Hat jemand Erfahrungen mit Vetranquil?

Der Nachteil von Vetranquil ist, daß ein lautes Geräusch oder etwas anderes, was das Tier erschrekt, die Wirkung komplett umdrehen kann. Daß es dann nicht mehr als Beruhigungs- sondern wie ein Aufputschmittel wirkt. Das Tier ist aber trotzdem leicht sediert und gerät dann in Panik, weil sein Körper nicht so reagiert, wie es das gewohnt ist.

Hat die Katze denn so viel Streß, wenn sie im Transportkorb ist? Oft reicht ja schon, eine Decke drüber zu hängen und sie schläft die Fahrt über.

Ich habe meinem Hund vor dem ersten Flug Rescue-Tropfen gegeben (sie war in der Tasche mit in der Kabine). Ich würde es vielleicht zunächst damit probieren. Am Abend vorher und - wenn es geht - nochmals kurz vor der Abfahrt. Für Katzen mußt du aber den Alkohol verrauchen lassen oder schauen, ob es die auch ohne Alkohol gibt.

Ansonsten würde ich den TA nach Alternativen fragen. Meine Eltern sind zweimal im Jahr mit ihrer Katze geflogen und der TA hat von einer Sedierung oder eben Beruhigungsmitteln abgeraten. Sie haben es trotzdem einmal versucht, weil sie in der Tasche immer arg miaut hat und die Katze ist danach total ausgeflippt und war völlig panisch.

Probier es auf jeden Fall aus, bevor ihr die Reise antretet.

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Das ist viel zu gefährlich. Du solltest ihm eine geräumige Transportbox besorgen und ihn daran gewöhnen. Bei einem Unfall wird er sonst zu einem tötlichen Geschoß.

Hast du nicht die Möglichkeit ihn daheim versorgen zu lassen? Entweder zu Freunden oder Bekannten zu geben oder eventuell deine Wohnung über die Mitwohnzentrale für die Urlaubszeit zu vermieten? Letzteres hab ich auch mal gemacht und es hat super geklappt.

Ein Beruhigungsmittel kann alles noch schlimmer machen.

Vetranquil ist ungeeignet!

Es führt zwar zur Muskelantspannung, aber psychisch bleibt die Katze voll auf der Höhe. Sie bekommt alles mit, wenn sie Angst bekommt, kann sie das nur nicht zeigen. Das führt u.U. zu einer totalen Panik.

Vielleicht testest Du mal Relaxan, das ist ein Aminosäure-Mineralsstoffpräparat, das auch beruhigend wirkt und keinerlei Nebenwirkungen hat. Sollte man aber eine Woche vorher anfangen. Gibts auch beim TA.

Ich würde den Kater zu hause lassen und jemand engagieren, der sich um ihn kümmert, d.h. für Futter und Wasser sorgt, den Sand wechselt und sich auch länger in der Wohnung aufhält. Ich habe mit meinem Kater die Hölle erlebt, als ich wegen einer größeren Renovierung einige Wochen aus meiner Wohnung musste. Er hat Tag und Nacht geschrieen wie ein Irrer, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als ihm jede Nacht eine Schlaftablette reinzudrücken, die mir der Tierarzt aber nur sozusagen unter Zwang gegeben hat. Die zweite dagegen hatte gar keine Probleme und hat sich in der anderen Wohnung gleich zu hause gefühlt und alles ausgekundschaftet. Jede Katze ist anders, aber es ist auf jeden Fall besser, wenn man sie in ihrer gewohnten Umgebung lässt.