Du musst ihm all das noch beibringen! Deswegen heißt es ja auch "Ausbildung"..., Du sorgst step by step dafür, dass Du aus ihm einen kompetenten Mitarbeiter der Firma bildest.

    Zu hohe aber auch zu niedrige Erwartungen sind immer frustrierend, das kenne ich selber aus meiner Lehrzeit.

    Pillepalle-Aufgaben sind strunzlangweilig und die Motivation schwindet, da man beinahe dabei einschläft.

    Zu hohe Anforderungen gehen genauso schief, weil wenn jemand das noch nie gemacht hat, wie sollte er dann ohne Erfahrungen sein Fach verstehen und das alles begreifen?

    Ich fand meine Ausbildung damals gut. Der Chef hat mich nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt, sondern mich gefragt, ob ich mir schon einige höhere Aufgaben zutrauen würde. Dann meinte er, ich solle mir Zeit nehmen und alles gut durchdenken, er hat miich also langsam machen lassen - und euphorisch wie ich war, hab ich es dann meist doch ziemlich schnell geschafft. Das gab dann einen gewissen Motivationsschub und tat dem Ego gut!

    Ich denke mir, Du solltest das auch so handhaben, "die Mischung machts!"

  • vor 7 Jahren

    Ein Lehrjunge, der bereits über das Wissen und Können eines Gesellen verfügt, gibt es nur in seltenen Fällen. Nämlich DANN, wenn der Junge bereits vorher viele Erfahrungen in genau DIESEM Bereich gemacht hat! Weisst Du vielleicht schon, ob der Junge bereits über Vorerfahrungen in dem Bereich verfügt? Wenn ja, dann kannst Du durchaus verlangen und auch bestimmte Dinge, die im Lehrplan für das zweite oder dritte Lehrjahr stehen, bereits vorziehen und im ersten Lehrjahr erbringen. Das kann dann nämlich dazu führen, dass der Junge wirklich gut wird, in seinem Job. Tust Du das nicht, dann kanns unter Umständen für den Azubi zu langweilig in der Ausbildung werden und das Ende vom Lied ist, dass der dann möglicherweise in seiner Ausbildung komplett abstürzt. Es muss zwar strenggenommen nach Lehrplan vorgegangen werden, aber was nützt der beste Lehrplan einem, wenn die Kids das eh schon können und langeweile schieben? Du musst im Grunde genommen die natürliche Begabung des Lehrbuben so fördern, dass Du weisst und einschätzen kannst, was als nächstes seine Neugierde befriedigen könnte und wie der Junge seine neuen Aufgaben bewältigen kann. Du brauchst also eine gute Beobachtungsgabe. Wenn Du nach Schema F unterrichtest und nur streng nach Lehrplan, kanns dir passieren, dass ihr alle beide eine Bauchlandung macht und dein Chef dir danach die Kündigung gibt, denn DU bist beauftragt den Jungen auszubilden. Dementsprechend sind deine Aufgaben in der Ausbildung klar strukturiert:

    Auswahl der zu lernenden Elemente in klar umgrenzten Zeiten.

    Beobachtung der Fortschritte

    Eventuelle Bezugnahme zu Lernplattformen, die unter Umständen durch zu schwierige zu bewältigende Lernereignisse geschaffen wurden.

    Infolgedessen das Zurückschrauben der Lernfordernisse und dementsprechend dann eben Anpassung der Lernziele an die Lernfähigkeit deines Azubis.

    SO und nicht anders hat eine Ausbildung auszusehen. Sie muss schon den Auszubildenden und seine Lernfähigkeit (und jeder Azubi tickt anders!) mit einbeziehen in die Abarbeitung des zu behandelnden Lehrplans. So und nicht anders kannst Du nämlich nen Azubi erfolgreich ausbilden.

    Es gibt sicherlich Themen, die wird derjenige im sogenannten "Vorbeiflug" mitnehmen. An anderen Themen wird er sich sprichwörtlich die Zähne ausbeissen.

    Seis drum. Deine Aufgabe ist es, den Azubi gerade im Thema "Zähne ausbeissen" eben besonders zu unterstützen und daran mitzuwirken, dass er auch diese Themen eben bewältigt! DAZU sind Ausbilder nämlich Ausbilder!

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Laß Dich doch nicht von Deinen Ängsten ins Bockshorn jagen, sprich mit dem Betriebsrat darüber, er wird hinter Dir und den Auszubildenen stehen.

  • vor 7 Jahren

    Deine eigene Meinung ist kontraproduktiv, auch wenn du im Recht bist.

    Leider.

    Mach dir selber daher keine Probleme, handele nach Chema F.

    Sonst bist du auf der Verliererstraße.

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