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Herzkathether, wie ist das Risiko?

Hallo,

Mein Vater ist 63 und hat vor drei Jahren drei Stents gesetzt bekommen.

Heute war er beim Arzt und jetzt muss er gleich am Montag wieder einen "Herzkatheter" bekommen und er sagt dass er hoffentlich nicht wieder Stents braucht.

Ich bekomme aus ihm keine genaueren Informationen raus darüber wie gefährlich das ganze ist und was es bedeutet und ich mache mir Sorgen.

Also sein Herz ist offenbar gefährdet, sonst bräuchte er nicht die Stents. Mal "naiv gefragt": Heisst das das er vielleicht bald stirbt? Ich verstehe rein medizinisch was diese Stents machen. Ich kann das aber nicht einordnen wie "schlimm" sowas ist.

Danke.

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Je nach Art der Stents müssen diese nach gewisser Zeit erneuert werden, alternativ kann auch eine Bypass- OP erfolgen.

    Beides sind aber heutzutage medizinische Routine..

    Quelle(n): selbst betroffen...
  • vor 7 Jahren

    Naja, nach meinen 4 Herzinfarkten mit 5 Stents und einer DEB muss ich sagen: Wie bei jeder Op. gibts Risiken. ABER: Ich würde vor einer Verallgemeinerung zurückschrecken. Je nach den Befunden ist das eben auch mehr oder weniger gefährlich. Einer von meinen Leidensgenossen musste während des Katheters reanimiert werden, mir passierte das noch nicht. Die Gefäße sind ja auch unterschiedlich und die Gründe auch für den Katheter. Wenn das Katheterteam versiert ist geht das recht schnell und unkompliziert. Wie gesagt: Bei mir muss ich sagen war es ok - vor allem wenn man weiß das das Leben DANACH weiter geht. Ich kann nur empfehlen sich nicht verrückt zu machen.

    Stents sind im Prinzip Gefäßstützen, beschichtet sorgen sie dafür dass sich die Arterien nicht so schnell wieder zu setzen. Dazu gibts dann ASS 100 und Plaxix oder ähnliche Medikamente. Es heißt nicht das jemand bald stirbt. Bei mir haben sich selbst Stents zugesetzt - die wurden dann wieder eröffnet mittels Dilertation..... Wie gesagt: Nicht verrückt machen - nur aufmerksamer sein.

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Ich hatte 2012 eine Herzkathether-Untersuchung (nach einem leichten Herzinfarkt) und das klappte reibungslos, ganz ohne Komplikationen. Die Ärzte meinten vorab zu mir, dass der Eingriff in etwa eine Stunde lang dauern würde, doch bei mir war das alles schon nach einer halben Stunde geschehen.

    Dabei wurde auch gleich noch quasi "auf dem Weg dahin" die Lunge untersucht - auch hier alles bestens und ohne Befund.

    Das Einzige war, dass es irgendwie ein unangenehmes Gefühl ist; das sind jedoch keine richtigen Schmerzen, sondern zeitweise nur ein unschönes "Druckgefühl", was man ja auch selber mitkriegt, denn bei der Untersuchung ist der Patient ja nur lokal betäubt und somit wach. Man bekommt also alles mit und kann sich das alles selber auf dem Monitor ansehen.

    Anschließend gibt es an der Einstichstelle (meist wird die Leiste genommen) einen kräftigen Druckverband und einen Tag Bettruhe verordnet, aber das war es dann auch schon.

    Na klar ist das ein chirurgischer Eingriff und der ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden - aber ich würde den Teufel nicht gleich vorweg an die Wand malen. Es ist mittlerweile ein absoluter Routineeingriff und in einem guten Krankenhaus würde ich mir da dann auch keine Gedanken machen.

    Ich habe mir da vorweg sonstwas für schlimme Dinge vorgestellt, aber letztlich war es viel harmloser als in meinen Horrorvorstellungen. Das wird schon alles glatt gehen und Du brauchst Dir auch keine -meist überflüssigen- Sorgen um Deinen Vater machen. Die Ärzte wissen schon, was sie tun und würden ja keine weiteren Stents einsetzen, wenn es nicht wirklich medizinisch notwendig wäre.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Stents funktionieren wie die Feder beim Kugelschreiber: zusammengedrückt kommen sie in ein Blutgefäß und erweitern es dann.

    Sie können durch Arteriosklerose sich aber zusetzen.

    Ist das der Fall, kann man sie wieder " freifräsen" oder durch neue Stents erweitern.Zu entfernen sind sie an Herzkranzgefäßen nicht.

    Eine erneute Herzkatheteruntersuchung heißt erstmal nur, dass man nachsieht, ob die Stents noch offen sind.

    Klar, ernster Befund aber nicht hoffnungslos.

    Geh einfach mit deinem Papa da hinund frage die Ärzte.

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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Eine Herzkatheter-Untersuchung ist vergleichsweise harmlos und relativ ungefährlich.

    Details dazu und über die Stents siehe:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Herzkatheteruntersuch...

    und

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stent

    Die Stents bedeuten keine Verschlechterung der weiteren Lebenserwartung.

    Die Ursache, weshalb er die Stents braucht, können aber Anlaß zur Sorge sein:

    Wenn er eine Verkalkung der Herzkranzgefäße wegen Fehlernährung hat, zum Beispiel.

  • vor 7 Jahren

    Man stirbt nicht so schnell. Ohne Stent das Herzinfarktrisiko ist viel deutlicher. Also viel Glück.

  • vor 7 Jahren

    Nein, das heißt nicht dass er bald stirbt!

    Ganz im Gegenteil, es wird bei einer Herzkatheter - Untersuchung festgestellt ob die schon vorhandenen Stent noch offen sind und/oder ob sich neue "Stenosen" (Engstellen) an anderen Gefäßabschnitten gebildet haben die "dilatiert" (erweitert) werden müssen!

    Um diese mit einem Ballon erweiterten Gefäße offen zu halten, werden Gefäßstützen so genannte "Stent" eingesetzt die in verschiedenen Größen und Materialarten, ohne und mit Medikamentbeschichtung zur Verfügung stehen!

    Ob überhaupt oder ein oder mehrere "Stent" gesetzt werden müssen entscheidet sich erst während der Untersuchung!

    Zur Einführung des Katheters wird die rechte "Leiste" punktiert und dort eine "Schleusse" eingesetzt und von dort wird der Katheter zunächst zur Untersuchung ins Herz vorgeschoben.

    Ist die Untersuchung beendet wird dieser Katheter entfernt.

    Wenn ein "Stent" erforderlich ist wird im weiteren Verlauf mit einem anderen Katheter, der den "Stent" an die richtige Stelle bringt, der "Stent" gesetzt!

    Nach dem "Setzen" eines oder mehrerer "Stent" ist eine Behandlung mit blutverdünnenden "Medikamenten" erforderlich!

    Als Standard Medikation wird sowohl ASS (Acetylsalicylsäureals) auch auch Glopidogrel gegeben!

    Glopidogrel wird 6- 12 Monate eingenommen bis der Stent eingewachsen ist.

    Ass ( Acertylsalicylsäure) muss ein Leben lang eingenommen werden!

    Eine Herzkatheter- Untersuchung ist ein invasiver Standard- Eingriff der Risiken beinhaltet, die aber gut beherrschbar sind!

    Als harmlos und ungefährlich wie hier schon geschrieben wurde,

    würde ich aber eine solche Untersuchung auf Grund eigener Erfahrung nicht nennen!

    Quelle(n): Eigene Erfahrung!
  • vor 7 Jahren

    jeder eingriff ist mit risiken verbunden,aber eine herzkatheter untersuchung ist heute sehr sicher,und man spürt so gut wie garnichts.(ps:habe ich auch schon mitgemacht).

  • vor 7 Jahren

    Das Risiko eines Herzkatheders ist verglichen zu einer Operation am offenen Herzen recht gering, es passiert ja auch nicht so viel.Mit dem Herzkatheder, eigentlich nur ein aufblasbarer kleiner Ballon, der in ein Blutgefäß eingeführt wird und an einer Engstelle, wo das Gefäß zu verstopfen droht, aufgeblasen. Damit wird der Durchfluss wieder verbessert. Stents und Herzkatheder bedeuten nicht den nahenden Tod, sie zeigen nur, dass die Blutadern dazu neigen, sich zu verengen, weil sich dort Ablagerungen bilden. Sehr schlimm ist das noch nicht, denn im Fall einer Lebensbedrohung würde man wohl einen Bypass legen, um einen Herzinfarkt zu verhindern. Es ist eine Berohung vorhanden, aber akut ist sie nicht.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    im jahre 2013 nicht mehr sooo gefährlich aber jeder eingriff ist mit risiken verbunden. bei einer darmspiegelung krebsvorsorge kann es auch zu tödlichen blutungen kommen. passiert zwar selten aber es passiert und ist möglich

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