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Warum mischt sich Deutschland so intensiv in die Proteste in der Ukraine ein ?
Ein einflussreicher deutscher Publizist und ehemaliger Leiter des Planungsstabes im Bundesministerium der Verteidigung kritisiert den "expansiven Ehrgeiz" der aktuellen Berliner Ukraine-Politik. Bei dem Machtkampf um Kiew, der dem westlichen Publikum mit großem Gestus als Kampf um "Selbstbestimmung" präsentiert wird, handele es sich "in Wahrheit" lediglich um ein "großes geopolitisches Spiel", schreibt Theo Sommer, langjähriger Herausgeber und "Editor at Large" der Wochenzeitung "Die Zeit". Den EU-Assoziierungsabkommen, von denen die Ukraine eines unterzeichnen solle, "stink(e)" "expansiver Ehrgeiz aus allen Knopflöchern". Sommers Hinweis auf die "Geopolitik" ruft in Erinnerung, dass der Machtkampf um die Ukraine - ein "Zwischenland" zwischen den Machtzentren Berlin und Moskau - von Deutschland im Zuge seiner stets weiter voranschreitenden Ostexpansion seit mehr als 100 Jahren immer wieder geführt worden ist. Nur kurz - im Frühjahr und im Sommer 1918 - gelang es dem Deutschen Reich, die Ukraine tatsächlich seiner Hegemonialsphäre einzuverleiben. Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg setzten deutsche Strategen ihre Bemühungen mit gleichem Ziel fort. Kontinuitäten reichen bis in die Bundesrepublik.
Ein geopolitisches Spiel
Quelle:http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/5...
@ herr nixnutz - Anstatt dich an der Website "hochzuziehen", wäre es doch ratsamer zu hinterfragen, wer und warum so denkt. Theo Sommer müsste dir ja ein Begriff sein und da nu nur auf "Qualitätsmedien" stehst, dürfte auch "Die Zeit" für dich nicht unbekannt sein. Du kaschierst dein Unwissen nur mit unsachlichen Reaktionen, also mein Rat: Selbst wenn man glaubt alles zu Wissen, gibt es immer noch zig Tausende Blickwinkel. Aber das Leben ist ein guter Lehrmeister.
10 Antworten
- vor 7 JahrenBeste Antwort
Natürlich, da geht es um Einflussgebiet und Märkte, Exportüberschüsse, Wettbewerbsvorteile, ...
Alles andere ist genauso vorgeschoben-verschroben wie Brunnenbohren und Schulen bauen bei Militäreinsätzen in Afghanistan.
Überraschend ist nur, dass die lobbygesteuerten Mainstream-Medien immer noch von so wenigen Menschen durchschaut werden, denen abgenommen wird, sie würden ein unparteiisches Bild zeichnen. Das zeigt, wie sehr wir schon unter Kontrolle sind. Allerdings ist natürlich auch klar, dass es auf der Gegenseite sehr ähnliches Interesse gibt.
- vor 7 Jahren
Wirtschaftliche und politische Interessen. Interesse an der Destabilisierung der Länder die östlich der EU Grenze liegen und sich gegen den imperialistischen Westen wehren. Deutschland hat sich in innere Angelegenheiten anderer Länder nicht einzumischen!
- Anonymvor 7 Jahren
Macht, Energie und korruptes Getue!
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- vor 7 Jahren
Hi , sehr unsachlich dein Pamphlet. Die Ukraine ist z.B. die europäische AuÃengrenze und deshalb
auch das Interesse der €u an eine Angliederung im Interesse der dortigen Bevölkerung. Von Wirtschaft und freiheitlicher Staatsordung möchte ich garnicht erst sprechen.
Gruà hajokl .
- herr_nixnutzLv 7vor 7 Jahren
Ein Auszug auf dem Impressum deines Links:
"german-foreign-policy.com werden von einer Gruppe unabhängiger Publizisten und Wissenschaftler zusammengestellt, die das Wiedererstarken deutscher GroÃmachtbestrebungen auf wirtschaftlichem, politischem und militärischem Gebiet kontinuierlich beobachten."
Ah ja, deutsche GroÃmachtstrebungen. Hört sich mich an, als hätten diese Typen nie mitbekommen, dass der Kalten Krieg vorbei ist und vergöttern den Kommunismus - und kriechen zeitgleich Putin tief in den A#sch. Nun ja, wie gut, dass wir Meinungsfreiheit haben und du das Recht hast, jeden Blödsinn zu schreiben und zu glauben. Dennoch sagt es mir auch, dass du wenig selbst dein Hirn einsetzt.
Schon mal überlegt, wie weit Putins GroÃmachtbestrebungen gehen oder passt das nicht so ganz in dein Weltbild?
- hpLv 4vor 7 Jahren
Ein Bestreben der Eu ist mehr Demokratie zu schaffen ein weg den die Einwohner der Ukraine wuenschen der nur Russland nicht gefällt und Russland Interessen interessieren da hält nicht die beschränken sich auf Russland Deutschland hilft lediglich den interessen der ukrainischen Bevölkerung nachdruck zu verleihen
- Slovak08Lv 7vor 7 Jahren
In diesem Zusammenhang von Hegemoniebestrebungen zu sprechen, erscheint mir mir als unsachlich. Die EU ist daran interessiert, das die Nachbarländer an ihren Aussengrenzen in freier Selbstbestimmung über ihr Schicksal entscheiden können und die EU-Länder mit diesen wirtschaftliche Beziehungen unterhalten und intensivieren können. Daher begab sich Westerwelle in enger Rücksprache mit der EU nach Kiew, um zwischen den politischen Kontrahenten zu vermitteln.
Putins erpresserischer Verhalten, bei einer Annäherung an die EU zum Beispiel die Gaslieferungen für die Ukraine jetzt mit dem beginnenden Winter zu stoppen, entspricht wohl mehr dem Diktat der früheren Sowjetunion.