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Eine 6 in Deutsch trotz einer 2 und einer 1 auf die Klassenarbeiten?
Kann mir das jemand hier vielleicht erklären?
Mein Sohn geht in die 4. Klasse und ist nicht sehr gut in Deutsch. Dazu kommt dass er ziemlich schüchtern und unsicher ist und nicht gerne auffallen oder sprechen möchte. Daher sagt er oft nichts wenn ihm der Lehrer eine Frage stellt. Bei den beiden Klassenarbeiten hat er eine 2 und eine 1 geschrieben da er viel gelernt hat. Trotzdem will ihm die Lehrerin eine 6 im Zeugnis geben. Morgen muss ich deswegen zur Direktorin gehen. Wie kann dass sein dass das bei guten Noten auf die Klassenarbeiten möglich ist?
Hat jemand Erfahrung?
@Kai H - Du hast vollkommen Recht!!! Aus mir spricht auch schon der Frust und dass was ich in der Schule immer höre! Deinen Rat werde ich auf jeden Fall beherzigen, ganz egal wie dass Morgen ausgeht! Vielen Dank!
@ Pandora - nein, meint "sie" nicht! Es ist die Grundschule, da gibt es im Halbjahr nur 2 schriftliche Klassenarbeiten! Es ist das erste Jahr in dem richtige Klassenarbeiten geschrieben werden und genug für 9 Jährige. Schriftlich und mündlich wird bei uns auch nicht getrennt benotet. Hausaufgaben und Übungen in der Schule bekommen keine Noten und werden lt. Schule nur in so fern für die Benotung heran gezogen dass beurteilt wird ob und in welcher Form sie erledigt wurden nicht aber ob sie richtig oder falsch gemacht waren. Wo sollen also so 20 6en her kommen???
10 Antworten
- Kai HLv 6vor 7 JahrenBeste Antwort
Ich glaube, dass das rein rechtlich gar nicht geht, ihm eine 6 zu geben, wenn er schriftlich auf 1,5 steht.
Darüber haben je hier andere schon was geschrieben.
Pädagogisch jedoch halte ich das sogar für eine Katastrophe, völlig kontraproduktiv.
Dein Sohn ist "ziemlich schüchtern und unsicher und möchte nicht gerne auffallen und sprechen"? Da kann man ihm helfen, durch positive Motivation und Bestärkung, aber natürlich verstärkt man diese Tendenzen noch, wenn man ihn durch eine schlechte Note "bestraft".
Eine gute Lehrerin will doch ihren Schülern helfen.
Aber am Wichtigsten finde ich, dass Du Dein eigenes Verhältnis zu dem Kleinen noch mal überprüfst: Denn wenn ein Kind so unsicher und verängstigt ist, liegt das natürlich immer am Elternhaus.
Es bekommt dort mehr Kritik als Lob, darunter ungerechtfertigte Kritik, die ihm besonders weh tut. Sein Selbstbewusstsein wird geschwächt statt gestärkt, es hat zu wenig Rückhalt.
Wie kannst Du zum Beispiel schreiben, dass er "nicht sehr gut in Deutsch" ist? Er hat eine 2 und eine 1 geschrieben.
Er IST gut in Deutsch.
Sei in Zukunft stolz auf ihn und lobe ihn sehr, statt seine Leistungen zu relativieren: "... da er viel gelernt hat".
Dann traut er sich mit der Zeit auch, sich im Unterricht mündlich zu beteiligen.
Love and Peace
- Hans WurstLv 6vor 7 Jahren
Das geht meiner Meinung nach nicht. Die Klassenarbeiten sollten einen GroÃteil der Note ausmachen, mindestens aber 50 %.
Bei einer 1 und einer 2 muss da ja wohl mindestens eine 4 rausspringen, trotz schlechter mündlicher Mitarbeit. Die Lehrerin scheint deinen Sohn "auf dem Kieker" zu haben. Ich hoffe die Direktorin sieht das mit etwas klarerem Blick.
- vor 7 Jahren
Meiner Meinung nach kann eines solche schlechte Benotung durch mangelhafte Mitarbeit nicht gerechtfertigt werden. Da müsste dein Sohn schon richtig negativ auffallen und den Unterricht stören. Natürlich muss man da noch evt. sonstige Noten miteinbeziehen (zB mündliche/schrifltiche Mitarbeitsüberprüfungen in Form von kurzen Tests). Doch auch, wenn auÃer der Klassenarbeiten alle Noten negativ sind, kann ich so eine schlechte Benotung nicht vorstellen.
Ich glaube, am zielführendsten wäre es, dass du dich einmal mit dem Lehrer verabredest und dir seine Aufzeichnungen zeigen lässt und von ihm vorrechnen lässt, wie er zu der 6 kommt. Im besten Fall hat er sich einfach nur verrechnet ;-)
Die meisten Leher schätzen es auch sehr, wenn man Interesse daran zeigt, dass man in Zukunft bessere Noten hat (Stichwort: positiver Trend bei den Noten).
Jedenfalls musst du aber darauf achten, dass deine Kritik gegenüber dem Lehrer sachlich ausfällt, denn sonst könnte der Lehrer deinen Sohn entgültig nicht mehr mögen und das würde niemandem gut tun.
- wichtelLv 6vor 7 Jahren
Ich würde erst mal abwarten, was dir die Direktorin sagt, aber (!) informiere dich schon mal vorher wie sich die Notenbildung gewichtet und zusammensetzt.
Ich habe dazu leider nur von Baden Württemberg was gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Notenbildungsverordnu...
aber so viel anders kann es bei dir auch nicht sein!
Die Noten für Verhalten und Mitarbeit gehen jedenfalls nur von 1 bis 4 und so würde ich mir an deiner Stelle erklären lassen, wie die Lehrerin zu einer Gesamtnote "6" gekommen ist.
Versuche morgen ruhig zu bleiben um deine Beschwerde entsprechend zu vermitteln.
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- Sebastian#Lv 6vor 7 Jahren
Das kann gar nicht sein!
Ich wie jetzt nicht genau ob das in der Grundschule genauso ist, aber normal setzt sich die Note wie folgt zusammen:
40 Prozent Klassenarbeiten
30 Prozent mündliche Leistung
30 Prozent sonstige Leistung (Hausaufgaben, Mitarbeit, Verhalten, Tests)
Angenommen mündlich und solimäÃig ist eine 6 gerechtfertigt.
Dann haben wir
6*0,3+
6*0,3+
1,5*0.4
= 4,2
Je nach Bundesland und Schule kann die Bewertungsrichtlinie zwar Schwanken, aber niemals so stark, dass eine 6 angemessen ist. Eine 5 kann der Lehrer noch vertreten, aber auch das wäre schon reine Boshaftigkeit. Eine 4 wäre absolut angemessen, besonders wenn man bedenkt, wie die Note zusammengesetzt wird
Wenn er damit durch kommt, dann áuf jeden Fall Einspruch einlegen, wen nötig sogar beim Schulministerium. Ein 6 bedeutet selbstverständlich das sitzen bleiben und das ist absolut nicht hinnehmbar. Unglaublich was es für boshafte Lehrer gibt.
Quelle(n): Ein ehemaliger Lehrer hat uns mal 45 Minuten was über das Bildungsgesetzt erzählt und wie die Noten gebildet werden. - Der ElchLv 7vor 7 Jahren
Also eine 6 obwohl beide Klassenarbeiten gut und sehr gut waren ist nicht nachvollziehbar!
Natürlich muss dein Sohn antworten wenn er von der Lehrerin eine Frage gestellt bekommt - macht er das nicht kommt das einer Verweigerung gleich und, evtl. wäre es ja möglich, dass er sich deshalb bereits mehrere 6er wegen "Verweigerung" in mündlichen Noten eingehandelt hat!
Die schriftlichen Noten sind halt nicht alles - vielleicht solltest du darüber mit deinem Sohn mal reden!
Aber trotzdem halte ich eine 6 für unangebracht! Wenn du aber morgen einen Termin bei der Direktorin hast dann muss sie und natürlich auch die Lehrerin die 6 ja irgendwie begründen. Hör dir einfach mal an was sie zu sagen haben. Bevor man nicht die komplette Zusammensetzung der Note kennt ist es schwierig dazu was zu sagen - aber wie schon geschrieben ist meiner Meinung nach eine 6 absolut unberechtigt!
- blaucleverLv 7vor 7 Jahren
wenn die details wirklich stimmen, ist die note 6 absolut nicht gerechtfertigt.
die lehrerin sollte man sich mal vorknöpfen und erklären lassen, wie sie zu dieser note 6 wirklich kommt.
also vorrechnen lassen ...
das wird sie nie und nimmer schaffen.
das weià übrigens auch die direktorin ...
Quelle(n): jahrzehntelange arbeit an hauptschulen in bayern - vor 7 Jahren
Ab zur Direktorin und sich das erklären lassen. Sorry, aber bei so guten schriftlichen Noten KANN keine 6 zustande kommen.
Sag deinem Sohn, dass du Stolz auf ihn seist und Lobe ihn mehr! Der Junge braucht Selbstbewusstsein! Meld ihn vielleicht in einem Verein an.
- openBOX#Lv 6vor 7 Jahren
Die Halb.- und Endjahresnoten werden aus Allen geschrieben Arbeiten +die mündliche Note gebildet.
Wenn er also 20 mal eine 6 geschriben hat, im mündlichen ein 6 bekommt, eine 1 und eine 2 hat macht das rechnerisch:
21x6+1+2/23=5,6 und ist somit eine 6 :)
Es wäre aber hächst ungewöhnlich wenn die Lehrerin in der Grundschule eine 6 als Gesamtnote einträgt. In Berlin wird schriftlich und mündlich auch getrennt.
Vlt geht es nur um die mündliche Note?
Quelle(n): Wieso denkt ihr alle das er nur 2 schriftliche Noten in einem Halbjahr bekommen hat? das macht 0 Sinn xD Sie meint die letzten 2 Arbeiten und nicht alle insgesamt... - Anonymvor 7 Jahren
Es ist völlig normal, dass Leistungsverweigerung mit "ungenügend" bewertet wird. Das führt dann halt zur Abwertung, wie es so schön heiÃt.