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Volksabstimmung: Kostenübernahme von Abtreibungen?

Kommenden Monat findet in der Schweiz eine Volksabstimmung zu einer Initiative statt. Gefordert wird, dass Abtreibungen künftig NICHT mehr von der Krankenversicherung übernommen werden sollen.

Meine Meinung (und ich habe schon abgestimmt): Ich will Abtreibung nicht moralisch werten. Alles kann passieren und man steht nie in den Schuhen des Anderen.

Aber: Die Pille zur Verhütung muss sowieso selbst bezahlt werden. Und Abtreibung finde ich die extremste Form von Verhütung. Warum soll die Allgemeinheit die Pille nicht bezahlen, die Abtreibung aber schon?

Wie steht ihr dazu?

Update:

@herr-nichsnutz - Thema verfehlt. Dies soll keine Diskussion über Schwangerschaftsabbruch sein, sondern über die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Bitte vor dem Antworten auch noch die Frage durchlesen!

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    in Deutschland ist das so geregelt:

    Die Kosten werden von den Krankenkassen in der Regel nicht übernommen. Frauen, welche die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch nicht bezahlen können, sollten einen schriftlichen Antrag auf Kostenübernahme des Schwangerschaftsabbruchs bei ihrer Krankenkasse stellen.

    Ausnahme -> wenn eine medizinische, eugenische, soziale, ethische oder kriminologische Indikation vorliegt

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    d'accord

  • vor 7 Jahren

    Abtreibung ist doch keine Verhütungsmethode!

    Wer nicht schwanger werden will der muss gefälligst dafür sorgen dass dieser Zustand auch nicht eintritt, dafür muss man nicht unbedingt die Pille nehmen. Und: jeder weiß doch worauf er/sie sich einlässt - denn die Gefahr schwanger zu werden besteht wenn man nicht verhütet und Sex hat! Wer es drauf ankommen lässt muss auch die Folgen tragen: warum soll die Allgemeinheit dafür bezahlen wenn werdende Eltern zu dumm sind zu verhüten und sich anschließend entscheiden ihr Kind umzubringen???? Immerhin kann das Kind ja nun mal nichts für die Dummheit der Eltern!

    Die Kosten für eine Abtreibung sollten nur übernommen werden wenn ein Austragen des Kindes für die Mutter lebensgefährlich wäre (und die Mutter vor Beginn der Schwangerschaft dies nicht wusste) oder die Mutter schwanger durch eine Vergewaltigung wurde oder das Kind behindert sein wird (wobei man da auch differenzieren muss)!

  • kaelon
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    MHHHH....

    Auch wenn es die Ausnahme ist, aber willst du einem 15 jährigen Vergewaltigungsopfer erklären das es die Abtreibung selber bezahlen muss, oder einer Familie deren Kind schwerstbehindert wäre , usw.

    Abtreibung ist keine Verhütung.

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  • Verena
    Lv 6
    vor 7 Jahren

    Richtig so! Abtreibungen sollten nicht von einer Krankenkasse bezahlt werden, wenn im Gegenzug erwünschten Kindern nicht per voller Kostenerstattung einer künstlichen Befruchtung auf die Welt geholfen wird!

  • vor 7 Jahren

    Schwangerschaftsabbrüche sind immer gut für eine kontroverse Diskussion und so gibt es keine gute oder schlechte, richtige oder falsche Antwort.

    Man kann argumentieren, dass dann die Frauen ihre Abtreibung bei unqualifizierten, billigen Leute in schmutzigen Hinterzimmer machen lassen. Ich möchte gerade bei den vielen dämlichen Schwangerschaftsfragen bei bei YC lieber nicht wissen, wer dann genau dies machen wird (sofern überhaupt diese Fragerinnen schwanger sind).

    XXXXX

    Nichts Thema verfehlt ,du kannst bloß nicht richtig interpretieren. Sollte Abtreibungen privat bezahlt werden, so besteht die obige Gefahr. Wer A sagt, muss auch B sagen und sich über die Folgen Gedanken machen.

  • hp
    Lv 4
    vor 7 Jahren

    Wer ****** will soll auch Zahlen deren Problem

  • Ulli
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Deine Frage gibt wenig Informationen her. Ist es denn bei euch in der Schweiz tatsächlich so, dass eine Abtreibung als eine Möglichkeit der Verhütung angesehen wird, nur weil sie eben kostengünstig ist? Das kann ich ohne Quellenangaben, aus denen hervorgeht, dass der Verdacht wirklich naheliegt, so nicht glauben. Eine Abtreibung ist immerhin ein operativer Eingriff und nach deiner Darstellung mehr oder weniger Alltag. Verhütungsmittel (durch einen Arzt kontrolliert verschrieben natürlich) bis zum 18. Lebensjahr im Gegenzug frei, das wäre doch ein goldener Mittelweg.

    Mich stört immer wieder ungemein, dass alle Verantwortung in die Hand der Mädchen und Frauen gelegt wird. Ein Kondom zu benutzen sollte jedem Jungen schon im Elternhaus als zwingend notwendig verdeutlicht werden. Es geht um z. T. lebensgefährliche Krankheiten, ungewollte Schwangerschaften und um die Gesundheit der Mädchen, nicht nur im HInblick auf Geschlechtskrankheiten. Auch in deiner Frage bleiben Jungs und Männer weit, weit weg. Warum? Viele dieser unerträglichen Abtreibungen "aus wirtschaftlichen Gründen" wären sicher nicht nötig, wenn auch den Herren etwas Wissen vermittelt würde, auch die Freigabe zur Adoption halte ich für einen fairen und ehrlichen Weg.

  • vor 7 Jahren

    Ein Schwangerschaftsabbruch kann aus den verschiedensten Gründen angezeigt sein. Dies können medizinische, psychologische, moralische aber auch wirtschaftliche Gründe sein. Diese Entscheidung muss letztendlich die betroffene Frau fällen. Um nicht zusätzliche Belastungen zu schaffen, sollte der Eingriff des klinischen Schwangerschaftsabbruchs weiterhin durch die Krankenkassen bezahlt werden.

  • vor 7 Jahren

    war sie zu dumm zum verhüten sollte die kasse nicht zahlen

    liegt ein medizinischer grund vor oder z.b durch vergewaltigung sollte die kasse zahlen den dann kann die frau ja nix dafür

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