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Orchidee blüht nicht mehr?
Ich habe einige Orchideen und mit allen das gleiche Problem. Nach der Blüte kommt nichts mehr. Es haben sich keine Triebe mehr gebildet. Die vorhandenen habe ich nach dem Tipp des Floristen abgeschnitten, als sie dunkelbraun waren und auch die Schnittstelle war richtig. Ab und an wächst zwar noch ein neues Blatt, aber neue Triebe oder gar eine Blüte kann ich seit sage und schreibe an die 3 Jahre nicht mehr verbuchen. Und das obwohl der Standort gut sein müsste und sie regelmäßig ihr Wasser bekommen.
Was kann ich dagegen tun? Oder sind die Orchideen "tot"? Über hilfreiche Tipps wäre ich echt sehr dankbar.
Und die Blätter sind auch noch grün.
10 Antworten
- GuenterLv 5vor 8 JahrenBeste Antwort
wenn die pflanze wächst neues blatt oder neuer trieb dann düngen .
http://www.orchideenforum.de/anfang.htm
die orchideen sind erst tot wenn sie braun sind.
- contra-wtgLv 6vor 8 Jahren
die vorangegangenen meinungen sind quatsch, wenn eine orchidee eingeht, wird sie erst gelb und dann braun und trocken.
überprüfe den standort, optimal ist ost oder südost.
wenn die pflanzen nur noch blätter austreiben, dann kann auch nährstoffmangel die ursache sein.
im handel gibt es speziellen orchideendünger, der bekommt ihnen bestens und der hat bei meinen pflanzen auch immer als totaler "blütentreiber" gewirkt.
- JackLv 7vor 8 Jahren
Die Orchideen sind auf jeden Fall nicht tot. Solange Blätter wachsen ist alles in Butter.
Was du tun kannst:
Geißen: Orchideen nur tauchen, danach in entsprechenden Orchideentöpfen gut abtropfen lassen.
Düngen: Sehr wenig, immer nur die Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge.
Umtopfen: Wie sieht es in deinen Töpfen aus? Das Substrat sollte ohnehin allerspätestens alle 2 Jahre gewechselt werden, da es sich sonst zersetzt und der Pflanze schadet. Orchideen brauchen zwar eine gewisse Enge, wenn du aber deutlich mehr Wurzeln als Substrat siehst (oder die Wurzeln schon unten durch die Löcher kommen) brauchst du dringend einen größeren Topf. Allerdings nicht zu groß.
Wenn du die Pflanzen vom Substrat befreit hast, solltest du auch unbedingt die Wurzeln kontrollieren. Alles, was nicht schön silbrig grün aussieht, sondern matschig, gelblich, braun oder schwarz ist, musst du mit einem scharfen, desinfizierten Messer entfernen, das ist Wurzelfäule.
Wasserleitwert: Für die üblichen Baumarktphalaenopsen nicht ganz so kritisch, bei allen anderen und gerade bei Naturformen aber nicht unwichtig. Am besten eigenet sich Regenwasser.
Luftfeuchtigkeit: Orchideen bitte nicht besprühen! Die Gefahr ist zu hoch, dass Wasser in den Blattachsen stehen bleibt oder gar am Herzblatt und dort zu Fäulniss führt, was meist den Tod der Pflanze bedeutet. Besser: Die Töpfe der Orchideen auf Kies oder Hydrokultur stellen und die regelmäßig wässer. So kommt nichts an die Orchidee, die Luftfeuchtigkeit ist trotzdem höher.
LICHT: Orchideen mögen zwar keine pralle, ungefilterte Mittagssonne, brauchen aber trotzdem extrem viel Licht. Bei mir stehen sie völlig unbeschadet an einem Südwestfenster. Da wir Fliegengitter angebracht haben, reicht denen das als Schatterung völlig. Gerade im Winter sind Nord- und Ostfenster oft schon zu dunkel.
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UND NUN DER ULTIMATIVE GEHEIMTIPP
Wenn deine Orchideen blühfaul sind, dann kann es an der Temperatur liegen. Orchideen lieben Nachtabsenkung, generell mal eine kühlere Phase. Stelle sie also für eine gewisse Zeit ans Fenster des kühlsten Raumes. Jetzt nicht in eine Kühlkammer, aber sowas wie eine Abstellkammer oder das Gästeklo, Vorbau am Eingang... dir wird schon was einfallen. Oder stelle sie dort nur Nachts hin. Pass auf, denn ZU kalt darf es nicht werden. Nach draußen dürfen sie zu dieser Jahreszeit auf keinen Fall mehr. Aber versuch es mal und halte das mal zwei bis drei Wochen durch.
Für weitere Fragen empfehle ich dir dieses Forum:
http://www.forum.orchideen-forum.de/forum.php
Da solltest du unheimlich viele und gute Informationen finden.
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Orchideen sind übrigens keine Schmarotzer wie hier behauptet wird, das ist absolutes Rindsexkrement.
Orchideen sind terrestrisch (auf der Erde wachsend), lithophytisch (auf Felsen und Steinen wachsend). Die dritte Variante ist epiphytisch. Das bedeutet, sie wachsen AUF einer anderen Pflanze, schmarotzen aber nicht. Es stimmt, man findet sie auf Ästen großer Bäume, dort finden sie aber nur den richtigen Halt, Luftfeuchte und Helligkeit. Dem Baum zapfen sie keinen Saft ab.
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Regelmäßig gießen oder tauchen, liebe Cat, heißt nur, dass die Abstände zwischendrin immer gleich lang sind. Einmal pro Jahr wäre auch regelmäßig. 3-4 Wochen als Abstand sind übrigens definitiv zu wenig. Getaucht werden sollten die Orchideen, wenn die Wurzeln nicht mehr sattgrün, sondern wieder silbern sind, BEVOR sie allerdings einsehen wie eingefallen. Die Wurzeln sollen immer schön prall aussehen und immer RUND sein.
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Zum Licht noch was: 50cm bis 1m hinter einem Fenster, egal wo die Sonne steht, hat sich der Lichtwert bereits halbiert. Das nehmen wir Menschen nicht wahr, weil unsere Augen da sehr tolerant sind, für Orchideen ist aber alles, was weiter als 1,5m vom Fenster weg ist ZU DUNKEL.
- catLv 7vor 8 Jahren
Orchideen müssen nicht regelmäßig gegossen werden !
Besser ist es sie ab und zu mal zu tauchen, sprich den Topf in einem Eimer Wasser unter zu tauchen bis keine Luftbläschen mehr nach oben steigen !
Ab und zu heißt bei Orchis alle 3 -4 Wochen !
Sie mögen es auch sehr gerne wenn sie mit kalkfreiem Wasser besprüht werden, sie kommen ja schließlich aus den Tropen wo es immer feuchtwarm ist !
Sie dürfen auf keinen Fall nasse Füße bekommen sprich in Wasser stehen !
Eigentlich mag das so gut wie gar keine Pflanze !
Vielleicht solltest Du sie auch mal düngen mit speziellem Orchideendünger, damit sie wieder Kraft bekommt um neue Blüten zu bilden !
LG cat !
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- starmanimumLv 5vor 8 Jahren
Pflanze einmal die Woche eine Stunde in kalkloses Wasser stellen und einmal im Monat ein Orchideendüngerstäbchen geben. Orchideen sind Schmarotzerpflanzen, die ihre Nährstoffe normalerweise einer Wirtspflanze entziehen.Das ist aber am Fensterbrett kaum möglich, daher düngen und Geduld haben. Die kommen wieder!
- vor 8 Jahren
Hallo,
Jack hat eigentlich in seinen Ausführungen bereits das Wichtigste erwähnt.
Übrigens: Orichdeenstengel schneidet man nur ab, wenn diese total vertrocknet sind, d. h. sie auch braun geworden sind, ebenso die Blätter.
Denn die neuen Triebe und Knospen bilden sich an den bereits vorhandenen Stengeln.
Meine Orchideen blühen eigentlich das ganze Jahr durch, obwohl man ihnen auch mal eine Ruhepause gönnen soll. Ich dünge das ganze Jahr mit Orchideendünger (flüssig).
Meine Orchideen stehen übrigens auf Seramis-Pflanzgranulat. In einem ausreichend großen Übertopf ca. 2 cm hoch das Granulat gegeben, Orchidee drauf, fertig. Das Granulat saugt das überschüssige Wasser auf und dieses kann dann noch verdunsten, was sich günstig für die Blätter auswirkt.
Übrigens: Solange deine Pflanzen Blätter bilden und diese eine satte grüne Farbe haben, sind sie nicht tot. Ein Standortwechsel kann vorteilhaft sein, ebenso die Temperaturabsenkung in der Nacht.
Ich habe meine Orchideen im Südfenster stehen - nicht gerade optimal, da bei starker Sonneneinstrahlung die Blüten und Blätter verbrennen können. Dafür habe ich einen Sonnenschutz (Jalousie), den wir dann runterlassen.
- Anonymvor 8 Jahren
Meine bessere Hälfte hat zwar meistens Glück mit ihren Orchideen,vieleicht solltest du den Standort wechseln,zuviel gießen ist schlecht! Dünger solltest du dazugeben wenn sie anfangen zu blühen,eher nicht! Hoffendlich ist dir mit diesen par Tipps etwas geholfen :-)
- Anonymvor 8 Jahren
Mir gefällt sich auch ohne Blüten solange sie grün ist
- Anonymvor 8 Jahren
Ja, die sind tot
- Anonymvor 8 Jahren
Kaputt.