Was für Vorteile hat man, wenn man eine Arbeit als "EHRENAMTLICH" macht?

Ein Ehrenamt ist ein freiwilliges, öffentliches Amt, das nicht auf Entgeld ausgerichtet ist.

Es fällt aber gegebenenfalls eine Aufwandsentschädigung an.

Ehrenämter sind auch : ehrenamtliche Bürgermeister, Gemeinderäte, Schöffen, Handelsrichter, ehrenamtl. Richter, Helfer bei Wahlen, Mitglieder von Betriebsräten,

Mitglieder bei der freiwilligen Feuerwehr, THW - Helfer. So ein Amt wir mit keinem oder einem geringen Gehalt verbunden. Die jetzige Bedeutung des Wortes ist daher

nicht ganz vergleichbar.

Das Wort beinhaltet es schon, es gereicht einem Menschen zur Ehre wenn er beispielsweise unentgeltlich hilfebedürftigen Leuten seinen Dienst anbietet und ausführt. Es gibt die unterschiedlichsten Ehrenämter wo Menschen um der Ehre (nicht eines Lohnes willen) ein Amt bekleiden.

Falls es bei dir eines Tages brennt und du die Feuerwehr rufen musst, dann kannst du dich nach den Löscharbeiten von den Einsatzkräften über den Unfug aufklären lassen, der dir bei dem Begriff "ehrenamtlich" im Kopf rumturnt.

Die meisten ehrenamtlichen Tätigkeiten wurden einmal von jemanden hauptberuflich ausgeführt. Weil aber mehr und mehr reguläre Jobs ausgegliedert werden, werden daraus eben ehrenamtliche Tätigkeiten. Das schlimme ist, das die Organisatoren dieser ehrenamtlichen Tätigkeiten in einem Vollzeitjob arbeiten, z.B. Diakonie oder Caritas und gut bezahlt werden, bekommen diese zumeist mehr Anerkennung als die Ausführenden des Ehrenamtes selbst. Sie sind in vielen Fällen froh, das sie irgendwelche "Deppen" gefunden haben, die diese Tätigkeit dann "Ehrenamtlich" für sie ausführen. Billig - will ich!

Erst mal Hut ab vor den Leuten die einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen....!

Das sind Menschen die anderen Menschen einfach nur helfen wollen.....!

Natürlich ist das ein schönes Gefühl..,...wenn man jemanden wirklich geholfen hat..,.... und man merkt das man selbst auch noch gebraucht wird.........!

Das ist doch allemal besser als im Ohrensessel vor der Glotze seinen Lebensabend zu verbringen...!

Für viele ältere, aber auch jüngere Menschen ist es schwierig, mit dem Ruhestand bzw. der Frührente klar zu kommen. Ich bin selbst Frührentner und arbeite im Ehrenamt. Es ist kein schönes Gefühl, nicht mehr von der Gesellschaft gebraucht zu werden und zu Hause isoliert zu leben. Oft ist der Arbeitsplatz der einzige Ort im Leben, an dem man soziale Kontakte hat. Das wird oft unterschätzt, aber Nichtstun alleine macht nicht glücklich sonder führt direkt in die Depression.

So hat Sie keine Vorteile, als ältere Person man hat keine langeweile mehr

Man kann evtl. auf Grund altersbedingter gesundheitlicher Probleme keinen voll bezahlten Job mehr bekommen, will aber nicht den Rest seines Lebens die Wände anstarren, sondern seine Kenntnisse weitergeben - was besseres gäbe es als eine ehrenamtliche Tätigkeit, die so manchem Mitmenschen hilft und den Ratgeber nicht zuhause versauern lässt?

Beweisen will ich damit gar nichts - hab' ich auch nicht nötig, es macht mir nur einfach Spass, meine Kenntnisse weiterzugeben. Bin u.a. Origami-Künstlerin, gehe nie aus dem Haus ohne bunte Papiere in sämtlichen verfügbaren Taschen - habe erst vorgestern einer jungen Brasilianerin im Bus trotz Sprachschwierigkeiten beibringen können, wie man ein Lesezeichen in Schmetterlings-Form falten kann - was gibt es besseres um kulturelle Barrieren zu überwinden als so etwas???

du lernst viel

Ich denke auch darüber nach mir demnächst mal eine ehrenamtliche Arbeit zu suchen, einfach weil man dabei anderen Menschen helfen kann, ohne dabei immer nur an Geld oder ähnliches zu denken und nur mit ehrlicher Dankbarkeit für seine Mühen belohnt wird.

Dazu kann ich mir bei älteren Menschen, welche mittlerweile Rentner sind vorstellen könnte dass vielen von ihnen einfach langweilig werden würde, wenn Sie keine wirkliche Aufgabe mehr hätten und Sie sich deshalb eine solche Art der Beschäftigung suchen (was ich auch sehr gut nachvollziehen kann).