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Bundesagentur: Langzeit-Arbeitslose können nicht mehr integriert werden?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12...

Was haltet ihr davon? Wie könnte man L.-Arbeitslose integrieren?

Wie schauts in der Realität aus?

(sucht euch 1 oder mehrere Fragen aus ^^)

Update:

@blauclever... meinst du das Ernst? -10 Punkte Sympatie xD

Update 2:

@ Lucky Loser wenn Zwang auf den markt nichts bringt, warum versucht man es dann mit Langzeitarbeitslosen ...? o.O

- ahja die haben kein Geld um abzuwandern.....

Update 3:

bei Langzetarbeitslosen ^^

sorry

11 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Ich war zweimal in meinem Arbeitsleben kurzfristig arbeitssuchend (arbeitslos gibt es im Sprachgebrauch der Agentur nicht mehr)

    Wenn ich mich nicht SELBST um einen neuen Arbeitsplatz gekümmert hätte, würde ich heute vermutlich auch zu den LANZEITARBEITSLOSEN gehören.

    Die Arbeitsagentur hat für mich, außer hirnrissigen Maßnahmen und Gängelung, nichts aber auch gar nichts für mich getan. Wobei ich mir von etlichen potentiellen Arbeitgebern auch noch anhören musste, dass Bewerber, die von der Arbeitsagentur geschickt werden, gar nicht erst eingestellt werden.

    Andererseits hatte ich auch einmal einen Arbeitgeber, der hat Leute der Arbeitsagentur eingestellt. Ich durfte die dann zur Ausbildung im Serviceaußendienst mitschleppen. Da waren totale Nullen dabei.

    Unseren Geschäftsführer darauf angesprochen, dass derjenige zu entlassen sei, bekam ich zur Antwort; "Lassen sie mal. Der kostet uns so gut wie nichts. 80% des Lohnes zahlt doch die Arbeitsagentur"

    Das wir durch solche Ignoranz Kunden verloren haben zählte nicht.

    Ich könnte noch weitere Beispiele aufzeigen. Die Bundesagentur hat ein Budget. Das muss aufgebraucht werden. Überschüsse sind nicht gewünscht. Da müsste man ja die Beiträge senken.

    Übrigens: Die wirklich arbeitsunwilligen bewegen sich im unteren Promillebereich.

    Unsere Wohnanlage wurde vor zwei Jahren saniert. Der einzige Deutschsprachige auf der Baustelle war der Polier. Alle anderen Bauarbeiter, ich glaube es waren sechs verschiedene Nationen, mussten sich erst mal auf eine gemeinsame Sprache verständigen. Genau so lief dann aber auch die Sanierung ab. Geplant waren drei Monate. Tatsächlich wurde mehr als neun Monate umgebaut und heute stellen sich schon Mängel heraus, die durch Pfusch entstanden sind.

    Andererseits habe ich aber schon Sklavenarbeitgeber getroffen, die für einfache Schwertstarbeit bei der Naturgemäß der Kopf nicht benötigt wird, Hungerlöhne zahlen und die Mitarbeiter als ihr persönliches Eigentum betrachten.

    Da würde ich als Langzeitarbeitsloser auch lieber im Bett bleiben.

    Abschließend: Das Thema ist so Komplex. Da würde sich ein radikaler Schnitt in der Arbeitsmarktpolitik anbieten. Da traut sich leider kein Politiker ran.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Vor einigen Tagen kam ja auch die Nachricht, dass es noch nie so wenig Ausbildungsplätze gab wie in diesem Jahr. Und es gibt auch immer wieder Studien, nach denen Kinder aus unterprivilegierten Elternhäusern of gar keine Chance haben, ihr Potential zu entwickeln. Gleichzeitig werden qualifizierte Kräfte bei guter Gesundheit oft schon mit Ende 40 aufs Abstellgleis geschoben. Unsere Gesellschaft leistet es sich, das Potential ihrer Bürger zu verschleudern! Anscheinend ist es für viele Unternehmen profitabler, immer neue junge Importkräfte zu beschäftigen. Hoffentlich hilft da der Mindestlohn ein wenig. Auf solche Unternehmen, die nicht einmal mehr einen Mindestlohn zahlen wollen/können, sondern auf Lohnsubventionierung durch Hartz4 spekulieren und die wie Amazon massenhaft Billiglöhner aus Südeuropa holen und ihre Steuern in Luxemburg zahlen, können wir gern verzichten.

  • hp
    Lv 4
    vor 7 Jahren

    Arbeitgeber wissen das schon lange

  • vor 7 Jahren

    Die Integrationsförderung des Arbeitsamtes ist ja auch völlig kontraproduktiv. Wer jedes Jahr ,nach einem neuen Bewerbungstraining solche zu vor Selbstüberschätzung strotzenden Bewerbungen verschicken muß, wird doch von keinem potentiellem Arbeitgeber mehr ernst genommen.

    Die Möglichkeit,jemanden kurzfristig mal einzustellen , sind für kleine Firmen mit sehr viel Nervkram hinterher verbunden, dass sie sich lieber eine Maschine kaufen ,als sich hinterher mit dem Arbeitsamt auf eine ewige Korrespondenz einzustellen.

    Ich glaube, dass die Arbeitämter(oder wie sie auch heißen mögen , gar kein Interesse an einer korrekten Vermittlung und Betreuung ihrer Klienten Haben . die Mitarbeiter sind mehr an der Erhaltung ihrer Jobs im Trockenen und an der sicheren undregelmäßigen Entlohnung ihrerselbst interessiert.

    Quelle(n): Entnervter Kleinselbstständiger .
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  • vor 7 Jahren

    Nicht jede Wahrheit ist schmeichelhaft.

  • vor 7 Jahren

    das wird schon stimmen.

    wenn die bundesagentur, also fachleute, das sagen, werden wir laien kaum bessere vorschläge bringen könnnen.

  • vor 7 Jahren

    Das Problem bei Langzeitarbeitslosen ist oft nur

    eine immobile Weltanschauung

    Entweder liegt die in familiären Umfeld,

    in mechanisch-körperlichen Grenzen,

    meist aber im geistigen Bereich der betroffenen

    begründet. Und zwangsweise aus diesen Barrieren

    herausführen verbietet die Auffassung der Grundrechte.

    Also müssen diese freiwillig sich einen Ruck geben,

    damit Maßnahmen zur Integration überhaupt fruchten können.

    PS

    Zwangssysteme wie für Behinderte vorhanden bringen nix,

    da letztendlich die Firmen lieber zahlen oder Abwandern

    als sich Probleme aufzwingen lassen.

    Denn Zwang erzeugt immer Unwillen, und dieser sucht

    automatisch eine Hintertür......

    Und auf Automatisierung zu schimpfen ist auch Unsinn.

    Denn man kann nur eintönige wiederkehrende Tätigkeiten

    automatisieren. Und die will eh keiner freiwillig machen......

    Dazu sind eintönige Bewegungsabläufe Gift für die Gelenke.....

  • vor 7 Jahren

    Es gibt mehr Menschen in DE als für die Produktion von Waren und Dienstleistungen gebraucht werden.

    Die logische Folge sind Arbeitslose, Frühverrentete und überflüssige Bürokratie (in Industrie nicht Staat).

    Die Ursache liegt an der starken Rationalisierung seit den 70ern. Man nennt das auch Produktivitätssteigerung.

    Aber es liegt auch an einem Bildungssystem das in erster Linie Industriemalocher und Kanonenfutter Produziert. Aber beides wird nicht mehr gebraucht.

    Lösung: Besseres Bildungssystem (wird erst in 20 Jahren wirken), Bürgergeld für die Überflüssigen, bezahlt durch Steuern auf Produktivitätsgewinne.

  • vor 7 Jahren

    Ich halte von dem Link rein gar nichts. Eines der üblichen Volksblödungsseiten. Eine Seite, die einen IQ Wettstreit mit einer Banane verliert. Seriös ist diese Seite keinesfalls

  • vor 7 Jahren

    Das ist eigentlich ganz einfach. Bei Behinderten funktioniert es jedenfalls. Einstellung von langzeitabeitslisen oder eine Zwangsabgabe, die so hoch ist das damit qualifizierungskosten oder Spezialisierungen finanziert werden können. Warum sollten solche Maßnahmen ausschließlich von Arbeitnehmern und Steuerzahlern finanziert werden, wenn es nur Unternehmen in der Hand haben das zu ändern?

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