wo in oder um Bremen Hummer essen gehen ?

Restaurant Luv

Silvester- und Karnevalsbälle stehen bevor und damit der Tod von Millionen Hummern (Lobster). Sie alle haben einen verdammt langen Leidensweg hinter sich. Es gibt eine Faustregel: – je sinnloser ein Menü, desto mehr bezahlen die sog. Gourmets und desto mehr haben die verspeisten Tiere im Vorfeld zu leiden.

Bei vielen Hummern beginnt der Leidensweg bereits im Sommer. Sie werden gefangen und dann bis zur Lobstersaison in engen Körben gestapelt. Welchen Stress das für die Einzelgänger bedeutet zu Tausenden zusammengepfercht zu sein, kann man sich vorstellen. Um sie wehrlos zu machen bindet man ihnen die Scheren entweder mit Gummiringen zusammen oder man treibt ihnen Holzpflöcke in das Scherengelenk, damit sie nicht mehr zuschnappen können. Anschließend legt man sie auf Eis, kühlt sie herunter und mit diesen Schmerzen lässt man sie monatelang ohne Futter dahinrotten!!

Ab Advent werden sie ausgeliefert und kommen in die Schauaquarien der Restaurants. Artgerechte Bedingungen kann man einem Bewegungstier wie dem Hummer ohnehin nicht erfüllen. Sie werden wieder mit anderen Exemplaren gemeinsam gehalten und fristen die letzten Tage ihres Daseins meist in Süßwasser. Die dadurch entstehende Lethargie in den Aquarien hat nichts mit Müdigkeit zu tun sondern resultiert daraus, dass die Salzwassertiere in Süßwasser ganz langsam ertrinken. Es ist wie ein langsamer Erstickungstod.

Der letzte Akt, der Wurf ins kochende Wasser, ist dann der Höhepunkt des Horrors. Der Todeskampf dauert nachgewiesen bis zu 7 Minuten. Die Aussage, dass Krustentiere keinen Schmerz verspüren ist ein Märchen. Sie haben ein hochsensibles Nervensystem und zeigen auf schmerzvolle Handlungen hin dieselben Reaktionen wie andere Lebewesen auch. Nicht einmal die Legende, dass nur ein lebend gekochter Lobster sich rot färbt ist wahr. Die roten Farbstoffe sind im Panzer enthalten und verfärben das Tier, ob es lebendig oder tot ins Wasser geworfen wird. Es gibt nur einen einzigen Grund. Diese Art zu töten macht am wenigsten Arbeit.

Wenn jetzt dann die Festivitäten stattfinden macht es sich immer gut, wenn man selbsternannten Gourmets ganz unschuldig Fragen stellt, wenn sie gerade einen Lobster verspeisen, z.B. „Hat Ihr Lobster auch geschrien, als man ihn ins kochende Wasser warf?“ Die Geräusche, die Hummer von sich geben, sind für das menschliche Ohr nämlich hörbar.

Schämt Euch Ihr Starköche, die Ihr das verursacht.

ja, kläre deinen Sohn mal darüber auf, auf welch bestialische Weise die Hummer getötet werden, sie werden ins kochende Wasser geschmissen!!

Wem das egal ist, und wer bei diesem Gedanken überhaupt noch ans Essen denken kann, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

Einfach mal Verstand einschalten! Wird kein Hummer konsumiert, sinkt auch die Nachfrage.

Aber solange es schmeckt und es den Leuten selber gut geht, besteht ja zum Denken meist keine Notwendigkeit. Schlimm.

Auf Helgoland

Bremer Hummer ist lecker.

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