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Armin Mok fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 7 Jahren

Was war VOR Israel?

Wirklich, ich verstehe das nicht so richtig.

Das Land muss doch jemandem gehört haben. Und wie kommt es, dass jemand einfach so über Land bestimmen kann? -> Ich vermute ja mal, dass da die Amis ihre Finger mit im Spiel hatten. Und wenn sie wirklich einfach so bestimmt haben, muss es doch auch eine entsprechende Reaktion gegeben haben.

Update:

@Remo: Danke erstmal. Demnach müsste es aber ganz salopp geheißen haben "So, liebes Kanaan, jetzt bist du Israel" oder was? Ich meine, es gab doch vorher da etwas, mit Grenzen und Verwaltung und Autonomie. Oder wurden da einfach Grenzen neu verlegt, um Platz für einen neuen Staat zu schaffen?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren

    Im Internet gibt es dazu umfangreiche Informationen...

    Ein kurzer geschichtlicher Abriss:

    Vor dem Ende des Ersten Weltkrieges gehörte das Gebiet des heutigen Jordanien, Syrien, Libanon, Israel und Palästinenser Gebiet zum osmanischen Reich. Die dort operierenden türkischen, deutschen und österreich-ungarischen Truppen wurden durch britische Truppen mit Unterstützung durch arabische Stämme 1917 geschlagen. Das gesamte Gebiet wurde ab 1917 durch Großbritannien besetzt. Ab 1920 wurde das Gebiet im Rahmen einer Konferenz der Weltkriegsalliierten Großbritannien als Mandatsgebiet des Völkerbundes zugesprochen. Ab dem Ende des Zweiten Weltkrieges wollte GB überwiegend aus finanziellen Gründen die Besatzungstruppen zurückziehen und läutete damit das Zeitalter der Entkolonisation ein. So endete am 14.05.1948 das britische Mandat und noch um Mitternacht wurde der Staat Israel gegründet. Die Staatsgründung war kaum veröffentlicht, als Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, der Libanon, der Irak und Syrien dem neuen Staat den Krieg erklärten.

    Also keine Amis, keine Russen und keine Chinesen sondern Großbritannien.

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Eigentlich hieß dieser Streifen nur Palästina und

    war kein Staat.

    Die Amis hatten, wenn überhaupt, nur indirekt damit zu tun,

    möglicherweise über jüdisch-amerikanische Interessenvertreter.

    Eigentlich aber hatten die Briten, über ein Mandat

    des Völkerbundes, dort das Sagen gehabt.

    Als das Mandat dann vorüber war und die Briten

    abzogen, hat David Ben-Gurion die Chance genutzt

    und 1948 den Staat Israels ausgerufen.

    Keine Frage, dass die Juden dort zu Recht ihren

    Staat haben. Aber sie hätten dies im Einklang

    mit den arabischen Staaten tun sollen. So fühlten diese

    sich übergangen und Streit war vorprogrammiert.

    Aber auch die Völkergemeinschaft hat Schuld an

    diesem ewigen Dilemma.

    Zum Einen war die einseitige Staatsgründung

    Ben-Gurions eigentlich illegal, zum Anderen hätte

    die UNO einschreiten müssen/sollen und wegen

    der Streitigkeiten die Gründung so lange

    hinauszögern müssen bis ihre Vermittlungen zwischen

    Juden, Palästinensern und den übrigen Arabern

    erfolgreich gewesen wären.

    So aber eskalierte alles. Bis zum heutigen Tage.

    Und die Welt schaut zu...

    Schließlich haben nicht nur die Juden ein Anrecht darauf

    dort leben zu wollen, sondern auch die Palästinenser......

    Edit

    Und ja, die Grenzen von Nord-Afrika, dem Mittleren Osten,

    bis hin nach Mittel-Asien (also von Marokko bis Indien/Pakistan/Afghanistan), sind von den Kolonial-Herren willkürlich, je nach wirtschaftlichen Interessen, gezogen worden.

    Manche Staaten, wie den Irak beispielsweise,

    hat es vorher nie gegeben.

    So wie es auch Israel nie gegeben hat......

  • vor 7 Jahren

    Palaestina, eine Provinz des Römischen Reiches,

    Völkerbundsmandat für Palästina die Engländer 1920–1948.

    Die Geschichte des Irak beginnt formell seit dessen Entstehung in den Jahren 1920/21 aus den drei osmanischen Provinzen Bagdad, Mosul und Basra.

    Die Gründung der Arabischen Liga kann als direkte Reaktion auf die politische Situation im Nahen Osten

    und die weltpolitische Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs angesehen werden.

    Der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur Gründung dieser Organisation, die größtenteils unter der Herrschaft des osmanischen Sultans stand, war das Entstehen eines „arabischen Nationalismus“

    in der Region gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

    Nachdem die Araber an der Seite der Alliierten im Ersten Weltkrieg 

    1914 – 1918 gegen das Osmanische Reich kämpften,

    erhofften sie sich einen eigenen, unabhängigen Staat als Dank für die Unterstützung.

    Nach Ende des Krieges wurden die betroffenen Gebiete jedoch unter Franzosen. Syrien, Libanon

    und Briten Palästina, Irak,Transjordanien aufgeteilt, die jedoch in der Innenpolitik weitgehend autonom waren.

    Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Gebiete - bis auf Palästina - jedoch in die Unabhängigkeit entlassen.

    Das Hauptaugenmerk dieser neu gegründeten Staaten lag auf der Sicherung ihrer Unabhängigkeit und die Schaffung einer arabischen Einheit.

    Letztere wurde zunehmend infrage gestellt durch die verstärkte jüdische Zuwanderung in Palästina, v.a. seit der „Balfour-Deklaration“ 1917.

    Daraus resultierte die Furcht der Araber vor einer Neueinteilung der Gebiete nach der Konferenz von Teheran 1943,

    der man nur durch gemeinsame und koordinierte Bemühungen begegnen könne.

    Ein weiterer Faktor für die Gründung der Arabischen Liga war die geänderte Haltung der britischen Regierung im Verlauf des Zweiten Weltkriegs, v.a. infolge des Vormarschs deutscher und italienischer Truppen in Nordafrika 1941.

    Der britische Außenminister Anthony Eden ermunterte die Araber zur Bildung einer politischen Einheit,

    wobei er sich für Großbritannien eine langfristige Sicherung seiner Interessen versprach.

    Jedoch hatten die verschiedenen arabischen Regierungen eigene Vorstellungen von einer arabischen Einheit, die von den jeweils anderen kategorisch abgelehnt wurden.

    Ägypten stellte sich bald als treibende Kraft - „major motivating force behind the League’s foundation“ heraus, das eine Vermittlerposition zwischen den verschiedenen Interessen einnahm.

    Es befürwortete die Gründung einer multifunktionalen Föderation der arabischen Staaten.

    Der Jüdische Verein der Zionisten mit Theodor Herzl sammelten aus allen Weltteilen von Juden

    Millionen-Geldbeträge und kaufte den arabischen Scheichs wertlose Wüstengebiete ab.

    Durch die profunden Kenntnisse Jüdischer Wissenschaftler wurden Sandflächen mit einem

    durch Jüdische Fachleute erfundenen Bewässerungssystem fruchtbar gemacht.

    Durch tropfenartige Bewässerung direkt an den Pflanzen wuchsen Obststräucher, Orangenbäume,

    dann entstanden Erdbeeren-Plantagen.

    Das Brachwasser, gebohrt aus 3.000 Meter Tiefe, für Menschen und Tiere nicht verträglich, wurde von den Pflanzen angenommen.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Brache,Wüste die von...

    Menschen bewohnbar...

    gemacht wurde...

    während sich die Palästinenser...

    heute noch die Eier schaukeln...

    und ihr Land verkommen lassen...

    Aber wie heisst es so schön:" Arbeiten

    musst Du von früh bis spät sonst...

    wird dir nichts geraten...

    der Neid sieht nur das Blumenbeet...

    und nicht den Spaten"...!

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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    @ kommi,

    Frieden war wie überall wo im Nahen Osten Muslime wohnen, Libanon, Irak, Libyen usw. usw.........

    Bist Du sehr erfolgreich ohne Faktenwissen?

    Reichen Dir Spekulationen?

    Der erste arabisch-israelische Krieg

    Interview mit Benny Morris

    28.3.2008

    Warum funktionierte der UN-Teilungsplan nicht? Wie konnte Israel den Krieg gegen die arabische Invasion gewinnen? Benny Morris spricht im Interview über die Rolle der UN, über israelische Kampfstrategien und über Motive der arabischen Armeen Israel anzugreifen. 

    Resolution 181) funktionierte vor allem deshalb nicht, weil die arabische Seite – die Palästinenserführung, das Arab Higher Committee und die arabischen Staaten ihn ablehnten und Auseinandersetzungen provozierten, um seine Umsetzung zu verhindern. Auf jüdischer Seite gab es Minderheitenparteien – die nationale revisionistische Bewegung oder die sozialistische Achdut HaAwoda-Partei – die gegen die Idee einer Teilung waren und ganz Israel (Palästina) für die Juden beanspruchten, doch die Hauptbewegung des Zionismus, angeführt von David Ben-Gurion und Chaim Weizmann, akzeptierte die Resolution. Die Jewish Agency Executive, die "Regierung" des Jischuw, der jüdischen Gemeinde Palästinas, sagte "ja" und hatte, wie aus den verfügbaren Quellen hervorgeht, die Absicht, die Resolution umzusetzen, die die Gründung eines jüdischen Staates neben einem palästinensischen arabischen Staat vorsah. Die Araber jedoch sagten "nein" und begannen einen Krieg. Das war der Hauptgrund, warum der Plan nicht funktionierte. 

    Aber auch die Bestimmungen der Resolution selbst waren mit größeren Problemen behaftet. Sie teilten das Land in sieben Stücke, drei arabische, drei jüdische und ein internationales (Jerusalem).

    Doch keine der beiden (dreigeteilten) nationalen Einheiten machte in geopolitischer Hinsicht wirklich Sinn,

    denn sie hatten keine natürlichen Grenzen und waren unmöglich zu verteidigen, was zu einer Reihe verschiedener Probleme geführt hätte, wenn die Resolution von beiden Seiten angenommen worden wäre. Außerdem hätten laut Resolution in dem jüdischen Staat 500.000 Juden und über 400.000 Araber gelebt, die nicht Teil eines jüdischen Staates sein oder unter jüdischer Herrschaft leben wollten. Damit war die zukünftige Katastrophe schon vorprogrammiert. Dazu kam noch, dass 100.000 Juden in der Jerusalemer internationalen Zone leben sollten, außerhalb des jüdischen Staatsgebietes – auch hier wieder ein unnatürliches Konzept

    (sie wollten Teil des jüdischen Staates sein, die Juden Palästinas wiederum wollten ein Staat sein, der ihre angestammte Hauptstadt, Jerusalem,

    mit einschloss). Auch das könnte ein Problem nach dem anderen verursacht haben. 

    Nachdem Ben Gurion am 14. 5. 1948 den Staat Israel ausgerufen hatte, griffen die Armeen der arabischen Länder (Syrien, Libanon, Jordanien, Ägypten und Irak) Israel an. Wie konnte Israel den Krieg gewinnen? 

    Mehr in Google

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Das angestammte Siedlungsgebiet der Juden hatten die Römer erobert und zu einer römischen Provinz gemacht.

    Nach einem Aufstand der Juden 70 n. Chr., der von den Römern blutig niedergeschlagen wurde, begann für die Juden die Zeit der Diaspora. Sie wurden vertrieben, behielten aber den Gedanken an eine Rückkehr in ihr angestammtes Land immer bei, und gaben es an folgende Generationen weiter.

    600 n. Chr. überfielen arabische Stämme aus dem Osten das Land, eroberten Jerusalem und zwangsislamisierten die Region.

    Die Türken (Osmanisches Reich) beherrschten das Gebiet bis 1918.

    Die Briten versprachen seinerzeit ALLEN dort lebenden Völkern die staatliche Unabhängigkeit, im Gegenzug zur militärischen Unterstützung gegen die Mittelmächte ( Deutschland, Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich ->Türkei).

    Allerdings hielten sie sich nach dem 1. WK nicht daran, ondern sorgten dafür, daß ihnen das Gebeit als Völkerbundsmandat unterstellt wurde.

    Als nach dem 2.WK weiter versucht wurde, eine jüdische Staatsgründung zu sabotieren, machten Jüdische dort Lebende und jüdische Zuwanderer ( Holocaustüberlebende aus Europa) Nägel mit Köpfen, und gründeten ihren Staat wieder neu.

    Zum Neid und Zorn der arabischen Nachbarstaaten, die in mehreren Kriegen in der Folgezeit versuchten, diesen Staat wieder von der Landkarte verschwinden zu lassen.

    Diese Bestrebungen gibt es bis auf den heutigen Tag, werden allerdings nie von Erfolg gekrönt sein !!!

  • Remo
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Das heutige Israel hieß früher Kanaan und gehörte den Kanaanitern. Diese haben übrigens auch Jerusalem erbaut. Die Juden haben die Kanaanitern aus Kanaan und Jerusalem vertrieben. Die Kanaaniter glaubten übrigens an Baal. Kanaaniter gibt es übrigens nicht mehr. Kein Kläger, kein Angeklagter.

  • vor 7 Jahren

    Palaestina

  • vor 7 Jahren

    es lebten dort in erster Linie Palestinenser, denen ihr Land weggenommen wurde. Kein Wunder das sie sauer sind.

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