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Sind bestimmte Suchanfragen mit Hilfe von Google verboten?
Nach Angaben der Webseite „Courthouse News“ begann das Überwachungsdrama mit einem Zufall. So wollte sich Kantor einige Wochen vor dem Geburtstag seines Sohns über das Bauen von Modellhubschraubern informieren. Dazu benutze er die Suchmaschine von Google, weltweiter Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen. Die Funktion „Google Search Auto Complete“ vervollständigte seine harmlose Anfrage um den Suchbegriff „Bombe“: Statt „How do i build a radio-controlled airplane“ stand nun „How do i build a radio-controlled bomb“ in der Suchmaske. Kantor drückte dann – nach eigener Aussage versehentlich – auf „Enter“, woraufhin das Drama seinen Lauf nahm.
Neben regelmäßigen Behördenbefragungen, deren Inhalt zum Teil bedrohlich und antisemitisch gewesen sein soll, sei jeder seiner Schritte überwacht worden. Eine Beschwerde bei der Antidiffamierungsliga habe seine Lage sogar verschlimmert. Auch seine Arbeit als Unternehmer bei der Computer-Software-Firma „Appian Corporation“ mit Sitz in Washingto
mit Sitz in Washington geriet zu einem Spießrutenlauf, der in einer Kündigung Kantors mündete. Neben einem Sieg vor dem Bundesgericht wünscht sich Jeffrey Kantor wohl nichts sehnlicher, als sich wieder wie ein freier Mensch bewegen zu können.
5 Antworten
- naronnasLv 6vor 7 JahrenBeste Antwort
Das hängt nicht mit Google zusammen, sondern damit dass wir immer und überall überwacht werden. Sobald irgendjemand etwas Verdächtiges äußert und dabei den Eindruck erweckt, dass er es ernst meint, werden die Geheimdienste darauf anspringen. Die Stichwortsuche (also das anspringen auf gewisse wörter, wie etwa "build Bomb" oder "kill president") ist dabei noch einer der einfachsten Überwachungsmechanismen.
Was hier "falsch" gelaufen ist, ist also die Tatsache, dass die Geheimdienste nicht erkannt haben, dass diese (einmalige?) Suchanfrage im krassen Gegensatz zum restlichen Leben steht.
Hier wurde also untersucht und untersucht, weil dieser "Terrorist" sich ja "ganz offensichtlich" genial verstellen kann.
Es kann also auch dich treffen. Je mehr du dich für fragwürdige Dinge wie Bomben interessierst und im Internet danach rechachierst, umso stärker wirst du die Aufmerksamkeit der Geheimdienste erlangen. Mach also ein paar Suchanfragen über "schmutzige Bomben" und "Sicherheitsanlagen Atomkraftwerke" sowie "Uran angereichert kaufen" und vielleicht steht schon bald bei dir die Männer in Schwarz vor der Tür.
@Herrmann: Bei dir zeigt sich einer der gefährlichste Effekte der Überwachung: "na ja ich würde schon aufpassen, nach was ich frage."
Das ist meiner Meinung nach viel schlimmer als dass irgendjemand wirklich mal meine Texte und Suchanfragen anschaut. Selbstzensur aus Angst vor der Überwachung. Das entwickelt sich irgendwann zu "Pass auf was du über die Geheimdienste sagst! Denn sie hören es und kommen dann!" Und das will ich wirklich nicht erleben müssen.
- ?Lv 5vor 7 Jahren
In D bist Du ziemlich sicher vor solchen Aktionen. Zwar kann es auch sein, dass Du dann überwacht wirst. Immerhin steht man Dir hier gewisse Rechte zu.
Ansonsten nicht unbedingt Google verwenden. Schau mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Startpage
Ich kann diese Suchmaschine nur empfehlen :-)
- HermannLv 6vor 7 Jahren
na ja ich würde schon aufpassen, nach was ich frage. Das Internet wird ja bekanntlich überwacht.Da kanns dann schon passieren, das du irgendwo auf einer Liste landest.Das könnte dann zu unschönen Erlebnisen führen, z.B. wenn du das nächste Mal in den Urlaub fährst.Kann auch passieren, das dann vielleicht mal ein paar Typen vor deiner Tür stehen und komische Fragen stellen.
Es muss ja nicht alles ´Verboten sein, aber man sollte schon aufpassen was man ins Netz stellt oder im Netz sucht....
- Anonymvor 7 Jahren
Tjap, das alte Ding mit den Schlüsselwörtern. Auf irgendeiner Liste landet man immer. Selbst ein an sich unverfänglicher Text wie: BOMBENstimmung auf der Pyjamaparty. Alle GRANATENbesoffen. Mandy startete ANGRIFF auf Kevins Schlafanzughose. Keine langen MINEN.
Alle Angaben ohne GEWEHR!
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- Harald MLv 7vor 7 Jahren
Ich kann selbst Nachrichten lesen. Uns was ich suche ist mein Problem.
Wenn ich was gefunden habe was ich nicht gebrauchen kann, gehe ich nicht damit zu einer Zeitung.