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War nur der Handelsneid die Wurzel beider Weltkrieg gewesen oder gab es noch viel zu viel dahinter?

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Wenn man die Geschichte beider Weltkriege, ohne die Beeinflussung der Geschichte, durch die Besieger studiert, kommt man genau zu dem Ergebnis.

    Es waren ausschließlich handfeste wirtschaftliche Interessen der Kriegsparteien, die zu dem 2-fachen Diaster geführt haben.

    Anzuführen ist auch, dass die Kriegsschuld immer den Deutschen zugeschoben wurde, obwohl es genug Beweise gibt, dass beide Seiten wie verrückt geschürt haben, dass es zu Eskalation kommt.

    Der 2. WK war die Fortführung des 1.WK zeitverzögert, da Deutschland wirtschaftlich die Gurgel zugedrückt wurde, durch die irrsinnigen Forderungen der Besieger, sowohl an finanziellen, wirtschaftlichen und Gebietsansprüchen. Wie man so sinnbefreit ein Volk, das Land entwürdigen konnte, diese Frage stellt sich. Die, die den 1. WK angefangen haben, wurden bis heute nicht dafür belangt. (Österreich)

    Leider ist es inzwischen Usus, wenn man die Thesen der Sieger in Frage stellt, sofort als "rechter Gesinnungsgenosse oder braune Socke" diffamiert wird. Ich bin weder rechts noch links oder ein Nazi, noch will ich das 3 Reich zurück, noch leide ich unter der Xenophobie oder unterliege dem Rassenhass. Ich habe mich abseits der öffentlichen zur Verfügung stehenden Medien kundig gemacht, nicht mehr und nicht weniger.

    tm

  • vor 8 Jahren

    Selbst knapp 100 Jahren nach Ausbruch des 1. WK wird noch über die Gründe gestritten. Handelsneid war sicherlich ein Grund, aber nicht der einzige. Militarismus und Imperialismus, Nationalismus und Geltungssucht war eher ausschlaggebend. Beim Russischen Reich spielte die Ablenkung von innenpolitischen Problemen eine große Rolle. Dazu der Irrglaube, der Krieg würde nur ein kurzes Kräftemessen werden. Man übersah aber, dass lange Frieden war und der tech, Fortschritt verhinderte ein kurzes Kräftemessen.

    Die Ursachen im 2. WK liegen sicherlich im Versailles Vertrag, aber die harten Bedingungen waren bereits Mitte der 1920er Jahre stark aufgeweicht und Ende der 1920er Jahr nur noch auf dem Papier vorhanden. Nein die Hauptursache lag im Faschismus, Rassismus und der Eugenik. Deutschland, Spanien, Italien und Japan wurde zu solchen Staaten. In Deutschland sah man Juden und Osteuropäer als minderwertig an, in Japan waren es vor allem Chinesen und Koreaner. Dies führte nicht nur zum 2. WK sondern zum Völkermord. Auch die Taten der Japaner kann man als Völkermord ansehen, so wie Italien in Äthiopien. Alles begann Mitte der 1930er Jahre.

  • ?
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Beim ersten Weltkrieg spielten sicher auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle - Kolonien als Rohstoffquellen und Absatzmärkte. Auch wurden die anderen Staaten als Bedrohung für die eigene Wirtschaft gesehen. Der Aufstieg Deutschlands als Wirtschaftsmacht wurde z.B. in England sehr kritisch betrachtet.

    Die alleinige Ursache war es jedoch nicht. Viel mehr ging es um Macht, Gebiete, Einfluß, Nationalsozialismus und Ablenkung von inneren Problemen.

    Beim zweiten Weltkrieg ging es sicher auch um wirtschaftliche Überlegungen. Entscheidend war allerdings eher der Friedensvertrag von 1919, mit dem alle irgendwie unzufrieden waren.

  • X
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Es ging in der Geschichte immer um Macht und zu der gehört auch die Wirtschaft. Handelswege, Abhängigkeiten. England wurde zur größten Macht mit seinem Weltreich, das ja zuallererst dem winzigen Mutterland in die Tasche spielte. Dazu wurden Spanien, Frankreich und Niederlande als Seemächte vom "Markt" gefegt. Die Deutschen waren wegen der Kleinstaaterei keine große Gefahr, sondern der Heiratsmarkt der Aristrokratie. Selbst das englische Königshaus entstammte aus der Ecke. Aber immer wenn Deutschland sich einigen wollte gab es Ärger, den ein geeintes Deutschland wurde als Macht- und Wirtschaftfaktor betrachtet. Wilhelm der I. wollte im Grunde keinen Krieg - war sogar in Urlaub zu der Zeit! Aber die Verflechtungen in jener Zeit führten zum explodieren des Pulverfasses. Der Kaiser war den Österreichern verpflichtet, die Franzosen hatten sich mit Russland verbündet usw. England selbst wollte, nachdem es Spanien, Frankreich und die Niederlande weggefegt hatte nicht nun ein großes Deutsches Reich auf den Weltmeeren gegen sich haben. Der Kaiser hatte ja eine große Flotte bauen lassen und alle Jungs liefen im Marineblau rum. Als am Ende des 1. Weltkrieges Deutschland dann die "alleinige" Schuld zugewiesen bekam hatte die neu gegründete Demokraite (Kaiser war weg!) keine Chance. Die Wirtschaft am Boden, der Staat zerstritten. Rechte, Linke - ein wahres Durcheinander. Wirtschaftskriese. Na ja, solche Situationen nutzen radikale Kräfte aus, die z.T. auf legitime Rechte pochten, aber hinten herum eine gefärliche Idiologie (braune) einführten. Mit Tricks und Trug kamen sie dann an die Macht und wieder gab es Krieg. Wer beide Kriege studiert wird sehen, dass der Streit und Kampf vor allem, wie heute mit den Amis, um die Ölländer ging. Den Engländern war vor dem 1. Weltkrieg auch die von Deutschen im Bau befindliche Eisenbahn nach Bagdad ein Dorn im Auge. Der Kaiser war ja mit der Türkei verbündet. Somit bauten sich die machtvolle wirtschaftliche Interessenkonflikte auf.

    Geschichte kann interessant sein und manches fängt an klarer zu werden, weil die Macht der Geschichtsverdreher und der kalte Krieg ihren Einfluss verloren, bzw. immer mehr verlieren. Man beachte, was die Macht angeht, wie England auch heute noch mit den USA, wenn es um Macht und Wirtschaft geht, zusammenarbeiten. So auch in der NSA-Affäre. Die Brieten hängen ja mit drin und sagen vor allem, dass sie dazu stehen und sich NICHT entschuldigen werden.

    Ach ja, warum nannte ich England am Anfang "klein"? Es unterjochte Wales (Kelten), Schotten und Irland. Irland wurde zwar teilweise wieder frei, aber die Konflikte sind in Nordirland immer noch zu spüren. England selbst (das Land das sich im Fußbal mit der weißen Fahne mit rotem Kreuz zeigt) ist ein kleines Land wie die Niederlande. Mit Wales und Schottland ist es Britain. Mit Nordirland UK (United Kingdom).

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  • vor 8 Jahren

    Der Handelsneid ist richtig.

    Ich behaupte der Großkaptalismus wollte ein Riesengeschäft mit seinen

    Waffen - Lagerbeständen machen, der geistig behinderte Deutsche Kaiser Wilhelm

    wollte ruhmhaft in die Geschichtsbücher eingehen und endete feige in einer Villa

    im kleinen Holland im Exil.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Handelsneid, was auch immer das sein soll, war es sicher nicht. Aber die Geschichte und die Gründe für diese Weltkriege füllen ganze Bücher und sind hier nur schwer zu erklären.

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