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Mami2003 fragte in TiereHunde · vor 7 Jahren

Hundeerziehung - Katzenklo und Leine beißen?

Habe mal eine Frage bzgl. Erziehung ... unser jetzt 14 Wochen alter Welpe (Labrador-Boxer) hört für sein Alter sehr, sehr gut, ist so gut wie stubenrein (wenn er doch einpinkelt, war ich zu langsam, 4 Stunden schafft er definitiv, nachts länger), läuft frei und kommt auif Kommando, apportiert unser Frisbee ziemlich zuverlässig, immer freudig ... kurz: ein toller Hund. Aber ... zwei Sachen gibt es, die mich echt nerven und ich hoffe, dass jemand gute Tipps hat. Erstens: Er räumt das Katzenklo aus (iiiih) - habe jetzt Tür blockiert, doch es ist eine Frage von Tagen, bis er "gelernt" hat, das Kindergitter schlicht zu übersteigen (er wächst täglich ....). Mit der Katze verträgt er sich gut. Daran kann es nicht liegen. Es ist nicht nur, dass ich das eklig finde, es ist garantiert auch nicht gut, weil er ja Katzenstreu mitfrisst. - Zweitens: Er beißt ständig in die Leine und zerrt (zum Spielen). Mir ist klar, dass er den Unterschied zwischen seinem Seilchen zuhause zum Zerren und der Leine keinen Unterschied sieht, doch genau das würde ich gern erreichen!! Dabei geht es gar nicht um Leinenführigkeit, sondern darum, dass er innerhalb 1 Woche jede Leine "durch" hat und das ins Geld geht. Geht das mit dem Zahnwechsel von selbst zurück?? Zerren ist ja ok, aber eben bitte mit Spielzeug. Bis jetzt habe ich es mit "konsequent ignorieren" versucht. Sobald er in die Leine beißt, bleibe ich stehen und reagiere auf seine Spielaufforderung nur mit "nein". Wenn sich die Leine nicht bewegt, ist sie ja uninteressant. - Fällt da jemandem etwas ein?? Bitte, nicht so "tolle Tipps" wie "Elektroschockerhalsband" etc.!! Ich will, dass er es LERNT, nicht, dass er sich FÜRCHTET!!

Update:

@slovak08: BITTE: erst LESEN, damm SCHREIBEN!! Ich schrieb .... s.o.!!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    ich würde als erstes mal die Zerrspiele lassen, in dem Alter ist er ohnehin zu jung um den Unterschied zwischen Leine und Zerrseilchen zu begreifen, wenn das mit der Leinenführigkeit, was noch eine Weile dauern wird, klappt, könntest Du ihm langsam mal wieder ein Seil zum Spielen geben, aber: von Zerrspielen halte ich ohnehin nichts...

    spiel mit ihm mit Frisbee und Bällchen etc. und langsames Leinengehen ohne den Anspruch auf perfekte Leinenführigkeit

    beim Katzenklo würde ich eine Lösung suchen, damit er nicht daran kommt;

    unser erster Hund wollte auch immer den Katzenkot fressen (und erwischte dabei natürlich immer ein paar Körner Streu mit), so dass wir das Katzenklo hundesicher deponieren mussten,

    bei unseren nächsten beiden Hunden war von Anfang an keinerlei Interesse am Katzenklo,

    Hunde sind verschieden

    der Zahnwechsel ist schneller abgeschlossen, wenn der Hund in der Zeit kräftig was zum Kauen hat (Schweineohren oder ähnliches): unser zweiter Hund hat während des Zahnwechsels haufenweise Schweineohren bekommen, aber danach keine mehr angerührt

  • vor 7 Jahren

    Katzenklo:

    Lass mal sein Blut untersuchen. Hunde, die kot fressen, haben ein Defizit, dass sie mit der Aufnahme von Kot ausgleichen wollen.

    Katzenstreu ist sehr gefährlich. Zum einen dehydriert es ihn, zum anderen können die scharfen Körnchen seine darmschleimhaut zerreißen. Das wäre sein Todesurteil!

    <Leine:

    Keine Zerrspiele! Die solltest du neimals fördern.

    Dass er die leinen zerstört, hat nichts mit dem zahnwechsel zu tun.

    Weise ihn in seine schranken.

    Dein "nein" ist eine Reaktion auf seine Aktion. Rempel ihn an, stoß ihn zurück. Er muss lernen, dass er das nciht tun soll und das kann er nur auf "hündisch"

    Fürchten:

    Natürlich soll er sich nicht fürchten, doch mit einem Erschrecken kannst du negatives Verhalten unterbinden (klapperndes auf den Boden schmeißen. Kette, Schlüsselbund, Dose gefüllt mit Hülsenfrüchten...)

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Diese Zerrspiele sind völlig kontraproduktiv, weil der Hund sie IMMER gewinnt. Und damit wird dem Hund suggeriert, daß er der Stärkere ist.

    Somit LERNT (!!!) der Hund, daß er der Stärkere ist. Und warum sollte sich ein Stärkerer einem Schwächeren unterordnen ?

    Das mit dem Stehenbleiben ist schon richtig. Ob er in diesem Zusammenhang das gesprochene NEIN als Verbotswort schnallt, weiß ich jetzt nicht.

    Das erste Stück der Leine aus einer Kette bestehen zu lassen, halte ich für recht wirksam. Der Hund wird keine Lust dazu haben, mit einer Metallkette zu spielen, geschweige denn, auf ihr herumzubeißen.

    Jeder Hund bestimmt selbst, je nach dem, wie der Mensch mental so drauf ist, welche Erziehungsmethode für ihn die richtige ist.

    Ein Elektrohalsband ist keinesfalls ein Ersatz für eine Erziehung. Es ist aber ebensowenig ein Elektro""schocker"".wie ihn die Polizei im Notfall verwendet. Die geringen Stromimpulse, die ein Elektrohalsband aussendet, kitzeln den Hund, was er nicht mag. Es sind keine Schmerzen, und deswegen fürchtet er sich auch nicht, sondern LERNT.

    In den USA, wo Hundeverhätschelung und Hundevermenschlichung schon fast Staatsdoktrin ist, werden diese Halsbänder, wie auch andere elejreonische Erziehungshilfen im Fernsehen, besonders in den "Pet-Channels" beworben. Und das wird ja wohl was heißen...

  • vor 7 Jahren

    Schäm dich, ein Elektroschockhalsband verwendet kein Hundefreund. Verwende eine Kette als Hundeleine und er hört auf darauf herumzubeißen.

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