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Warum ist das Flugdrachensteigen an Kunststoffschnur bei Hochspannungsleitungen gefährlich ?

bzw. von den Versorgungsunternehmen nicht erlaubt ? Gibtes denn eine elektrische Leitfähigkeit von Kunststoffen (Drachenschnur) ?

Wer weiss hierzu Verwertbares ?

Update:

Auch unter Niederspannungsleitungen der E-Versorger ist es nicht erlaubt. Warum ?

Update 2:

die üblichen Kunststoffe sind doch eigendlich nicht elektrisch leitend http://www.fcio.at/DE/kunststoffe.fcio.at/Wissensw... + http://www.schreiben10.com/referate/Technik/6/Kuns...

Update 3:

@top: Dein "Rat" ist top-gefährlich geradezu gemeingefährlich.

Update 4:

@Samuel:

Die Grundstücke unter den Hochspannungsleitungen sind in den seltensten Fällen "Privatgrundstück des E-Versorgers" (nur die Grundfläche der "Masten" sind rechtlich Eigentum bzw. Privatgrundstück mit allen Pflichten und Rechten) und auf den "Mast" der Hochspannungstrasse zu klettern bringt gar nichts wenn die Schnur sich in freihängenden Drahtseilen verheddert hat. Ob die Zugkraft der Kunststoffschnur aushält, wenn diese die schweren Kupferleitungen verbunden hat, wäre fraglich. Und ob bei Nässe oder gar Regen der leitende Wasserfilm entlang der Schnur für eine durchgehende elektrische Leitfähigkeit ausreicht ist ebenso fraglich.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Ich halte die Verbindung "Kunststoff-Flugdrachenschnur und Hochspannungsleitung" in der Tat für brisant. http://www.myvideo.de/watch/9050120/Drache_loest_K... Zunächst bildet eine befeuchtete Schnur (muß jetzt ja nicht direkt gleich wassergetränkte sein) einen herabgesetzten Widerstand. Im Herbst sind häufig Wiesen, Gräser, Büsche etc. und dann eben auch Schnur u. Drache feucht, man muß ja nicht gleich bei dichtem Nebel oder strömendem Regen zum Drachenfliegen Gehen. Zum anderen steht die Person des Flugdrachen aufrecht, sodass diese den wahrscheinlich höchsten Punkt in der Ebene abgibt. Zum Weiteren ist bei feuchter Schnur auch der Standplatz (die Wiese) feucht. Und letztlich ist Ozonbildung der Luft (Ionisation) eben auch nicht fern, was erheblich herabgestzten Luftwiderstand bedeutet http://www.bmo.physik.uni-muenchen.de/~riedle/E2p/...

    Da spielt also zuerst die Oberfläche der Schnur eine Rolle. Durch Schmutz, Feuchtigkeit usw. kanns schon elektrisch etwas Leitender werden als gedacht. Zudem ist bei Hochspannung auch eine Ozonisierung/Ionisation nicht weit, was auch einen Einfluss auf Kunststoffe hat. Kommen dabei Entladungen zu Stande verkohlt die Oberfläche und Kohlenstoff ist ja bekanntlich dann wieder ein guter Leiter .....

    Wenn das Seil aber Feucht war (Nebel, Regen) kam es auch schon zu Elektro-Unfällen. http://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheits...

    Einen Stromausfall zu verursachen (Industrieversorgungsnetz) kann Millionenforderungen an Dich nach sich ziehen.Ausserdem muß das entsprechende E-Versorgungsunternehmen die Drachenrückstände entfernen bzw. sogar entstandene Sachschäden reparieren.

    Hochspannung geht ab 20000 Volt los bis zu 380000 Volt und den Strom interessiert es nicht wer Du bist, er sucht immer den kürzesten Weg und das kann Dein Flugdrache mitsamt der Schnur sein. Ab 15 mA Körperdurchströmung erfolgt Herzstillstand, das erreichst Du mit Hochspannung natürlich schneller wie mit 230V. Da 15 mA ist eigentlich nicht so viel sind und das Erreichen dieses Stromflusses von mehreren Faktoren abhängt........http://www.drachenforum.net/forum/Drachen-Hochspan... + http://www.myvideo.de/watch/9050120/Drache_loest_K...

    .................

  • vor 8 Jahren

    Die Art der Fragestellung lässt vermuten, dass der Fragesteller die Antwort selber kennt.

    Stichwort wäre Ionisierung.

    Das sieht dann so aus:

    http://www.t-online.de/nachrichten/videos/id_62841...

    Quelle(n): In den Boden einschlägt: Der Potentialtrichter gibt einem dann den Rest. Wieso wird man immer blöd angesehen, wenn man Leuten rät, bei einem Gewitter die Füße beisammen zu stellen.
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Die Schnur ist nur dann ein Isolator, wenn sie keinerlei Feuchtigkeit enthält,

    beziehungsweise keinerlei Feuchtigkeit darauf kondensiert ist.

    Das ist bei herbstlicher Witterung aber normalerweise nicht gegeben.

    Außerdem kann sich der Drachen in der Leitung verheddern,

    und dann muß der Betreiber der Leitung ihn entfernen.

    Das kann ziemlich teuer werden, falls Du es vorher überlebt hast!

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Auch wenn es "nur" Kunstoffschnüre sind, können die a) die Stromleitung kaputt machen oder kurzschliessen und b) dir einen tödlichen Schlag versetzen. Vor allem wenn die Schnur feucht ist und du in einer feuchten Wiese stehst. (von wegen "die Leitfähigkeit ist fraglich") In so einer Leitung fliessen nicht harmlose 230V sondern bis zu 380 Tausend Volt.

    Am besten probierst du es selber mal aus. Um die Strafe und die Kosten brauchst du dir dann keine Sorgen mehr machen...

    Quelle(n): bin selber viel mit 2- und 4-Leinern unterwegs. Deren Reissfestigkeit liegt übrigens bei 130 Kilo.
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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Einen Schaden an den Oberleitungen kann man damit auf jeden Fall verursachen, wenn sich die Schnur darin verheddert. Außerdem darf man sich unbefugt auf diesem Gelände sowieso nicht aufhalten (Privatgrundstück).

    Nachtrag: Manch einer wäre vielleicht sogar blöd genug, daran hochzuklettern, um den Drachen runterzuholen. Diese Situation sollte am besten gar nicht erst entstehen.

  • Pankh
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    normal eher nicht, aber hochspannung ist auch alles andere als normal. Könnte mir durchaus vorstellen, dass die schnur pyrolisiert wird udn dann doch für eine halbe sekunde leitfähig wird, ZAPP und aus.

  • top
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    also ich würde dir einfach raten, probier das doch einfach mal selbst aus. die eigenen erfahrungen sind ja bekanntlich die besten!

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