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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftAnthropologie · vor 7 Jahren

Warum können wir Menschen uns nicht einfach zufrieden geben?

Ich meine,die Mehrheit strebt doch immer nach "Mehr",dass kann man ganz besonders beim materiellen beobachten.

Immer möchte man das haben,was man nicht hat,es muss immer noch ein oben drauf gepackt werden,ob es das neuste Smartphone ist,ein dickes neues Auto,die meisten müssen mindestens 1-2 mal im Jahr in den Urlaub und wollen immer nur konsumieren,statt sich mit dem was man hat,zufrieden zu geben.

Ich zum Beipspiel bin äußerst dankbar darüber,ein Dach über den Kopf zu haben,etwas zu essen/trinken,einen Schlafplatz und ansonsten gehe ich gerne in die Natur und bin auch oft am überlegen,meine meine Fernseher zu verkaufen,da ich sowas einfach nicht benötige,es befriedigt mich nicht,da ich sowas kaum benutze.

Auch habe ich kein Auto,ja nichteinmal einen Führerschein,keine Frau,keinen Freundeskreis,nichteinmal mit meiner Familie habe ich oft Kontakt, habe auch nicht vor zu heiraten oder Kinder zu bekommen,weil ich von all dem auch noch nie geträumt habe und es auch meine Zufriedenheit wohl eher zerstören würde,da ich wohl so auch wieder auf meine Freiheit verzichten müsste und auch Kompromisse eingehen müsste,was wohl eher Kontraproduktiv auf mein Ziel zur totalen Zufriedenheit führen würde.

Wenn ich Leute zu besuch habe,fangen diese sich schnell an zu langweilen,weil bei mir sowas wie Autos,Smartphones,Fernsehen und sonstige Materielle Güter ein Fremdwort sind und oft sagen mir Leute,dass sie sich ein Leben ohne diesen ganzen Schnickschnack nicht vorstellen könnten.

Auf manche Leute wirke ich mit meiner Sicht und Lebensweise,das ein oder andere mal wohl "interessant" das sind dann meistens die,die sich ein Leben ohne "Statussymbole" wie Handys,Autos und Frauen niemals vorstellen könnten und andere wiederrum kommen mir mit völligem unverständnis entgegen.

Auch lebe ich aufgrund von Krankheit gerade einmal von einem Existenzminimun,einer Art Krankengeld,da ich krankheitsbedingt nicht auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar bin.

Ich sehe wie andere um mich gerum,die von Hartz 4 leben,überhaupt nicht mit ihrem Geld auskommen und trotz staatlicher Hilfe bei Institutionen wie "der Tafel" anstehen oder in Sozialmöbelhäusern einkaufen gehen oder sich oft Geld leihen müssen,weil sie mit ihrem nicht auskommen,Zigaretten oder Alkohol oder andere Aktivitäten können sie sich aber leisten.

Oft werde ich mit verblüffenden Augen gefragt,wie ich das alles so ganz alleine ohne inneren Leidensdruck und mit dem bischen Geld und dabei noch mit Krankheit alles schaffe und daran dennoch nicht zerbreche,mein Leben zu gestaltet und ich Frage mich wiederrum,wie man es nicht schaffen kann und stelle mir all die selben Fragen über die anderen?

Warum gibt man sich nicht zufrieden mit dem,was man hat und auch,mit sich selbst?

Man könnte vielleicht sagen,das das Schlüsselwort "Fortschritt",da unzufriedenheit,antreibt,etwas zu verändern und wir ansonsten noch in Höhlen wohnen würden und wir all die Sachen wie Computer,Smartphones,Autos ect nicht erfunden hätten.Aber einerseits,wenns so wäre und wir noch in Höhlen wohnen würden und es solche Materiellen Güter nicht geben würde,wie könnten wir das alles vermissen,wenn wir es gar nicht erst erfunden hätten und kennen würden?

Tiere Leben doch auch schon lange vor uns in Einklang mit der Natur und leben super damit,dort herrscht ein Natürliches Ökosystem und das funktioniert schon seit Anbeginn der Entstehung von Leben,nur wir Menschen haben uns von all dem schon fast komplett entfernt und sterben nach Dingen wie Macht,Geld und bringen uns dafür gegenseitig um sogar und alles muss immer besser,schneller,schöner werden und ich stelle mir immer die Frage,warum?

Im Endeffekt können wir doch sowieso nichts von all dem,wofür wir im Leben alles über Leichen gehen und da ist in erster Linie das viele Geld und unseren Besitz nichts mit ins Grab nehmen und sterben müssen wir alle früher oder später,es könnte sogar jeden Tag vorbei sein,also warum geben wir uns nicht einfach zufrieden und Leben wie andere Lebewesen unserer Naturentsprechend im einklang mit der Natur? In der Tierwelt klappt es doch auch?

12 Antworten

Bewertung
  • pikas
    Lv 7
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Kann man so einfach auch nicht verallgemeinern.

    Es gibt durchaus Menschen, die bescheiden leben, obwohl sie sich mehr leisten könnten.

    Auf der anderen Seite wiederum viele, die einfach über ihre Verhältnisse leben mit ständig überzogenem Bankkonto.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Woher willst Du wissen, womit "wir Menschen" angeblich nicht zufrieden sind? Deine Perspektive, aus welcher Du diese Frage stellst, ist einfach zu eng gesteckt und impliziert, dass Du viel zu wenige Menschen kennst, um beurteilen zu koennen, womit "wir" uns zufrieden geben.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Können wir doch, nur nicht alle!

    Attachment image
  • vor 7 Jahren

    Da käme einer Aufgabe gleich!

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  • cat
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Das mag auf manche Leute zutreffen, das kann man dann teilweise auch schon als Raffgier bezeichnen !

    Man sollte immer mit dem zufrieden sein was man hat......!

    LG cat !

  • vor 7 Jahren

    Oder wann hat zuletzt dein Handy geklingelt und dich ein guter Freund angerufen oder gesimst ob es dir gut geht,.. oder ob sie alle wohl weiterhin ihren Gedanken nachhängen und sagen,.. ach die hat ja kein Handy und die kann ich ja nicht anrufen,.. doch wir könnten sie mitnehme und auf einen Kaffee einlanden,.. sie hat doch nicht mal einen Fernseher, ja und um Strom zu sparen macht sie eine Kerze an,..

    Aber so könnte der Text lauten wie sich 2 Freunde über dich unterhalten,.. der Fortschritt ist eine große Angst ... wo führt das hin, wo endet es,.. darüber machen sich alle Menschen Gedanken die einen mehr, die anderen weniger,. es ist eine Art Urquell auf der Erde zu entdecken was noch niemand entdeckt hat,.. und gleichzeitig wollen einige das alles so bleibt wie es einmal war,.. für die macht Fortschritt Angst,..

    Ich merke selbst das mich das Fernsehprogramm bald krank macht,.. mein Handy ist die ganze Zeit ausgeschaltet weil mich die Telefonate teilweise überfordern,. ich nicht so spontan sein kann um mit Gott und der Welt zu telefonieren,.. alles verändert sich rasend schnell,.. mit welcher Wirkung es bleiben manche auf der Strecke die nicht im Strom mitlaufen,..

    Ich sage mir auch, das schaffe ich nicht und es gibt besseres was ich tun könnte,.. nur denke ich das meine Verhaltensweise auch eingefahren ist,.. das ich zwar nicht alleine damit bin und das es immer mehr Menschen gibt die so denken,.. aber ich möchte mal behaupten das ich noch unterscheiden kann, ich möchte jetzt TV gucken, oder ich möchte jetzt telefonieren und toll heute ruft mich mein Sohn an und der hat schon so lange nicht angerufen, das freut mich aber jetzt,.. als das ich komplett zumache und halt dann gar keine Anrufe mehr entgegen nehmen,..

    man ist ja nicht jeden Tag gleich,.. und nach einer kreativen Phase folgt wieder eine angenehme oder man kann entscheiden wo und wie man seinen Tag gestalltet,...

    Jetzt klingt so als könne man das, vielleicht ist es aber nur so ein Gedanke und der beeinflusst mich täglich,.. der andere Gedanken einfach nicht zulässt,.. so wie ein Zwang,.. so das man damit im Mittelpunkt steht mit der Aufgabe den jeden Tag zu bewältigen,. also dann ist das nicht einfach,...

    Ich entscheide mich jeden Tag zu einem prakmatischen Tag,..

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Würden wir uns zufrieden geben, säßen wir heute noch auf Bäumen in Afrika und hätten nicht die ganze Erde bevölkert. Auch wir gehören übrigens zur Tierwelt und dort schaut es auch entsprechend nicht anders aus.

  • vor 7 Jahren

    Es ist dir unbenommen, als Einsiedler ohne menschliche Kontakte und sonstigen Bedürfnisse zu leben ("...keine Frau,keinen Freundeskreis,nichteinmal mit meiner Familie ...") - aber verallgemeinere deine eigenen Defizite nicht.

  • vor 7 Jahren

    Ich bin absolut zufrieden damit in Bezug auf deinen Gedankenaufsatz zur alternativen Minderheit zu gehören.

  • vor 7 Jahren

    Froh zu sein bedarf es wenig,

    nur wer froh ist, fühlt sich wie ein König.

    "Bist du nicht fleißig in der Jugend, wirst du im Alter traurig sein."

    "Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst."

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."

    "An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter."

    "Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig,

    bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern."

    Konfuzius, 551-479 v.Chr., chin. Philosoph,

    bestimmend für die Gesellschafts- u. Sozialordnung Chinas

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