Erfahrungen nach neuem Hüftgelenk?

Eine solche Operation geht heutzutage relativ fix. Auch deshalb, weil die Ärzte inzwischen schon sehr früh, oft direkt nach der Operation, mit Reha-Maßnahmen beginnen. Hätte er sich das Bein gebrochen, würde es enger werden ...

Das wird man wohl schwer abschätzen können.

Bei der überwiegenden Mehrheit verläuft das wohl recht reibungslos, wie ich das meinem Bekanntenkreis entnehmen kann. OP und Krankenhausaufenthalt, danach ein paar Wochen ambulante oder Voll-Reha, und nach vier bis sechs Wochen sollte der Drops gelutscht sein.

Das wird aber mit Sicherheit auch von der körperlichen Grundverfassung abhängen. Jüngere, schlankere und sportlichere "Kandidaten" kommen immer schneller auf die Beine, wenn sie ein Grundvertrauen in die OP haben und die Hüften entsprechend belasten. Da ist vieles auch Kopfsache.

Wenn alle Stricke reißen, dass sollte man nicht scheuen und einen Rollator besorgen - nicht weil der beim Gehen besonders viel Sicherheit bringen würde, oder die Hüften beim Gehen entlastet würden, sondern weil man quasi immer einen mobilen Sitzplatz dabei hat, wenn es eben zu strapaziös werden sollte.

Das hängt von seinem Willen zu einer anstrengenden (und schmerzhaften Reha) und seiner allgemeinen Konstitution ab.

Mein Schwager konnte nach 2 Wochen bereits wieder - noch etwas humpelnd - längere Strecken gehen. Aber er hat sich auch von früh bis spät gequält und trainiert, als Selbständiger kann er sich keine langen Ausfälle leisten.

Schwierig waren nur die ersten 3 Tage, dann wurde es immer besser

am 5.Tag konnte ich Treppen steigen

je nachdem wie die Vorgeschichte ist, auf jeden Fall Physiotherapie machen, auch über die standartmäßigen 3 Wochen Reha hinaus

es kommt auch drauf an, ob man das Gelenk sofort voll belasten kann, oder ob man mit einer Teilbelastung anfangen muß, aber bis September sollte es soweit in Ordnung sein