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Warum gibt es so viele Langzeitarbeitslose arbeit findet sich doch eigentlich überall auch wenn...?

Keine abgeschlossene Ausbildung vorliegt?

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Überall Arbeit? Entschuldige bitte, aber das war zuletzt vielleicht vor einem Vierteljahrhundert so.

    @ Stefanie K

    Eine gute Schulbildung (Abitur) und auch eine abgeschlossene Berufsausbildung als Handelsübersetzer haben mir nicht viel geholfen. Meine gesetzliche Rente wird sogar trotz jetzt schon dreißig Beitragsjahren sehr gering ausfallen (derzeitiger Stand ca. 400 Euro) und später wahrscheinlich durch Sozialhilfe aufgestockt werden müssen.

    Dass die Gesellschaft daran schuld ist, habe ich ja nicht behauptet. Aber zum einen konnte ich mir meinen Lernberuf tatsächlich nicht aussuchen, sondern musste nehmen, was ich bekam. Zum anderen bilde ich mir ein, dass Handelsübersetzer kein ganz schlechter Beruf ist. Dennoch habe ich nie viel verdient und muss heute notgedrungen körperlich arbeiten, weil mein früherer Arbeitgeber Insolvenz anmelden musste und sich das Berufsbild so stark verändert hat, dass ich da chancenlos bin. Man muss sich von seinem Sachbearbeiter beim Arbeitsamt anschreien und mit Sperre bedrohen lassen, weil man sich bei seinen Bewerbungen angeblich nicht stark genug ins Zeug legt und ... und ... und ...

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ein kleines Beispiel:

    Du WARST Langzeitarbeitslose, hast "endlich" einen Job über eine Leihfirma gefunden, die dich als Produktionshelferin in eine Fabrik schickt.

    So, und nun:

    Arbeitsbeginn: 7:00 (plus 9 Stunden inkl. 45 Min. Pause). Du arbeitest den ganze Monat lang, wie deine "Kollegen" auch (die aber Festangestellte sind).

    Am Monatsende kommt der Lohnzettel.

    Dein Gehalt: (wenn du Glück hast): 1300 Euro.

    Deine Kollegin (die fest angestellt dort ist): 2100 Euro.

    Du hast die gleiche Arbeitskraft von dir gegeben, bist um die gleiche Uhrzeit wie sie auch in die Arbeit, hast genauso viel wie sie "geschuftet".

    Jetzt aber hast du ein Kind zuhause, musst Miete bezahlen, Telefon, Auto, das Kind braucht immer neue Klamotten (weil es ständig wächst).

    Und bis du alles abbezahlt hast, bleiben dir ca. 300 Euro im Monat zum Leben. Heisst also: Essen, Trinken.

    Dein Kind jammert aber, dass du nie etwas mit ihm unternimmst, während seine Klassenkameradin (die Tochter deiner "Kollegin") mit seiner Mutti jedes Wochenende entweder ins Schwimmbad geht, in den Zoo, ins Kino oder einfach mal so shoppen geht.

    Du jedoch musst jeden Euro 3 Mal umdrehen.

    So, und wie sieht es dann zwischen dir und deiner Kollegin jetzt finanziell aus. Dir bleiben 300 Euro, während deiner Kollegin aber 1000 Euro im Monat übrig bleiben.

    Was willst du jetzt tun? Die Klassenkameradin kommt ständig mit neuen Klamotten in die Schule, erzählt jeden Montag, was für ein "ach so tolles Wochenende" es mit seiner Mutti hatte.

    Und dein Kind kann aber maximal 2 Mal im Monat von tollen Erlebnissen erzählen.

    Würde dich das als Mutter nicht stören, wenn die Klassenkameradin angibt und deinem Kind noch sagt:

    "Meine Mami verdient vieeeeeeeel mehr als deine Mami."

    So sind halt Kinder nunmal heutzutage.

    Tja, und nach "Auftragsende", da du nimmer in dieser Firma gebraucht wirst, musst du zurück zum Jobcenter, da im Moment kein Job mehr vorhanden ist. Du bewirbst dich usw., doch lauter Absagen.

    Heisst ab sofort dann: Noch weniger Geld (oder maximal vielleicht ein paar Euro mehr als zu Berufszeit).

    Jetzt stell dir das mal Alles bildlich vor.

    Und jetzt soll man mal ganz feste auf Langzeitarbeitslose schimpfen, die von Leihfirma zu Leihfirma geschickt werden und nach einem Monat dann wieder zum Jobcenter zurück müssen und (so wie du sagst: keine abgeschlossene Ausbildung) ständig Absagen kriegen, weil sie halt "nichts gelernt" haben.

    Und dann auch noch die Ungerechtigkeit mit dem Geld: Ein "Zeitarbeitler" kriegt nur die Hälfte des Festangestellten.

    Wie würdest du dich da fühlen? Versetz dich erst mal in die Lage dieser Menschen hinein.

    Zudem, nachdem du dich "so toll" in der Auftragfirma gezeigt hast, hast du dir auch noch Bandscheibenprobleme hinzugezogen, die du einfach nimmer los wirst.

    Darum soll man echt net auf Langzeitarbeitslosen rumhacken, sondern auf der Politik, die Leihfirmen erst legalisiert haben und zudem auch noch Jobcenteren erlaubt haben, Menschen "einfach mal so" zu sanktionieren, wenn sie keine Leihfirmenjobs annehmen wollen.

    Ich hör jetzt auf, weil ich ganz zappelig werde, wenn ich sehe, was da in Deutschland abgeht mit Menschen, echt.

    Es ist eben NICHT IMMER wichtig "Hauptsache Arbeit" zu haben, sondern menschenwürdig behandelt und auch bezahlt zu werden, damit der Mensch auch weiss, wozu und für wen er "jeden Morgen seinen Hintern" aus dem Bett bewegt.

    Inanna

    @Beezlebub: Nahrungsmittel kosten für Jemanden, der 300 Euro zum Leben hat, genausoviel wie für Jemanden, der 1000 Euro im Monat übrig hat.

    So, und nun rechne mal, was man dann für 300 Euro im Monat haben kann, und was für 1000 Euro?

    Essen wird nicht billiger, weil Jemand weniger verdient - oder mehr, weil man mehr verdient.

    Nur der Unterschied ist, wenn man sich eine Tüte voll Lebensmittel für 20 Euro einkauft, dass dem "300 Euro-Menschen" NUR noch 280 Euro übrig bleiben, während dem "1000-Euro-Menschen" aber NOCH 980 Euro bleiben.

    Merkst du was?

    Das hat mit NEID überhaupt NICHTS zu tun - rein gar nichts.

    Das Blöde nämlich daran ist, dass Leiharbeiter sich noch Nebenjobs (bei gleichem Schuften) suchen müssen, wenn sie sich was "leisten" wollen, während die Festangestellten nach Feierabend pfeiffend nach Hause gehen und sich nicht mal was kochen, sondern ihrem Partner sagen: "Ach komm Schatz, lass uns heute irgendwo essen gehen. Brauchst nix kochen."

    Das kann sich ein Leiharbeiter NICHT LEISTEN.

    Er muss für wenig Geld gleich viel schuften, dann müde nach Hause kommen und dann essen "was der Herrgott" gibt, damit´s morgen auch noch reicht.

  • Gnip
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    @Cem

    Schade, daß du nur auf türkisch schreibst,

    dann versteht ja keiner mehr deine

    lustigen Texte.

    Schade wirklich schade, du warst eine

    kurzweilige, christliche Bereicherung.

    Amen.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Diese Frage zu beantworten geht schnell.

    Wir haben zurzeit ca. 6,3 Millionen Arbeitslose Menschen in Deutschland (inkl.H4 Bezieher, ABMer usw.) dabei ist die Dunkelziffer derer, die sich nicht Arbeitslos gemeldet haben, noch nicht erfasst.

    offen Stellen in Deutschland zurzeit ca. 840.000 womit klar ist, warum nicht alle Arbeit finden können.

    Es geht eben nicht, über 6 Millionen in 840.000 Stellen unterzubringen.

    CEM......Du bist süß, so wie du die hier einen Abrubbelst für nix.

    tm

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  • vor 8 Jahren

    Arbeit findet sich immer, das ist wohl wahr. Hier setzt das Mißverständnis ein. Arbeitslos ist einfach eine irreführende Bezeichnung. Es müsste "erwerbslos" heißen, um das Missverständnis zu beseitigen. Areit ist ja kein Wert an sich, sondern ein Mittel zum Zweck. Menschen müssen hierzulande arbeiten, um ihr Überleben sicher zu stellen. Inzwischen ist es in weiten Teilen der Wirtschaft in Vergessenheit geraten, dass Unternehmen eine Fürsorgepflicht haben, und somit dafür zu sorgen haben, dass ihre Beschäftigten nicht verhungern. Vieles, was heute als Arbeit angepriesen wird, ist keine Erwerbsarbeit sondern Ausbeutung. Das ist auch in der Politik noch nicht ganz durchgedrungen. Ob man das nun nicht begreift oder nicht begreifen will, ist nicht zu sagen. Aber ich vermute, dass die verantwortlichen Politiker tatsächlich so naiv oder dumm sind, dass sie nicht kapieren, wie das System heute läuft.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Umurunda değil ki! Ana şey İşsiz olduğunu kalmamasıdır olsa! Her şey sizin için, benim için çok önemsiz olmalıdır.

    Ich werde jetz nur noch auf meiner türkische sprache antworten weil eure sprache unrein ist und ich damit mit euer christenpest will ich dan nicht etwas zutun haben.

    IHR LÖSCHER SOLLT MICH NICHT MELDEN ODER ICH MELDE EUCH EINMAL UND DANN MÜSSTE EUER YAHOO UND AUCH ALLES ANDERE GELÖSCHT UND DAN KOMMT IHR ZU MIR UND HEULT !!!!!

  • vor 8 Jahren

    Geh mal wohin, biete deine Arbeitskraft an, lass dir sagen "Sie hören von uns" und dann warte ...

    Es gibt natürlich die Möglichkeit, mit deinen Lohnforderungen andere zu unterbieten. Der Erfolg ist, dass du den Arbeitsplatz von jemand Teurerem bekommst. Der wird dann arbeitslos, und an der Zahl der Arbeitslosen ändert sich nichts. Lediglich der Wohlstand, die Kaufkraft, das BSP, ... sinken.

  • vor 8 Jahren

    wenn keine abgeschlossene Ausbildung vorliegt, das haben dir sicher schon deine Eltern gesagt, sieht es düster aus mit reich werden. Aber wessen Schuld ist das? Jeder hat in Deutschland die Möglichkeit einen vernünftigen Schulabschluß zu machen und damit eine gute Berufsausbildung zu ergattern. Das ist der Grundstein zu relativem Wohlstand. Leider haben uns aber die linken Gutmenschen über Jahrzehnte belogen, als sie sagten, es reiche, wenn man das was Du schreibst irgendwie entziffern kann und ausserdem sind wir doch eh alle gleich - wofür sich also krummlegen?

    Heute bekommen die, die daran geglaubt haben von der Realität die Rechnung präsentiert und das Geheul ist groß. Der Wohlstand ist nun mal endlich und muss erarbeitet werden und die Verteilung des Wohlstandes erfolgt (glücklicherweise) immer noch ein Stück weit nach dem Leistungsprinzip.

    @Harald K: Wer trägt denn die Verantwortung dafür? Etwa die Gesellschaft? Auch die Berufswahl darf der mündige Bürger selbstständig und eigenverantwortlich ausführen.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Wenn Alle suchen würden, würde

    nicht mehr überall Arbeit zu finden sein.

    Sei froh, daß nicht Alle suchen.

  • vor 8 Jahren

    @Inanna: Was hat das eigene Einkommen mit dem anderer zu tun? Neid ist kein Grund für Arbeitslosigkeit!

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