Heitzöl und Diesel?

Auch nach Jahren sind diese Brennstoffe noch brennbar, aber Veränderungen in der Zusammensetzung können sich soweit zeigen, dass Brenner bzw. Düsen es nicht mehr sauber nutzen.

(z.B. durch Wassergehalt der Luft, Vermehrung von Bakterien ... dadurch entstehende Verdickung, und, und, und ...)

Bei Lagerung von Ölen mit Biokomponente bestehen angeblich keine Lager- und Einsatzschwierigkeiten. Für höhere Anteile müssten wohl Versuchsergebnisse abgewartet werden (so die denn irgendwann veröffentlicht werden ...)

Reine Pflanzenöle wie Raps- oder Sonnenblumenöl z.B. altern stärker als Mineralöl ...

Der erhöhte oxidative Verderb + die Bildung freier Fettsäuren sind im Wesentlichen für die Alterung verantwortlich.

Durch Sauerstoffeintritt, Lichteinfall, Wärmeeintrag und durch katalytisch wirkende Metallionen wie Kupfer, Eisen oder Messing beschleunigt ...

Bei "stabiler" Lagerung kann reines Pflanzenöl 1 bis 1,5 Jahre gelagert werden.

Allgemein ist davon auszugehen, dass Pflanzenöl mindestens 1 Jahr lagerstabil bleibt.

Damit die vorzeitige Alterung aufgehalten / verlangsamt werden kann, muss folgendes gewährleistet sein:

1. dunkler Lagerort ohne direkte Sonneneinstrahlung

2. Lagerungstemperatur dauerhaft zwischen min. 0°C und max. 15°C

3. Lagertank aus pflanzenölresistentem Kunststoff oder innen beschichtetem Stahl

4. Lagertank benötigt großzügige Wartungsöffnung zwecks regelmäßiger Reinigung

5. Kraftstoffentnahme nicht am tiefsten Punkt, da Ablagerungen in die Kraftstoffleitung gelangen können

6. keine Tankheizung verwenden

7. Eintritt von Sauerstoff sehr gering halten

8. Eintrag von Wasser und anderen Verschmutzungen verhindern

9. kraftstoffführende Teile ebenfalls aus pflanzenölstabilem Material verwenden, nicht Kupfer oder Messing

10. Kraftstoffleitungen aus Edelstahl, chromatiertem Stahl oder Aluminium verwenden

11. Kraftstoffleitungsquerschnitt auf etwa 10 mm erweitern

Diese Punkteplan gilt in abgeschwächter Form auch für reines Bioheizöl(FAME). Bioheizöl(FAME) besitzt im Vergleich zum mineralischen Heizöl ebenfalls einen höheren Säuregehalt und fordert damit die vollständige Auslegung der Heizanlage auf 100 % Bioheizöl(FAMNE).

Bei Heizölen mit Bioanteil treten Schwierigkeiten mit der Materialstabilität der Heizanlagenteile erst ab einem bestimmten Anteil auf.

Ja!

Was es auf jeden Fall gibt ist Dieselpest, das sind Bakterien oder Pilze die sich im Diesel vermehren, Flocken bilden und Filter, Siebe, Einspritzpumpe verstopfen. Dagegen gibts aber chemische Mittel.

Ansonsten würde ich mir weniger Sorgen machen.

Versulzen bei Kälte ist das andere, das ist aber bei Wärme wieder weg.

Nein, wenn es gut gelagert ist.

Heizöl und Diesel ist das gleiche. Sie ziehen vor allem Wasser an im Laufe der Zeit.

Das Ausflocken bei niedrigen Temperaturen ist wieder weg, wenn das Zeug wieder wärmer wird.

Der Kanister in dem sich Diesel oder Heizöl befindet kann umkippen.

Heizöl oder Dieselkraftstoff können bei extremer Kälte ausflocken und vestopfen dann die Leitungen.

Wieso, umkippen?

Die lagern doch in großen Behältern.

LG Marita

Ja, aber nur "Heitzöl"