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Die ewige Diskussion um die Todesstrafe?

Mich interessiert das Theme schon seit jeher und nach vielen Jahren die ich mich damit befasst habe bin ich ein entschiedener Gegner.

Jetzt gibt es aber Leute die immer mit der Sache "Todesstrafe für Kinderschänder" kommen.

Argumentiert wird dann mit "Opferschutz", kein Recht zu leben, bla bla..... man erkennt die Rachsucht zwischen den Zeilen.

Allerdings bin ich der Meinung das man neue Wege gehen sollte. Präventivmaßnahmen wie Anonyme Therapiemöglichkeiten die den Pädophilen helfen gar nicht erst zum Täter zu werden sondern mit ihrer "Krankheit" lernen umzugehen ohne die Gefährdung Dritter.

Wie sieht eure Meinung diesbezüglich aus?

22 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Ich denke, dass die üblichen Argumente kommen werden.

    Aber dennoch: ich bin ganz klar gegen die Todesstrafe, auch im so oft beschworenen Fall der Kindesmißhandlung und sogar -tötung. (Das Wort "Kinderschänder" habe ich aus meinem Sprachschatz gestrichen, denn das Kind wurde mißhandelt, nicht geschändet. Es trägt keine Schande!)

    In der Rechtssprechung bleibt immer ein gewisses Restrisiko für Fehlurteile. Selbst bei absolut eindeutiger Beweislage und Geständnis hat sich Jahre später manchmal herausgestellt, dass ein anderer der Täter war. Todestrafe ist dann nicht mehr rückgängig zu machen. Einen unschuldig Inhaftierten kann man zumindest wieder freilassen und in seinem weiteren Leben unterstützen.

    Das ist die rationale Argumentation.

    Die moralische Argumentation: Niemand hat das Recht, Menschen zu töten. Auch nicht der Staat, auch nicht der Richter.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Ich bin strikt GEGEN die Todesstrafe, besonders wenn es um Kinderschändung geht, denn für solche Fälle ist sie viel zu milde. Der Delinquent bekommt eine Todesspritze gesetzt, schläft ein und ist weg - das ist doch keine Strafe. An ein Leben nach dem Tode glaube ich nicht.

    Ich würde solche Typen lieber lebenslänglich (aber wirklich bis zu ihrem Tod) in eine kleine Zelle sperren, in der sie für den Rest ihres Lebens kein Sonnenlicht mehr sehen würden und ihnen jeden verdammten Tag klar machen, dass sie aus diesem Raum NIE wieder herauskommen.

    DAS wäre die richtige Strafe für solche abartigen Typen, und auch der Gesellschaft wäre geholfen: sie müsste zwar für die Lebenhaltungskosten dieses Dreckschweíns aufkommen, wäre aber für alle Zeiten vor seiner kriminellen Energie geschützt.

    Resolzialisierungsmaßnahmen nutzen bei solchem perversen Abschaum leider in den meisten Fällen gar nichts, denn sind sie erst wieder in Freiheit, knöpfen sie sich gleich das nächste unschuldige Kind vor.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    @ Armageddon hat die beste Antwort gegeben. Auch ich bin gegen die Todesstrafe, denn für wirklich Schwerstkriminelle, die sich einen Deut darum scheren, wie es den Opfern nach ihren Schandtaten geht, ist sie nicht hart genug. Ich würde es durchaus begrüßen, wenn man solchen Typen, außer sie lebenslänglich wegzusperren, auch ansonsten hin und wieder eine aufs Maul schlagen würde, damit sie klar einsehen, was für widerlicher Dreck sie sind.

    Bei Kinderschändern wäre ich für eine Zusammenlegung mit anderen Schwerstkriminellen, damit sie am eigenen Leib spüren konnen, wie es ist, wenn unerwünschte Körperteile in einen eingeführt werden.

    Was ich am meisten hasse, sind allerdings Gutmenschen, die meinen, sich als Beschützer und Therapierer von solchem Abfall aufspielen zu müssen und die Opfer völlig ignorieren. Solche Typen sind auch nicht viel besser als ihre pervers-kriminellen Schützlinge.

  • vor 7 Jahren

    Wer wirklich krank ist, dem ist nicht zu helfen.

    Die psychiatrischen Behandlungen sind nur Augenwischerei.

    Ein Mensch, der vergewaltigt,ob nun an Kindern oder erwachsenen Personen, ist tief gestört.

    Welcher Psychiater will entscheiden, ob er wieder entlassen werden kann.

    Auch Medikamente, die die Erektion verhindern, nützen nichts, denn vergewaltigen kann man auch ohne Penis.

    Solche Menschen können nicht mit ihrer Veranlagung umgehen.

    Viele fürchten sich sogar davor, doch ihr Trieb ist meist stärker als ihr Verstand.

    Selbst intelligente Triebtäter schützt ih Verstand nicht.

    Sie gehen nur wesentlich intelligenter vor und sind schwerer zu stellen.

    Fusßfesseln nützen auch nichts.

    Man kann sie dann zwar orten, aber sie können trotzdem Verbrechen begehen, ehe jemand vor Ort ist.

    Solche Menschen sollte man nie aus einer geschlossenen Abteilung herauslassen, denn sie sind eine tickende Zeitbombe und oftmals unheimlich unglücklich, weil sie sich dessen bewusst sind.

    Es gibt sogar viele darunter, die wollen, dass sie gefasst und getötet werden wollen, um ihrem inneren Druck endlich ein Ende machen zu können.

    Ich bin generell gegen eine Todesstrafe, da auch oft ein Prozess rein auf Grund von Indizien entschieden wird.

    Doch ich kann auch jede Mutter, jeden Vater, jeden Partner verstehen, der sich die Todesstrafe für den Täter wünscht.

    Es ist immer anders, ob man Nichtbetroffener oder Betroffener ist.

    Ich konnte damals sehr gut die Mutter verstehen, die inm Hamburger Gerichtssaal den Vergewaltiger und Mörder ihrer 5jährigen Tochter erschoss.

    Ich sage ganz ehrlich, dass ich dazu auch fähig gewesen wäre.

    Man kann auch nicht immer die Täter bedauern, weil sie eine schlimme Kindheit hatten.

    Es gibt mindestens genauso viele Menschen mit einer schlimmen Kindheit, die nicht zu Tätern werden.

    Es ist eine Veranlagung gekoppelt mit Ereignissen, die dazu führen.

    Und die Opfer tragen überhaupt keine Schuld.

    Doch sie bekommen die Todesstrafe ohne Schuld oder ein Leben, dass lebenslang dunkel überschattet ist und kein Leben mehr ist und damit trotz aucgenscheinlicher Freiheit, lebenslange Haftstrafe.

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  • Nina
    Lv 6
    vor 7 Jahren

    Therapien, wo der Pädophile hingehen kann, bevor er zum Täter wird, gibt es schon. Es wurde sogar mal eine Werbung im TV geschaltet.Nur gehen diese feigen Säcke kaum da hin!

    Außerdem ist die Rückfallrate ausgeprochen hoch und demnach doch der Beweis, das es kaum therapierbar ist!

    Und mit Rache hat es nicht zu tun, denn das macht es auch nicht ungeschehen. Es ist vielmehr der Wunsch, das dieser "Mensch" nie, nie , nie wieder die Chance bekommt einem nahe zu kommen.

    Quelle(n): ich war 12...
  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Viele sind gefühlskalt und es fehlt ihnen wahres Mitgefühl, und sie heuscheln herum, damit man sie als zivilisiert bezeichnet.

    Todesstrafe ist nicht so einfach zu beurteilen, allerdings wenn alles 100% stimmt, dann ist Gerechtigkeit immer das Beste, oder ist das ein Fremdwort für Euch.

    Ich will es sehen, wenn einer von Euch vor seinem Augen erlebt, wie sein Kind getötet wird, was er zu Todesstrafe sagen würde!

  • vor 7 Jahren

    Es gilt ja als hohes Gut deutscher Rechtsprechung, dass das Element der Rache vollkommen getilgt wurde. Das Opfer hat also Anspruch darauf, nebenbei ein paar Brosamen hingeworfen zu bekommen (und anschließend allein gelassen zu werden), während dem Täter häufig ein umfangreiches Repertoire an Therapien und Fortbildungsmaßnahmen angedient wird.

    Grundsätzlich bestraft der Staat nur diejenigen Delikte hart, die in sein gesetzlich verbrieftes Vorrecht eingreifen. Geld fälschen z.B. wird bedeutend härter bestraft als z.B. Vergewaltigung.

    Die Opfer sowie deren Angehörige haben daher oft das Gefühl allein gelassen zu werden, während über dem Täter (anscheinend) ein Füllhorn an Wohlfühlmaßnaman ausgeschüttet wird. Da kann man sich schon die Frage stellen, warum sich der Staat das Mittagessen eines Strafgefangenen doppelt so viel kosten lässt wie die Pampe, die Schülern vorgesetzt wird oder aber auch einem ALG-II-Empfänger.

    Viele halten bestimmte Tätergruppen für kaum bis gar nicht resozialisierbar, so dass sich unter dieser Prämisse die Frage stellt, warum sich einige – vielleicht sogar willentlich – außerhalb der Gemeinschaft stellen, anderen irreversiblen Schaden zufügen und nach nicht allzulanger Zeit ihr Leben mit staatlicher Unterstützung unbeschwert fortsetzen können.

    Ein Beispiel: Auf einer Betroffenen-Website habe ich einmal gelesen, dass ein Vergewaltigungsopfer durchschnittlich 10 Jahre benötigt, um mit dem Geschehen klar zu kommen, während die Täter lediglich drei Jahre abzuseitzen haben – aber auch nur, wenn sie keine vorzeitige Haftentlassung bekommen.

    Die Frage der Therapierbakeit kann man – typisch deutsch – gerne auch an Extremfällen fest machen.

    Anders Behring Breivik – resozialisierbar oder nicht?

    Könnte man Jeffrey Dahmer wieder auf freien Fuß lassen?

    Und war wäre mit Adolf Hitler? Welche Therapie gäbe es für ihn?

    Bei letztem Zusammenhang frage ich mich, warum noch niemand (der bei Trost ist), es die Urteil der Nürnberger Prozesse ungerecht gefunden hat. Schließlich wurden dort ja etliche Todesurteile verhängt. Ich finde übrigens - zu Recht. Und du?

  • Marita
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Die ewige Diskussion wie Du sie nennst, wird es solange geben, wie es Menschen gibt.

    Meine Meinung, wird Dir nicht gefallen aber trotzdem schreibe ich sie. Ihr seit Alle gegen die Todesstrafe. Ihr möchtet lieber, das der Täter wie ein rohes Ei behandelt wird. Er soll therapiert werden, damit aus ihm wieder ein brauchbarer Mensch wird.

    Denn man sollte doch einmal darüber nachdenken, warum er so geworden ist. Ich denke, die Antwort liegt in seiner Kindheit. Nicht jeder erwachsene Mensch, kann das Trauma in seiner Kindheit so einfach wegstecken.

    Aber es gibt ihm noch lange nicht das Recht, sich an seinen Opfern zu rächen. Und ich sag Dir was, solange es die Kinder anderer Eltern sind, bist auch Du der Meinung, das so ein Mensch therapiert werden muß, weil eben seine Kindheit sehr schwer war und man sollte ihm doch eine Chance geben.

    Für die Eltern des Kindes, klingen diese Sätze wie eine Ohrfeige.

    Ihr Kind ist traumatisiert, ihre Vagina ist zerrissen, liegt im Krankenhaus und hat große Schmerzen. Die kleine Seele liegt auf den Müll.

    Aber es ist ja nur das Kind anderer Eltern, da ist auch das Mitgefühl nicht all zu groß. Aber was wäre denn Netter Junge, wenn es Dein Kind gewesen wäre? Das man sexuell mißbraucht hätte, Stunden vieleicht oder Tage und dann mehr tot als lebendig irgendwo gefunden hätte? Oder noch schlimmer, wenn sie Dein Kind gefunden hätten im Wald verscharrt?

    Wärst Du dann immer noch für eine Therapie? Wenn sich Deine Frau die Augen aus den Kopf weint, das ihr kleines Mädchen nicht mehr da ist. Wie würde da Dein Urteil ausfallen?

    Ich glaube Netter Junge, darüber könnten wir uns Stundenlang unterhalten. Aber ich höre jetzt lieber auf, denn zu einen Ergebnis, würden wir Beide nie kommen.

    LG Marita

    Quelle(n): meine Meinung dazu
  • vor 7 Jahren

    Ich bin selber Überlebender eines Missbrauchs und mich kotzt eure Scheiß Diskussion an. Ich hasse die Täter nicht. Das sind sie mir nicht wert.

    Und wenn ihr ihnen "die Rübe abhackt" gibt das mir mein leben nicht zurück dasitze gestohlen wurde.

    Ihr seid diejenigen die, die Tatet in den Vordergrund bringt, statt euch um die Opfer zu kümmern. Das ist es was euch alle ob fur oder gegen die Todesstrafe zu Mittätern macht.

    Eure Reaktion zeigt das ich recht hab. Wenn ihr was abknallen wollt geht egoshooter spielen. Aber bildet euch nicht ein bessere Menschen zu sein!

  • Fred
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Diese Therapien sind meist erfolglos und man kann diese Pädophilen nicht heilen. Die müssen deshalb zum Schutz in einer geschlossenen Anstalt für immer bleiben. Allerdings sollten sie dort auch mindestens 12 Stunden am Tag schwere Arbeit leisten müssen. So wären sie noch für etwas nützlich.

  • vor 7 Jahren

    Im Fokus der Menschlichkeit passt die Todesstrafe nicht in die

    heutige Zeit, der Gegenwart, wenn nicht die Schuld zu 150%

    nachgewiesen werden kann.

    In den USA ist schon nachgewiesen, zu viele Nicht-Schuldige

    sind von den US - Justizbehörden ermordet worden.

    Diese Opfer können nicht mehr zurück geholt werden.

    Wie würden Richter, Schöffen fühlen, wenn es ihren Kindern

    geschehen würde?

    Auffällig ist, dass auch mehr Schwarze im Rechtsbruch

    hingerichtet werden.

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