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Warum sind nicht alle Affen zu Menschen evolviert?
Unter der Vorraussetzung, daß wie bei Darwin eine Mutation an einem einzelnen Exemplar erfolgt ist, welches sich dann vermehrt hat, frage ich mich folgendes: Hätte durch Fortpflanzung über viele Jahrhunderte hinweg jeder Affe zum Frühmenschen evolvieren müssen? Warum sind einige Affen geblieben?
16 Antworten
- Anonymvor 8 JahrenBeste Antwort
Genauso gut könntest Du fragen, weshalb sich nicht alle Fische zu Landtieren, alle Amphibien zu Amnioten, alle Amnioten zu Säugern, alle Säuger zu Primaten und alle Primaten zu Affen entwickelt haben.
Kurze Antwort: Die Menschwerdung unserer Spezies ist über einen sehr komplizierten Weg verlaufen, der nur unter ganz besonderen Voraussetzungen und Zufälligkeiten möglich war. Auch das wäre nach heutigem Wissensstand beinahe noch einmal schiefgegangen, da ein Großteil der frühen homo sapiens irgendwann in der Steinzeit ausgestorben war. Deshalb stammen alle heutigen Menschen von einer relativ kleinen Gruppe ab, was zu einem so genannten genetischen Flaschenhals führte..
- herr_nixnutzLv 7vor 8 Jahren
Tja, weil der Mensch nicht vom Affen abstammte, sondern Mensch und Affen gemeinsame Vorfahren hatten. Die haben sich dann aufgespaltet in Menschen (wovon es auch wieder mehrere Arten gab) und Affen (auch hier gibt es mehrere Arten).
Außerdem sind Gründe für die Evolution u. a.
-Mutation
-Isolation
-Selektion
Erfährt man unter anderem im Bio-Unterricht.
- Anonymvor 8 Jahren
Es ist überhaupt kein Affe evolviert! Irgendetwas oder irgendjemand ist ZU Affen und Menschen evolviert...
Aber ich nehme ohnehin an, du wolltest nur die Religionsfuzzies wecken....
- CiceroLv 6vor 8 Jahren
Da könntest du genauso gut fragen, warum nicht alle Affen (wir sind übrigens auch eine Affenart http://de.wikipedia.org/wiki/Affen ) Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans, Mandrills oder irgendeine andere der heutigen Affenarten sind. Noch weiter gefasst könntest du auch fragen, warum dann nicht überhaupt alle Lebewesen der gleichen Art angehören. Wir Menschen sind nämlich nicht so etwas wie die Krone der Schöpfung, sondern bloß eine von unzähligen Arten, von denen man keine als allgemein höher entwickelt bezeichnen kann als die anderen.
Dass es eine so große Vielfalt von Lebewesen inklusive der verschiedenen Affenarten gibt, hat einen ganz einfachen Grund. Schon die jeweiligen Vorfahren der heutigen Tiergruppen waren, als sie noch eine Art waren, irgendwann in verschiedene Populationen aufgeteilt, meistens geschieht so etwas durch geographische Trennung. Dadurch konnten sich nicht alle Exemplare der ursprünglichen Art frei miteinander paaren. Außerdem ist es extrem unwahrscheinlich, dass dieselben Mutationen, die ja rein zufällig stattfinden, in derselben Reihenfolge in verschiedenen Populationen auftreten.
Es kam daher in den unterschiedlichen Populationen zu unterschiedlichen Mutationen, die sich durch die Trennung zwischen den Populationen nicht ungehindert in der ganzen Art verbreiten konnten. Des Weiteren ist es ja auch so, dass die Lebensumstände nicht überall gleich sind, daher kann eine Mutation in einem Lebensraum von Vorteil sein und anderswo eine andere. Alle, die nicht den Anfordernissen gerecht werden, werden ausselektiert. Auf diese Weise bildeten und bilden (denn die Evolution ist nicht beendet) sich erst Unterarten und schließlich verschiedene Arten.
Unsere Vorfahren mussten sich vor ein paar Millionen Jahren aufgrund einer Klimaveränderung in Afrika an das Leben in der Savanne anpassen. Wer über das hohe Gras gucken kann (unsere menschenähnlichen Vorfahren waren ja anfangs noch deutlich kleiner als wir), sieht Fressfeinde eher, das hat den aufrechten Gang begünstigt. Außerdem ist Zweibeinigkeit eine effizientere Fortbewegungsart als die anderer Menschenaffen, so dass längere Strecken zwischen den Nahrungsquellen leichter zurück gelegt werden konnten. Weil jagen eine höhere Intelligenz erfordert als Pflanzen zu fressen, durch den höheren Energiegehalt des Fleisches und dadurch, dass durch den aufrechten Gang die Hände frei waren, wurde die Entwicklung des Gehirns begünstigt. Die Erfindung des Kochens hatte ebenfalls einen positiven Effekt. Andere Menschenaffen leben immer noch im Regenwald, da gab es nie einen Selektionsdruck, der zu solchen Entwicklungen hätte führen können. Wie ich oben schon schrieb, andere Lebensumstände erfordern andere Anpassungen.
Quelle(n): http://www.evolution-mensch.de/thema/gehirn/gehirn... http://www.evolution-mensch.de/thema/bipedie/biped... - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- naronnasLv 6vor 8 Jahren
Die Entwicklung von Arten kann man in etwa mit einem Stammbaum eines Menschen vergleichen:
Meine Großeltern hatten Kinder: meine Eltern und meine Onkel/Tanten.
Diese hatten wieder Kinder: meine Geschwister, mich und meine Cousins.
Würde ich nun deine Frage auf dieses nicht ganz exakte Bild übertragen, würdest du fragen warum meine Cousins nicht exakt genauso aussehen wie ich selbst.
Der Grund sind Änderungen im Erbgut (bei Evolution Mutationen, hier hauptsächlich das neue Material durch die Ehepartner), die aber nicht bei allen gleich sind.
Nun wieder zurück zur eigentlichen Evolution:
Es gab eine zufällige Mutation, die die Nachfahren eines bestimmten Ur-Affen besser an die Umwelt angepasst werden ließ (z.B. bessere Verarbeitung von Fleisch). Folglich waren diese Nachfahren erfolgreicher und hatten mehr eigene Nachfahren.
Ein anderer Ur-Affe irgendwo anders hatte dagegen eine andere zufällige Mutation, die auch für eine bessere Anpassung sorgte, nur eben anders (z.B. bessere Verarbeitung von Pflanzen). Folglich waren auch diese Nachfahren erfolgreicher und hatten mehr eigene Nachfahren.
Warum sollten nun die Nachfahren des ersten Ur-Affen unbedingt von den zweiten Ur-Affen verdrängt werden, wenn doch beide gleich erfolgreich sind.
Gleichzeitig werden natürlich die Nachfahren auch nicht zu dem gleichen Ergebniss kommen, da die Einen sich ja anders angepasst haben als die Anderen.
Aus ersteren wurden dann vielleicht die normalen Affen und aus zweiteren die Menschen.
- Anonymvor 8 Jahren
Um sich die Zweiflerei und Fragerei nach ihrer Abstammung zu ersparen!
Es ist nur eine Verzweigung im Geäst des Baumes der Evolution, nicht mehr und nicht weniger; jedoch der nervigste!
Wenn zwei Affen sich streiten, ist der Streit nach zwei Minuten beendet. Differieren zwei Meinungen, Lehren, Ansichten etc. ist bei Menschen Streit über zwei Jahrhunderte oder Jahrtausende vorprogrammiert. Welche Spezies dann die eigentlich glücklichere ist, daran zweifle ich!
- kaelonLv 7vor 8 Jahren
"Unter der Vorraussetzung, daß wie bei Darwin eine Mutation an einem einzelnen Exemplar erfolgt ist," Das ist absoluter Quatsch, ließ doch erstmal Darwins Entstehung der Arten bevor du so eine Frage stellst.
- vor 8 Jahren
wenn man sich die Geschichte und die Umweltverschmutzungen ansieht,
müsste die Frage lauten, warum sind einige Menschen geblieben,
und andere zu Affen weiter mutiert......
- aeneasLv 7vor 8 Jahren
Das muss wohl daran liegen, dass Darwin sich irrte. Kein Affe hat sich jemals zu einem Menschen entwickelt.So sind sie das geblieben, was sie immer waren: Affen.