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Probleme beim "Fuß-Gehen". Wer hat eine Idee?
Hallo ihr Lieben,
ich bin stolze Besitzerin einer knapp zwei Jahre alten Border Collie/ Beardet Collie - Mix Hündin namens Maja. Sie ist als Welpe zu uns gekommen. Vom Wesen her ist sie unterwürfig aber dabei sehr verspielt und natürlich Rassebedingt ein echtes Power-Paket. Sie hat einen ausgeprägten will to please, beim täglichen Training arbeite ich deswegen in aller Regel nur mit verbalem Lob oder einem Spiel zur Belohnung. Leckerchen gibt es nur beim erlernen von etwas neuen. Unser großes Problem war immer das Fuß gehen. Mittlerweile klappt das recht gut. Nehme ich sie ins Kommando, geht sie rechts, leicht hinter mir ohne Zug auf der Leine. Lobe ich sie, kommt sie sofort nach vorne und bringt die Leine auf Spannung. WARUM? irgendwie vermittle ich ihr das sie das darf/soll , aber wie? Erst hab ich vermutet sie verwechselt das Lob mit dem Auflösen des Kommandos. Bei allen anderen Übungen funktioniert das aber. Ich ändere weder meine Geschwindigkeit, noch meine Körperhaltung oder meine Blickrichtung. Also... was ist es? Habt ihr eine Idee?
Oh je, das fängt ja gut an. Wie ich destruktive Kritik liebe. Ja ich trainiere meinen Hund, sie kann Kommandos und hört aufs Wort. Nicht weil ich sie zwinge,sie prügel (war es das was du angedeutet hast) sondern weil es beiden Spaß macht. Trainierte Hunde sind glücklich weil beschäftigt und dürfen ein Maximum an Freiheit genießen weil sie niemanden Anspringen, keine Rehe/Jogger/Autos jagen und nicht auf die Straße kack..., und sofort kommen wenn man ruft. Also...Julia. Hast du auch etwas zu sagen was mich weiter bringt?
8 Antworten
- Anonymvor 8 JahrenBeste Antwort
Das scheint in der Tat ein Kommunikationsmißverständnis zu sein.
Das Verwechseln von Lob mit Befehlsaufhebung ist ein Phänomen, was dann auftritt, wenn der Hund gedanklich schon einen Schritt weiter ist.
Er WILL nach vorne, und faßt das Loben beim leicht Dahintergehen als Bestätigung auf, seinen Willen jetzt durchsetzen zu können.
Das Dahinterhergehen ist ein erlernte Selbstverständlichkeit, die auf dem unabdingbaren Grundgehorsam beruht. Von daher ist ein Lob da nicht mehr angebracht. Für selbstverständliches Gehorsamkeitsverhalten bedarf es keines weiteren Lobes mehr. Sonst wird ein zu vieles Loben dann leicht mißverstanden.
Du kennst Deinen Hund subjektiv und individuell bessser.
Wenn Du weiterhin ein Loben in der Situation für angebracht hältst, dann mußt Du aber in dem Moment, in dem er an Dir vorbei nach vorne will, eine Reaktion zeigen, die ihm wiederum zeigt, halt, das darf ich nicht.
Das kann ein Verbotswort sein, ein restriktiveres Leinenzugverhalten Deinerseits,oder ein Stop, mit der Konditionierung zu einem neuen Kommandowort, was er zu lernen und zu verinnerlichen hat.
Der Lernerfolg wiederum kann mit einem Lob bedacht werden, evtl. auch einer Belohnung.
Generell ist auch hier zu beachten, daß die Natur den Caniden das Rangdenken in die Gene gelegt hat. Dein Hund hat immer zu schnallen, daß Du der Alpha im Rudel bist, und daß er sich nach Dir zu richten hat, und nicht umgekehrt.
Das ist das A und O in der Mensch-Hund-Symbiose von Anbeginn an.
- JuliaLv 4vor 8 Jahren
"Training", "arbeiten", "Kommandos, "erlernen". Man sollte langsam den Begriff der Helikopter-Hundehalter einführen.
Wo ist denn das Problem in ihrem Verhalten, was du beschreibst ist doch total in Ordnung. Und wenn du es untergraben und dich durchsetzen willst, dann hast du doch das Handwerkszeug dazu.
Ich finde, man sollte sich einfach mal entspannen, im Umgang sowohl mit seinen Kindern als auch seinen Hunden. Und das funktioniert für mich auch ziemlich gut.
Ich sagte bereits etwas, was dich weiterbringen könnte, wenn du ganz kurz über den Tellerrand beziehungsweise das "Destruktive" an meiner Kritik hinausschauen wolltest: entspanne dich - es liegt doch kein Problem vor. Offensichtlich hast du einen tollen Hund. Und wenn du schon dabei bist: ich deutete keineswegs Prügel an. Die Welt ist nicht schwarz und weiß.
- Anonymvor 7 Jahren
Um trainieren Sie Ihren Hund ist sehr wichtig, das ist ein großartiger Kurs, die mich gelehrt, wie zu tun ist http://zug-hunde.info/
Ich schlage vor, Sie versuchen es, Sie sehr gut getan
- vor 8 Jahren
mir wurde gezeigt eine Lederleine dünn, am Ende einen Knoten. diesen vor meinen Beinen in der Luft drehen. mal ganz leicht treffen lassen wen er vor läuft. nach einem tag brauch nur das Ende runter hängen und er läuft neben dem Bein. wen er es vergessen hat nur kurz drehen und er läuft wieder neben.
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- vor 8 Jahren
Wenn sie nach dem Loben vor dir rennt musst du stehen bleiben! Erst wenn sie zurück kommt weitergehen. Und immer so weiter.
Das wird wahrscheinlich lange dauern bis sie es begreift.
Viel Glück
- klatschmohn304Lv 6vor 8 Jahren
Ist ja selten genug, dass ich Jossip DH gebe....Aber wo er Recht hat, hat er Recht;-)
- MaritaLv 7vor 8 Jahren
Also mit 2 Jahren sollte sie schon bei Fuß gehen können. Das klappt überhaupt nicht gut. Denn wenn ich das so lese, geht Deine Hündin mit Dir und nicht Du mit Deiner Hündin. Bei Kommando geht sie rechts leicht hinter Dir ohne Zug auf die Leine? Was soll das denn sein? Das ist doch kein bei Fuß gehen. Du mußt ganz von vorne noch mal anfangen, sonst wird das nie was. Du nimmst Deine Hündin an die Leine, normalerweise geht der Hund Links. Dann die Leine in die rechte Hand nehmen, geht ein Stück vorwärts, dann drehst Du Dich um und gehst zurück, dann gehst Du nach rechts und dann nach links und das übst Du bis es sitzt. Die Hündin muß mit Dir gehen und nicht umgekehtrt. Wenn sie alles richtig macht, dann lobe sie. Und dann erst kannst Du mit den bei Fuß anfangen. Laß die Hündin neben Dir "Sitz" machen. Ihre rechte Schulter muß an Deinen linken Schenkel kurz vor Deinen Knie sein. Dann nimm die Leine in die rechte Hand aber nicht zu lang lassen. sage "bei Fuß" und dann gehst Dul mit Ihr langsam los. Und immer darauf achten, daqs sie auch wirklich "bei Fuß" bleibt, also das Kommando öfters wieder holen.Und wenn sie alles gut macht,
dann erst loben. Dann weiß sie auch, das sie alles richtig macht. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen!
LG Marita
Quelle(n): habe selber einen Hund