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Wie funktioniert die Infrarotheizung hinter Steinplatten?

Jeder Körper über 0°K gibt Strahlung an seine Umgebung ab. Da die Strahlungsleistung mit der vierten Potenz der Temperatur steigt, erhält man einen nennenswerten Beitrag erst bei Temperaturen über 100°C. Optimal wären Temperaturen bis zum blauen Spektrum. Darüber beginnt die Gefahr der Nervenschädigung (Makula). Einige Hersteller bieten Strahlungsheizungen an, bei denen die Heizwendel hinter dem Stein liegt, die raumseitige Oberfläche aber nur handwarm ist. Wie kommt da eine wesentliche Strahlung in den zu beheizenden Raum zustande? Ich sehe darin eine Täuschung der Käufer, die lediglich einen Konvektionsheizkörper bekommen. Die Heizwendel eines Heizlüfters gibt sicherlich bereits viel mehr Strahlung in den Raum ab.

Update:

Näheres unter Feuchte, Schimmel, Heizung, Korrosion bei googledocs.

3 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    haben Infrarotheizungen in unserer Ferienwohnung und es klappt ganz hervorragend ..... die Wärme dringt in die Wände und bleibt länger im Raum ....... ansonsten sind da noch Nachtspeicherheizungen eingebaut .................

    und diese Kombination ist einfach genial

  • vor 7 Jahren

    Strahlung, Wärmeleitung und Konvektion sind die 3 fundamentalen Prinzipien der Wärmeübertragung. Bei dem vorgetragenen Problem kommen, wie Du richtigerweise feststellst, die Wärmestrahlung der Heizstäbe zum tragen, die ihrerseits eine Steinplatte erwärmen, die dann im Weiteren die Wärme an die Außenflächen leiten, wo sie dann im Wesentlichen über die Luftkonvektion an den zu heizenden Raum abgegeben wird.

    Nach meinem Verständnis der Physik ist es völlig unerheblich, wie die Wärme transportiert wird. Die direkte Strahlungswärme kommt sehr schnell und heizt die Steinplatte langsam auf, was zu einer Verzögerung beim Heizeffekt aber auch in der Abschaltphase führt. Entscheidend ist, dass die Wärmeenergie, die aus elektrischer Energie gewonnen wird, mit Abstand die teuerste ist. Aus einer Kilowattstunde elektrischer Energie kann man mit Mitteln von Strahlern mit und ohne Ummantelung maximal 1 Kilowattstunde Wärme erzeugen. Mit Gas, Öl oder Holz ist das deutlich kostengünstiger. Die einzige Alternative ist die Verwendung einer Wärmepumpe, die elektrisch betrieben wird und nach dem umgekehrten Kühlschrankprinzip Wärme aus der Umgebung (Luft, Grundwasser, Boden) entzieht und in den Raum abgibt. Hier können je nach vorherrschenden Bedingungen aus einer Kilowattstunde elektrischer Energie ca. 4 Kilowattstunden Wärme gewonnen werden. Das ist dann, die Investitionskosten nicht berücksichtigend, kostengünstiger als Öl oder Gas, solange der Strompreis nicht weiter so überproportional steigt.

    Für einen kurzfristigen Einsatz bei Feuchte, Schimmel oder ähnlichen Problemen kann ein direkter elektrischer Heizstrahler sinnvoll sein. Ein langfristiger Einsatz ist kostenmäßig die schlechteste Alternative.

  • A
    Lv 5
    vor 7 Jahren

    Ja, das sehe ich im wesentlichen genauso. Jede sonstige Heizung gibt auch Strahlung ab.

    Quelle(n): Ich hab ewig mit meiner Mama diskutiert, weil die sich sowas kaufen wollte um damit ein komplettes Haus heizen wollte
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