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Warum sind die meisten Ziele sinnlos, wenn du sie erreicht hast?
Ich wünsche mir zum Beispiel eine größere Wohnung, ein schnelleres Auto usw. Was ist denn dann anders, wenn du sie erreicht hast?
Andere Umstände beeinflussen uns meist wenig, vielleicht wäre es besser an uns selbst zu arbeiten?
18 Antworten
- vor 8 JahrenBeste Antwort
Eine Seifenblase, besonders im Sonnenlicht, ist wunderschön, auch wenn ich weiß, dass sie jedesmal gleich wieder zerplatzen muss.
Ein Ziel ist nur ein Ziel, wenn es noch nicht erreicht ist....und Zielsetzungen sind wichtig, wie Benzin für's Auto.
Hat man ein Ziel erreicht, dann hat man den folgenden Sinn dagegen EINGETAUSCHT,
der in Rückschau zu betrachten ist :
Wunsch,
Planung,
Anstrengung,
Befriedigung durch Erreichen und das Genießen des erfüllten Wunsches !
Das Ziel selbst ist somit, wenn man möchte, sinnlos,
aber der 'Schnickschnack' drumherum und desderwegen :) nicht.
Das von dir Aufgezählte sind Teilziele des Lebens ;
wie Sprossen einer Leiter...wohin auch immer die führen mag.
Sind es ausschließlich materielle 'Sprossen'
dann wird es die seelische Erfüllung nicht geben.
- barcjerdu ☼Lv 7vor 8 Jahren
Ein Ziel zu erreichen ist doch nicht sinnlos!
Danach setzt du dir ein neues Ziel und wächst mit deinen Aufgaben!
Freu dich doch wenn du deine Traumwohnung hast!
- volvoxLv 6vor 8 Jahren
Wenn man sie erreicht hat, muss man sich neue Ziele setzen, damit man wieder etwas zu erreichen hat.
Er-reichen - es reicht also nicht, was man bisher hat.
Ein einziges Streben nach mehr, potenter, gewichtiger, schneller, effizienter, Bereicherung.
Was, wenn man ziellos lebt?
Wanderer, es gibt keinen Weg, der Weg entsteht beim Gehen... (M. Fernandez)
- vor 8 Jahren
Ein Ziel bleibt nie ein Ziel..
die Faktoren,, die das Leben dazwischen setzt..verändern !!..nicht nur die Welt ..in der man lebt..sondern auch DIE,.,,die man sich zum Wunsche gesetzt hat..
Was wäre der Mensch..wenn er ziellos wunschlos glücklich wäre?...Es wird immer ein Teil seines Denkens und Willens sein..zufrieden und glücklich leben zu können..Man verzichtet auf das eine. um ein anderes geschenkt zu bekommen.
Die Variablen der Möglichkeit ausschöpfend...um eine innere Balance der Zufriedenheit zu finden,,!!!
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- Klaus GrinskyLv 7vor 8 Jahren
In dem Moment, in dem ich ein Ziel erreicht habe,
ist es ja keines mehr!!
Verstehst Du...!?
- Anonymvor 8 Jahren
Sie sind nicht sinnlos. Sie haben lediglich ihre Bedeutung verloren, sobald man sie erreicht hat.
- Anna BraunLv 6vor 8 Jahren
Eine größere Wohnung, ein schnelleres Auto ..... dass sind keine ZIELE die man sich setzt. DAS sind WÜNSCHE, die man sich erfüllt, wenn man gewisse ZIELE erreicht hat.
Ein lohnendes Ziel wäre z. B. ein guter Schulabschluss, dann eine gute Berufsausbildung, ein Arbeitsplatz an den man gerne geht, an dem man sich einsetzt, sich selber mit einbringt und damit gutes Geld verdient, um sich die o. g. Wünsche zu erfüllen.
Ein weiteres Ziel wäre z. B. eine gute Lebenspartnerschaft, Kinder, immer auf seine eigene Gesundheit zu achten, sich im Leben immer so zu verhalten, wie man selber auch behandelt werden möchte. Das sind ZIELE die man sich setzen kann. Alles andere sind Wünsche.
Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
- KKSLv 5vor 8 Jahren
Meine Großmutter hat immer gesagt: "Je mehr man hat, um so mehr man will - nie schweigen alle Wünsche still." Wir mochten das gar nicht hören, aber sie hatte Recht!
Das mag daran liegen, dass all diese Dinge es vielleicht gar nicht wert sind, dass man seine kostbare Zeit damit verschwendet, ihnen nachzulaufen. Das ist doch alles nur zeitweilig. Das neue Auto (selbst wenn es das allerneueste Modell ist) ist doch schon bald wieder alt und außerdem gibt es mit Sicherheit immer noch bessere. Ebenso ist das mit der Wohnung oder dem Haus, oder all den anderen Dingen, denen wir hinterher laufen. Ist das alles wirklich der Mühe wert? Vielleicht spüren wir eine gewissen Unzufriedenheit, weil wir unbewusst ahnen, dass es noch wichtigere Dinge im Leben geben muss.
Wenn wir nur für das arbeiten würden, was wir wirklich brauchen, dann kämen wir mit drei bis vier Stunden am Tag gut aus. Und hätten Zeit, an uns selbst zu arbeiten, wie du ja schon selbst gesagt hast.
Zufriedenheit kann nie von außen kommen, sondern immer nur von innen.
- Räuber - spatzLv 6vor 8 Jahren
Man hat immer eine gewisse Vorstellung von seinen Zielen,
wobei man oft außer Acht lässt, dass man sich auf dem Weg
dort hin, Veränderungen an sich selbst unterzieht, die einem
das Ziel, wenn man es denn erreicht hat, mit anderen Augen
betrachten lassen.
Besonders während man Planmäßig vorgeht, steht man
manchmal unerwartet vor Entscheidungen, die einem den
genaueren Blick auf den Preis abverlangen, wenn man um
eine Errungenschaft kämpft oder ob es am Ende nicht eine
größere ist, Demut zu üben und zu erlangen.
- leer/vollLv 7vor 8 Jahren
weil sie nicht teil des großen plans sind, keine verbindung haben zum endziel. das universum würde ja irgendwann gern mal glücklich sein. aber diese abgetrennten egoistischen ziele sind nur ablenkungen, abstellgleise, sackgassen. etwas, das nicht mit dem großen plan verbunden ist, ist begrenzt auf seine eigene begrenzte wirklichkeit. es bedeutet nur sich selbst und sonst nichts.
die bedeutung von "verbundenen" dingen ist doch eine völlig andere, denn in ihnen schwingt die bedeutung aller anderen verbundenen dinge mit.
das eine ist isoliert, das andere voller bedeutung und nützlichkeit für das gesamte universum. das eine ist eine abgekapselte realität ohne verbindung zum ganzen, das andere atmet kraft seiner verbundeheit die weite des weltalls. es hat seinen optimalen platz gefunden, es hat den segen des kosmischen kollektivs und es ist selbst ein segen.
man kann viele ziele haben. aber sie alle sind nur wertvoll als unterziele zum großen ziel, das man auch als dimension formulieren kann. wenn ein einzelnes ziel in harmonie ist mit dem endziel, so ist es gesegnet. dadurch kannst du mannigfache erfahrungen machen, seine vor und nachteile, stärken und schwächen kennenlernen. aber es wird nie übermäßig frustrierend sein, eben weil du es im zusammenhang sehen kannst mit dem viel größeren ziel der erlösung.
was den frust betrifft, so gibt es dazu in der gita diesen von mir schon oft zitierten vers, denn um frust geht es eigentlich in deiner frage:
"durch das betrachten der sinnesobjekte entwickelt die verkörperte seele anhaftung. aus anhaftung entsteht lust, aus lust frust, aus frust zorn und aus zorn die völlige verwirrung der erinnerung."
das ist ein mechanismus, der immer greift, wenn es um materielle dinge geht. man kann diesem mechnismus nur entgehen, wenn man ein spirituelles ziel hat, das ich vorhin endziel nannte. diesem ziel untergeordnet machen neben und unterziele ebenfalls sinn.
srila prabhupada formulierte es so - du kannst alle möglichen fähigleiten und besitztümer haben, aber sie sind alle nur eine anzahl von nullen. wenn man lauter nullen aneinanderreiht, so ist der wert der zahl ebenfalls null. aber wenn man eine eins voranstellt, nämlich gott, so werden die vielen nullen zu einer sehr großen zahl, zu einem sehr großen wert.
auf die hierarchie der werte kommt es an. wenn der oberste wert ein echter wert ist, funktionieren auch die werte darunter. aber wenn der oberste wert wertlos ist, ist darunter auch nur mehr wertlosigkeit zu finden.